Donnerstag, 27. Oktober 2016

Retrospektive zur 1. Runde der 2. Klasse Jugend

Nachfolgend sei durch einen Bericht von Mannschaftsführer Mag. Ernst Gugenberger sowie einer Bilddokumentation nochmal auf die Leistungen unserer Nachwuchsspieler hingewiesen:

Am 22. Oktober standen die ersten vier Runden der diesjährigen Jugendliga auf dem Programm. Unsere Mannschaft bestand aus Raphael Puett, Simon Kraus, Johannes Stroh und Moritz Hauft-Kaiserseder. Moritz, für den es die ersten Turnierpartien überhaupt waren, hatte Mutter und Oma als Schlachtenbummlerinnen zur Seite.

In Taufkirchen an der Pram erwartete uns eine perfekt organisierte Veranstaltung, als Rahmenprogramm gab es eine Führung durch die gerade eröffnete Fotoausstellung im Keller der Schule.

Zum Sportlichen: Für Moritz stand der olympische Gedanke im Vordergrund. Erstmals bei Partien mitzuschreiben war eine zusätzliche Herausforderung. Auf seine ersten Punkte muss Moritz noch warten, er hat aber eine Menge Erfahrung gesammelt.
Für Simon und Johannes geht es heuer in die zweite Saison. Fußballtrainer würden bei ihnen eine mangelnde Chancenauswertung feststellen. Sie hielten in allen Partien mit ihren Gegnern durchaus mit und  waren nach guter Eröffnungsbehandlung gut in ihre Partien gestartet. Am Ende mussten sie jedoch ihren Gegnern immer  zum Sieg gratulieren.

Raphael, unser Spieler auf Brett 1, stellte in allen vier Partien durch sein Talent unter Beweis. Die Spielstärke, die er als 10jähriger mittlerweile besitzt, beeindruckte nicht nur seine Gegner sondern auch die erwachsenen Kiebitze. Er nütze Fehler und vergebene Chancen seiner Gegner gnadenlos. Eine schlechte Stellung in Runde zwei verwandelte er in einen Gewinn, weil sein Gegner nicht aktiv genug spielte. Sobald er aber auf Gewinn stand, spielte er seine Partien mit stoischer Ruhe zu Ende.
Somit ging der erste Turniertag der Jugendliga mit vier 1 : 3 Niederlagen gegen die Jugendmannschaften aus Hofkirchen an der Trattnach, Neuhofen an der Krems, Gmunden und Vöcklabruck zu Ende.

Ernst Gugenberger

Kein Vereinsabend am 01.11.2016

Obwegen des Feiertages Allerheiligen am 01.11.2016 wird in der kommenden Woche der Vereinsabend ausgesetzt. Die Präparationen bezüglich der nachfolgend am 5.11.2016 anstehenden Meisterschaftsbegegnungen haben dadurch dezentral zu erfolgen.

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Jugendlandesmeisterschaft im Schnellschach, 26.10.2016

Bei der heute stattfindenden Jugendlandesmeisterschaft im Schnellschach in Gmunden waren mit Raphael und Moritz zwei Vertreter der Schach Kultur Wels mit am Start. 

In der Kategorie U-8 der kleinsten "großen" Schachtalente kämpft Moritz tapfer und erspielt mit 3.0/7.0 Punkten auch den tollen Endrang 8 bei einer ELO-Leistung von 780. Die ersten beiden Siege sind damit eingefahren - der Grundstein für eine große Schach-Karriere ist damit gelegt. aus dem Training kennen wir Moritz als talentierten Taktiker, nun hat er auch bewiesen, dass er eine Partie eigenständig ausgestalten kann - bei der 2. Klasse Jugend am Wochenende konnte Moritz sein riesiges Talent aufblitzen lassen jedoch diverse Siegstellungen leider noch nicht nach Hause bringen. Nur weiter so!!!

