Die aktuelle Zeit der allgemeinen 3-G-Regel wird genützt, um einige jährliche Schach-Events des Landesverbandes OÖ abzuwickeln. So konnte auch am 28.8.2021 die Mannschafts-LM im Schnellschach in Aschach an der Donau sehr erfolgreich über die Bühne gebracht werden. Insgesamt fanden nur 15 Mannschaften den Weg nach Aschach, so auch eine homogene Truppe aus Wels.
In der Aufstellung Gerald Zwettler (Brett #1), Marton "Marci" Hajdu Abris (Brett #2), Wolfgang Wick (Brett #3) und Krisztian Ferenczi (Brett #4) konnte der ELO-mäßige Startrang in der Endabrechnung mit Platz 10 leider nicht ganz erreicht werden. Zwischen den Plätzen 6 und 12 war es jedoch sehr, sehr eng. Dass man in dieser Bandbreite sich nicht am oberen Ende orientieren konnte lag primär am Brett #1. Hier hat Gerald leider 3 Partien kapital eingestellt - da wäre jeweils was zählbares zu lukrieren gewesen. In der Endabrechnung standen damit bei Gerald nur 2/7 Punkten zu Buche.
Viel, viel besser ergeht es Marci mit 4/7. Gegen Thomas Brachtl kämpft er technisch gut und tapfer vergebens gegen einen Freibauer und gegen Meyer Gordon und Konrad Edmund fehlte noch etwas an Spielstärke - die restlichen 4 Partien wurden jedoch sehr stark gen Sieg geführt. Von Konrad Edmund gabs nach der Partie großes Lob für die taktisch und technisch stark vorgetragene Partie die bereits große schachliche Reife erkennen ließ. Bravo!!!
Wolfgang, unsere Bank bei Mannschaftsbewerben im Schnellschach, hatte einen eigenwilligen Turnierverlauf. Je stärker die Gegner waren, desto besser die Leistung und auch das Ergebnis. Siege gegen Raber und Hofstadler sind nicht selbstverständlich. Leider waren da einige unglückliche Verläufe auch mit dabei - etwa eine Niederlage auf Zeit da die Mehrdame von Wolfgang im Endspiel nicht zeitgerecht den Pfad zum Matt fand, Stellung siehe unten. Gesamt konnten damit 3/7 Zähler verbucht werden.
Solide spielte Krisztian mit 3.5/7 im Rahmen seiner Möglichkeiten. Eine 50% Quote gegen i.d.R. ELO-mäßig stärkere Gegner kann sich da sehr gut sehen lassen, Bravo!!
Fazit: das Quartett war nach der langen Turnierpause sichtlich eingerostet. Wir haben uns halbwegs gut geschlagen und waren mit dabei. Die große Hoffnung ist nun, dass sich der Start der Meisterschaft noch "ausgeht".
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| Marci "drückt" unklare Stellung gen Sieg durch, während die Freude von Wolfgang über die in Bälde erbeutete Dame wegen Zeitnot nur "kurz" währen sollte. |
