Beim Vienna Chess Open kann Markus Ragger eine
Schwarz-Partie gegen Mamedyarov gewinnen und auf -1 verkürzen. Mit den heutig
zu bespielenden weißen Steinen wäre sogar noch der Ausgleich in der Begegnung
möglich. Beim A-Turnier ist vor allem Valentin Dragnev mit seinem Sieg gegen IM
Fröwis aus österreichischer Sicht hervorzuheben. Heute spielt er bei 0.5 Zähler
Rückstand auf die Spitze gegen GM Brunello. Im B-Turnier kann Florian Charaus
in Runde 8 Noodijk besiegen und spielt in der heutigen finalen Runde mit Schwarz
gegen Degraeve (1825).
In Feffernitz gabs für die oberösterreichischen
Vertreter Remisen. Robert Spitzl scheint gegen Kate Laustsen (1822) bei Verlustbauer,
Verlust-Qualität und von gegnerischer Dame infiltrierter Stellung ziemlich
verloren aus, rettet sich jedoch irgendwie in ein Remis. Bei Gerald galt es in
der Präparation die Caro-Kann Verteidigung, die der junge Gegner Florian
Schlager (1856) stets auf 1.e4 zu spielen pflegt, zu erarbeiten - ine bis dato
für Gerald völlig unbekannte und dubios wirkende Eröffnungsvariante. Die ersten
5-6 Züge wirkten vom Chronisten recht gekonnt vorgetragen, Springer Nh3 statt des
logischen h4 brachte den Gegner zum Nachdenken. Dann allerdings entschied sich
der Gegner für die „kleine“ Rochade, was so nicht mit der Präparation konform
ward. Der aufgebaute Angriff von Weiß genügte jedoch, um Schwarz zur
Einwilligung in ein Remis zu veranlassen. Heute in der Schlussrunde für die
Oberösterreicher ein „Gegnertausch“.
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