Rd.Br.SnrNameEloLandVerein/OrtPkt.Erg.
155Seebacher Elias822AUTSv Hörsching4,0s 1
231Schwarz Felix924AUTSu Bad Leonfelden4,5w 0
3411Wimmer Michael0AUTTsv Frankenburg5,0s 0
459Angerer Alexander0AUTSv Hörsching2,0w 1
56-spielfrei- --- 1
614Stadlbauer Maximilian837AUTSu Bad Leonfelden7,0w 0
743Wörndl Mario845AUTU Neuhofen/Krems4,0s 0

In der U-12 Kategorie der Schach-Jugend-Veteranen kann Raphael mit dem Trepperl-Platz 3 reüssieren. Raphael erspielt 5.0/7.0 Punkte bei einer sehr beachtlichen ELO-Leistung von 1318!! Bravo!!!. Bei 2 Remisen muss sich Raphael an diesem Tag nur dem übermächtigen Gruppen-Sieger Rudolf Hersel (1547) geschlagen geben. Nach den tollen Leistungen von den ersten 4 Runden der 2. Klasse Jugend darf sich Raphael auch über einen tagesaktuellen ELO-Höchstwert im Turnierschach von 1086 freuen. Petzi Wimmer ist also in Reichweite und könnte eventuell noch im Laufe dieser Saison eingefangen und überholt werden - Auf gehts!!

Rd.Br.SnrNameEloLandVerein/OrtPkt.Erg.
1511Djekic Oliver813AUTSv Kremsmünster2,5w 1
222Studener Simon1285AUTSpg. Vorwaerts/Msv Steyr5,0s 1
324Malzer Emanuel1179AUTSpg. Sauwald4,5w ½
413Hager Florian1229AUTJsv U. Mühlviertel4,5s ½
521Hersel Rudolf1547AUTSv Kremsmünster5,5s 0
647Gilhofer Tobias971AUTSu Bad Leonfelden3,5w 1
7313Heiligenmann Fabian0AUTSpg. Vorwaerts/Msv Steyr3,0s 1

Ranglistenpartien vom 25.10.2016

Auch diesmal standen Neuauflagen der Langzeit-Duelle Dornauer-Stöglehner bzw. Haselböck-Zenuni Salim am Programm. Salim kann sich dabei durchsetzen und den Platz von Walter in der Rangliste einnehmen. Ferner begrüßen wir mit Wolfgang ein neues Vereinsmitglied in unserer Mitte, der auch gleich die Pyramide von unten beginnend erklimmen möchte.

Udo Dornauer 1/2-1/2 Michael Stöglehner
Diesmal zeigt sich Michael in seiner eigenen Eröffnungs-Variante besser vorbereitet und kann die Partie lange ausgeglichen halten. Nach 15...g6 ist dann eigentlich die Partie zu Gunsten von Udo entschieden. Dieser wickelt jedoch suboptimal ab, sodass sich Michael wieder in remisliches Gewässer retten kann. Der indirekte Druck auf den schwarzen König könnte final jedoch zum Weiß-Sieg genützt werden. Um seinen Mannschaftsführer nicht erneut zu besiegen bietet Udo in bester Petzi-Wimmer-Manier in klarer Siegstellung eine Remise.

Play online chess


1. d4 c5 2. Nf3 e6 3. c4 Nf6 4. Nc3 Be7 5. Bf4 d6 6. e3 O-O 7. dxc5 dxc5 8.Nb5 Na6 9. Qc2 Bd7 10. Rd1 Nb4 11. Qb1 Qa5 12. Nc3 Bc6 13. Be2 Rad8 14. O-O Nh5 15. Ng5 g6 16. Bxh5 Bxg5 17. Rxd8 Qxd8 18. Rd1 Qe8 19. Be2 Bxf4 20.exf4 Qb8 21. a3 Na6 22. Qc1 Rd8 23. Rd3 Rxd3 24. Bxd3 Qd6 25. Qe3 Nc7 26.h4 Ne8 27. Be4 Ng7 28. Bxc6 Qxc6 29. Ne4 b6 30. Nf6+ Kh8 31. Qe5 Qc8 32. h5 Qf8 1/2-1/2

Walter Haselböck 0-1 Salim Zenuni
Walter möchte theorie-konform das weiße Spielgerät vortragen, doch der Opponent weiß dieses Bestreben frühzeitig zu unterminieren. In einem konfusem Vortrag steht Walter in keinster Weise schlechter, als er mit 19.Ne6+??? unnötigerweise Nerven und Partie wegschmeißt. Danach ein einfacher Erfolg für Salim. Anhand dieser Partie ist jedoch eher abzuleiten, dass die beiden Schach-Kameraden etwas zu hoch gestiegen sind. Die nächsten Woche werden sie als vermeintlich leichte Opfer sich mit diversen Forderungen konfrontiert wissen. Der Chronist überlegt bereits, beide in einem Simultan-Vortrag zu bespielen. Wie einstmals Ikarus der Sonne zu nahe kam, so kann man auch beim Erklimmen der Ranglisten-Pyramide in schwindelerregenden Höhen wieder sehr schnell geerdet werden. Wer hoch steigt, kann dann auch tief fallen...




1. e4 g6 2. Nf3 Bg7 3. d4 c6 4. Nbd2 b5 5. Rb1 Qa5 6. a3 Qb6 7. Nb3 a5 8.Be3 Qc7 9. e5 a4 10. Nc5 d6 11. Nd3 Bg4 12. Be2 Nd7 13. exd6 exd6 14. Ng5 Bf5 15. Bg4 Bxg4 16. Qxg4 Ngf6 17. Qe2 h6 18. Bf4+ Kf8 19. Ne6+ fxe6 20.Qxe6 Re8 21. Bxd6+ Qxd6 22. O-O Qxe6 23. Rfe1 Qxe1+ 24. Rxe1 Rxe1+ 25. Nxe1 Kf7 0-1






Sonntag, 23. Oktober 2016

1. Landesliga - 3. Runde am 22.10.

Diesmal ging es zum Auswärtsmatch nach St. Valentin. Deren großer Kader stellte den MF vor gewisse Vorbereitungs-Herausforderungen. Schlußendlich konnte man mit den Paarungen zufrieden sein.

Brett 1:
Gyula kämpft mit den weissen Steinen gegen den Neffen von Udo. Sehr aktiv wird in Richtung des kurz rochierten schwaren Königs gespielt. Dornauer kann am Damenflügel punkten und Gyula entkommt den taktischen Verwicklungen und kann in ein Endspiel (Turm,Leichtfigur, je 5 Bauern) abwickeln. Eine weitere Taktik von Joachim wird leider von Gyula nicht erkannt und es kommt zur Niederlage.

Brett 2:
Ermin gegen den einzigen Titelträger von St.Valentin 2, FM Rumpl.Tapfere Verteidigung von Ermin, die jedoch leider nicht von Erfolg gekrönt wurde. Rumpl zieht das Angriffsnetz immer enger und schließlich schnappt die Falle zu.

Brett 3:
Die längste Partie - Markus kämpft in einem Endspiel (Springer und Läufer gg. Läuferpaar) mit diversen Bauern (meiner Meinung) um den Ausgleich. Auch hier führt eine Taktik zur Abwicklung, in der eher Markus um den Sieg spielen kann. Alles zu "gefährlich", so wurde in die Punkteteilung eingewilligt.

Brett 4:
Auch Adnan hält die Partie lange im Ausgleich; unterschätzt wird jedoch wohl der gegnerische Angriff auf der h-Linie gegen Adnan´s König. Irgendwie entkommt Adnan dem Mattnetz - muss jedoch das Eindringen der weissen Türme auf der 7. Reihe hinnehmen. Auch diese Partie ist eine Analyse wert - wir freuen uns auf Adnan´s Vortrag in einem der nächsten Vereinsabende.

Brett 5:
Ohne Worte - selbst auf Brett 5 ist Ernst eine Bank gegen den elomäßig viel stärker bewerteten Johann Nussbaumer. Ernst kann eine Leichtfigur ergattern und spielt das folgende Turmendspiel mit Mehrfigur souverän zum vollen Punkt.

Brett 6:
Fritz hält gegen den jungen Eder Andreas gut dagegen - praktisch ELO-gleich wird bald in die Punkteteilung eingewilligt.

Brett 7:
Severin gegen das Nachwuchstalent Gelbenegger Patrick, der am Vortag in der Bundesliga im Einsatz war. Auch aufgrund des Elo-Unterschiedes habe ich Remis geboten, welches von Patrick auch angenommen wurde. Die Stellung wurde danach von mir als leicht schlechter für mich - von Patrick leicht schlechter für ihn eingeschätzt - so kann´s gehen - auch hier eine Analyse wert.

Brett 8:
Mit Schwarz in leicht passiver Stellung - gegen den Landesliga-erfahrenen Binder. Michl bietet aufgrund der "Finte" des Chronisten und MF Severin in ein Remis ("wieviel Elo hat er denn?" - "So ca. 2000 - Remis passt") ein.

Es bleibt weiter spannend - unsere erste Mannschaftsniederlage; jedoch mit wertvollen 3 Punkten.
Selbst der zwischenzeitige 2. Tabellenrang bringt uns noch nicht in die "sicheren Gewässer".

St. Valentin 25.0 - 3.0Kultur Wels 1
Dornauer Joachim21161 : 0Dobo Gyula2081
Rumpl Erwin23151 : 0Dizdarevic Ermin2079
Weilguni Johann2086½ : ½Poell Markus2084
Herndl Gerald20911 : 0Dizdarevic Adnan2112
Nussbaumer Johann20790 : 1Schmuckermair Ernst1902
Eder Andreas2065½ : ½Brandstaetter Friedrich2066
Gelbenegger Patrick1973½ : ½Humenberger Severin1876
Binder Erich1885½ : ½Eder Michael1999
20762025

Samstag, 22. Oktober 2016

Heutige Runde in Kreisliga und den 2. Klassen


Mit 26! aktiven SpielerInnen an einem einzigen Spieltag galt es heute alle Kräfte zu mobilisieren. Die erzielten Ergebnisse können durchwegs als positiv betrachtet werden.

In der 2. Klasse Jugend standen heute 4 Runden auf dem Programm. Angeführt von Raphael Puett auf Brett #1 sowie Johannes, Simon und Moritz galt es sich unter der fachkundigen Leitung unseres Jugendtrainers Mag. Ernst Gugenberger mit den Nachwuchstalenten der anderen Vereine zu messen. Für Raphael war die Veranstaltung mit 4.0/4.0 ein toller Erfolg, die anderen Mannschaftsmitglieder konnten zumindest wichtige Erfahrungen sammeln. Unser Moritz ist als U-8 Spieler wohl einer der jüngsten im Felde und hat auch tapfer seine ersten 4 Partien abgespielt - das mit den Erfolgen kommt schon noch von selbst.

Für unsere 3-er Mannschaft gab es einen netten Erfolg zu feiern. Michael und Walter konnten ihre Partien sehr souverän gewinnen. Udo hatte da etwas mehr zu kämpfen und transformierte die Stellungsvorteile zwischenzeitlich in eine Verluststellung. Da der Gegner im Endspiel tatkräftig mithalf, konnte doch noch der volle Erfolg eingespielt werden. Auch Paul zeigte eine starke Leistung. Mit vehementem Angriffsspiel konnte sich Paul eine vielversprechende Struktur erspielen. Leider musste der Angriff abgebrochen werden und der Gegenangriff hatte dann mehr Durchschlagskraft. Mit dem 3-1 Erfolg liegt man klar auf Kurs "oberes Playoff".

Kultur Wels 33.0 - 1.0Spg. Steyr 5
Haselböck Walter13491 : 0Raffetseder Adolf1276
Dornauer Udo14431 : 0Studener Walter988
Plöckinger Paul9150 : 1Grenzlehner Riccardo0
Stöglehner Michael10711 : 0Gelbenegger Christian935
1195800

Die Jungs von Kremsmünster 2 ließen heute klar ihr großes Talent aufblitzen. Auf allen Brettern galt es für Kultur Wels 4 harte Nüsse zu knacken und sehr oft war die eigene Stellung mehr als schwammig. Petzi und Anna kämpften die meiste Zeit mit 1-3 Verlustbauern gegen den Abgrund. Am Spitzenbrett kommt es zu scharfen taktischen Verwicklungen. Da die Könige beidseitig freistehen muss Serghei mit einer Remise Vorlieb nehmen. Krisztian gibt eine Leichtfigur für einen vermeintlichen Angriff auf den gegnerischen König. Zwischenzeitlich war es nicht ganz klar, ob die Figur auch zurückgewonnen werden könnte. Dies gelingt dann auch und da der schwarze Turm die Grundlinie verlässt wird das Partieende durch Matt forciert. Peter schafft haarscharf die Zeitkontrolle mit nur einem Verlustbauern. Mit der einen Stunde extra ist die Remise nur eine Frage seiner Klasse und Erfahrung.

Ihre wohl stärkste Turnier-Partie spielt Anna. Mit 1-3 Verlustbauern kämpft sie in einem Springer-Endspiel tapfer und kann den schwarzen Durchbruch gekonnt verhindern. Arif opfert dann Springer und wähnt seine 3 Freibauern zur Dame ziehend. Anfänglich trifft Anna die korrekten Züge, weit nach der Zeitkontrolle und tief in der 5-ten Stunde sollte der König statt des Springers ziehen und alle schwarzen Bauern würden sich in Wohlgefallen auflösen. Leider kommt dieser vermeintliche Siegzug nicht und die Bauernlawine kann nicht mehr eingebremst werden. Wirklich schade um die längste Partie an diesem Spieltag im GH Hofwimmer. Die Leistung von Anna hätte sich da deutlich mehr verdient gehabt. Gesamt ein gutes 2:2 und noch alle Chancen auf das "obere Playoff".

Kultur Wels 42.0 - 2.0Kremsmünster 2
Coreimariuc Serghei0½ : ½Schweiger Jan1210
Ferenczi Krisztian01 : 0Oberhuber Clemens1427
Wimmer Peter1230½ : ½Rensch Paul0
Puett Anna00 : 1Celik Arif966
308901

In der Kreisliga galt es sich für die schmerzliche 4.5-1.5 Niederlage der vorangegangenen Runde zu rehabilitieren. Dies gelang mit einem 4.5-1.5 Sieg gegen Riedau 1 auch ganz gut.

Auf Brett #2 und Brett #3 kommen die alten Remisierer Werner und Gerald zu ungewohnten vollen Erfolgen. Mit sehr überzeugender Leistung kann Werner das weiße Spielgerät sicher gen vollem Zähler konvertieren. Auch Gerald hat einen seiner lichteren Momente und überspielt Manaberger, was eine gelungene Revanche für die schmerzliche Niederlage im Vorjahr bedeutet. Auch Salim kommt gegen Wiesner zu einem ungefährdeten Erfolg. Zusammen mit der schnellen Remise vom Freitags-Spieltag-übermüdeten Christian Mörzinger war damit der volle Mannschaftserfolg bereits sichergestellt. 
Blaz spielt das schwarze Spielgerät gewohnt passiv, was einen Verlustbauer zur Folge hatte. Durch die Zeitnot von Ebner kann Blaz jedoch die Stellung wieder einigermaßen in remisliches Gewässer bewegen. Blaz möchte die Türme tauschen - zur Verwunderung der Kiebitze tauscht Ebner die Türme nicht, sodass Blaz dieser Aufgabe nachkommen kann. Ebner kann zwar den Turm mit dem Bauern zurücknehmen, doch dies erlaubt Blaz ein Matt-in-1. Bravo!
Mit Ivo kehrte unser klares 1-er Brett ins Turniergeschehen zurück. Schnell kann sich Schwarz kleine Vorteile und Angriffsideen erarbeiten, doch Josef Gumpinger verteidigt sehr präzise. Da Ivo mit aller Gewalt weiter in Richtung Sieg presst geht ein Bauer verloren bei fraglicher Kompensation. Auch das weiße Läuferpaar erweist sich als zu dominant. Nach Verlust des Springers und eines weiteren Vasallen besteht leider keine Hoffnung mehr.  

Kultur Wels 24.5 - 1.5Riedau 1
Bilanovic Ivo18630 : 1Gumpinger Josef1733
Humenberger Werner17921 : 0Mayrhofer Josef1763
Zwettler Gerald Adam16961 : 0Manaberger Markus1601
Zenuni Salim17161 : 0Wiesner Thomas1554
Soljic Blaz14631 : 0Ebner Johann1480
Moerzinger Christian Jun.1477½ : ½Hellwagner Helmut1330
16681577

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Ranglistenpartien vom Dienstag, 18.10.2016

Trotz des intensiven Meisterschaftsbetriebes konnten auch 3 spannende Rangistenpartien abgehandelt werden. Die Favoriten setzten sich dabei stets durch.

Udo Dornauer 1-0 Michael Stöglehner
Michael Stöglehner präpariert die Blumfeld/Benoni Variante 1.d4 c5 2.c4 die auch die österreichische Top-Schachspielerin Eva Moser aufs Brett zu zaubern vermag. Leider ist Michael bereits beim 3. Zug seiner theoretischen Grundlagenarbeit beraubt. Udo spielt grundsolide und hetzt die schwarze Dame am Spielbrett umher (>50% aller Schwarz-Züge werden von Diesiger bestritten). Bei 8.e4 statt e3 könnte Udo die Falle zuschnappen lassen. So könnte Michael bei erfolgender Rochade sogar den Mehrbauern besichern. Der finale Fehler unterläuft Schwarz mit 17.Qc6 statt 17.Qxb5 und gut zu überstehendem Abzug auf die Dame.


Play online chess


1. d4 c5 2. c4 e6 3. Nf3 Nf6 4. Bg5 Be7 5. Nc3 Qb6 6. Na4 Qb4+ 7. Bd2 Qxc4 8. e3 Qd5 9. Nc3 Qc6 10. Ne5 Qc7 11. Nb5 Qb6 12. Rc1 d6 13. Nc4 Qc6 14.dxc5 dxc5 15. Ne5 Qb6 16. Qf3 a6 17. Nc4 Qc6 18. Qxc6+ Nxc6 19. Nc7+ 1-0

Ernst Schmuckermair 1-0 Walter Haselböck
Walter zeigt sich erneut sattelfest in der Theorie und kann in einer Tarrasch-Verteidigung des Damengambits schnell den stellungsmäßigen Ausgleich erzielen. Das Mittelspiel verläuft in remislichen Bahnen, bevor Walter mit 15.Se4? nach Abtausch die Matt-Drohung mit Materialverlust übersieht. Solch eine Gewinnstellung lässt sich Ein "Schmucki" in Überform natürlich nicht entgehen.


1. d4 d5 2. c4 e6 3. Nc3 c5 4. e3 a6 5. cxd5 exd5 6. dxc5 Nf6 7. Nf3 Nc6 8.Be2 Bxc5 9. O-O O-O 10. a3 h6 11. b4 Ba7 12. h3 b5 13. Bb2 Re8 14. Qd2 Bb7 15. Rfd1 Ne4 16. Nxe4 dxe4 17. Qc3 Qf6 18. Qxf6 gxf6 19. Nh4 Bc8 20. Bxf6 Be6 21. Rac1 Ne7 22. g4 Nd5 23. Bd4 Bb8 24. f3 exf3 25. Bxf3 Bg3 26. Nf5 Bxf5 27. Bxd5 Rad8 28. Bc6 Bd7 29. Bf6 Rc8 30. Bxd7 Rxc1 31. Rxc1 Rxe3 1-0

Christian Fugger ?-? Salim Zenuni [Annahme 1-0]
Es ist anzumerken, dass 20:00 keine sinnvolle Beginnzeit für eine Ranglistenbegegnung darstellt. Noch dazu wurde dann auch noch frech die Schmucki-Walter Partie in den ersten Zügen kopiert. Durch ungenaue Abtausche verbaut sich Salim die Rochade, was seinen König scheinbar in Angriffs-Modus versetzt. Die Stellung wirkt für Weiß komfortabel, das vermeintliche schwarze Gegenspiel kann von Fuggi präzise entkräftet werden. Nach 26.Rg5 ist die weiße Struktur konsolidiert und die schwarzen Probleme nehmen überhand.


1. d4 d5 2. c4 e6 3. Nc3 Bb4 4. e3 Nf6 5. Nf3 Ne4 6. Bd2 a5 7. Bd3 f5 8.Qb3 Bxc3 9. Bxc3 a4 10. Qa3 Nxc3 11. bxc3 Kf7 12. Ne5+ Kf6 13. g4 g6 14. h4 Qd6 15. c5 Qe7 16. h5 g5 17. f4 gxf4 18. exf4 Rg8 19. h6 fxg4 20. Rg1 Qf8 21. Nxg4+ Rxg4 22. Rxg4 Qxh6 23. O-O-O Nc6 24. Qb2 e5 25. dxe5+ Nxe5 26.Rg5 *

Die Rangliste bleibt folglich unverändert.


Sonntag, 9. Oktober 2016

Nachtrag Bildbericht zur 1. Landesliga vom 8.10.2016

Nachfolgend nun noch die bilddokumentarische Aufbereitung der gestrigen Begegnung, dem fulminanten 7.5-0.5 Sieg gegen Ried/Innkreis I. Die Hoffnungen auf einen so schwer zu erringenden Klassenerhalt keimen damit weiterhin. Der untenstehende ELO-Schnitt gemäß HP des Landesverbandes ist so nicht gänzlich stimmig. Unser Ermin hat eine ELO-Zahl von 2079, was einen Gesamt-Schnitt von 2025 - den höchsten in der Vereins-Historie - ergibt. Allzu viele Kohlen haben wir jedoch nun nicht mehr zum Nachlegen. Mit dieser Truppe muss im wesentlichen der Klassenerhalt erkämpft werden.

Auf Brett #1 spielt Gyula gegen Brachtl das schwarze Spielgerät sehr geduldig. Die beiderseits 8 Bauern sowie jeweils 3 Leichtfiguren, Türme und Damen wurden bis tief ins Mittelspiel konserviert. Final kann Gyula den Bauerndurchbruch am Damenflügel bewirken - der Rest ist Formsache. Ein sehr konzentriert eingespielter Erfolg am Spitzenbrett.

Nach dem tollen Auftakt (Schwarz-Remise gegen Konrad Edmund) darf sich Adnan nun mit dem weißen Spielgerät auf Brett #2 versuchen. Er ist zwar in Erwartung eines anderen Opponenten, gegen Hölzl Andreas spielt er jedoch nahezu fehlerfrei, was einen völlig ungefährdeten vollen Erfolg nach sich zieht. Bravo! Da Adnan vor allem die Rolle des "underdog" präferiert, kann er sich diese Saison wohl noch gegen den ein oder anderen wartenden FMs versuchen und scharf gen Überraschung auftrumpfen.

Kein leichtes Los ist unserem Markus Pöll auf Brett #3 beschieden. Gegen den ELO-favorisierten Max Hofmann ist das Führen des schwarzen Spielgerätes wohl kein allzu großes Vergnügen. In einem sehr scharfen weißen Angriff kann schwarz bei Unterentwicklung Bauern erobern. Entscheidend ist jedoch, dass Markus mit seiner Dame zu Schach-Geboten in die weiße Stellung eindringen kann. Das Turmendspiel bei zwei Mehrbauern ist für Schwarz schlichtweg gewonnen.

In seiner ersten österreichischen Turnierschach-Partie bekommt es Ermin mit dem Kämpfer Sternbauer-Leeb in der Rolle eines "taktischen Opferlammes" zu tun. Ermin zeigt sich gegen die Aljechin Verteidigung nicht gänzlich theoriefest. Warum der weiße König gen Zentrum stürmen muss, um dann von den schwarzen Figuren wieder auf die Grundlinie zurückgedrängt zu werden ist dem Chronisten schleierhaft. Bei diesen Manövern geht schlichtweg ein weißer Bauer verloren. Josef ist zu diesem Zeitpunkt einem riesigen Überraschungserfolg sehr nahe. Die überragende Technik von Ermin im Spiel mit seinen Springern und Türmen sowie durch "billige taktische Tricks", die ein 2000-er nun mal so drauf hat, kann die Partie dann doch final noch sehr souverän gewonnen werden.

Fritz hat auf Brett #5 mit dem gewohnten schwarzen Spielgerät einen sehr starken Gegner. Andreas Schmid opfert die Qualität, um den König von Fritz bei eingesperrten Turm auf der Grundlinie zu fixieren. Glücklicherweise entscheidet sich Schmid für die Zugwiederholung statt andere Lösungen zu erproben - Remise. In der post mortem Betrachtung der Partie hat Fritz die Fortsetzung der Stellung auf beinahe dutzende Weisen verloren.

Michael Eder spielt auf Brett #6 gegen Martin Wagner sehr konservativ - vielleicht ZU konservativ. Wie auch am nachfolgenden Sonntag in der Kreisliga belässt Wagner seinen König im Zentrum, um scharf gegen den rochierten König vorzugehen. Nach einem Turmopfer (Matt, falls König nimmt) und der vom Läufer gestützten und gen weißem König ausgerichteter Dame schien die Partie für Michael schon verloren. Da weiß jedoch fortan exzellent verteidigt und schwarz nicht mehr die besten Züge findet, kann Michael die Kompensation für die Mehrfiguren iterativ erodieren. Toller Kampfsieg nach großem Zittern.

Mannschaftsführer Severin gibt sich auf Brett #7 gegen Leonhartsberger das schwarze Spielgerät. Da Simon an diesem Tage etwas ungenau agiert, kann Severin schnell Dame und Turm in Stellung bringen. Simon entscheidet sich, seinen bedrohten Springer aus dem Gefahrenfeld zu bewegen, was Severin ein Matt-in-1 erlaubt.

In den 1900-er Club eingedrungen bespielt Ernst "Schmucki" Schmuckermair auf Brett #8 Josef Fischer. Dass Ernst dabei das weiße Spielgerät führt muss nicht extra erwähnt werden, da es der goldenen Aufstellungsregel der Schach Kultur Wels I entspricht. Langezeit ist die Partie sehr ausgeglichen, bis Ernst nach einem Bauerntausch einen gefährlichen Freibauern generieren kann. Da dieser Vasalle dann auch gleich in Richtung der Konvertierungsreihe in Bewegung gesetzt werden kann ist der volle Zähler ohne großen Aufwand eingespielt.

In 2 Wochen geht's dann gegen die übermächtigen Schachfreunde von St. Valentin II weiter. Für die Mission "Klassenerhalt" wäre es ganz dienlich, auch bei diesem schweren Gange den einen oder anderen Zähler lukriert zu wissen.   


Bericht zu den Begegnungen vom Sonntag

Auch heute waren wieder 10 Bretter zu besetzen - 4 in der 2. Klasse Süd und 6 in der Kreisliga Mitte. Wie erwartet hingen heute im Vergleich zum gestrigen Triumph die Trauben deutlich höher sodass beide Begegnungen verloren gingen - die in der Kreisliga sogar deutlich.

Gegen die starken Puckinger hielten sich unsere Nachwuchstalente durchaus respektabel. Leider konnte Krisztian am Spitzenbrett trotz langen Kampfes nicht den vollen Zähler einfahren. Wir gratulieren unserem Serghei in seiner allerersten Wertungspartie zu seinem Sieg - da sieht man, was die russische Schachschule so wert ist. Für Manfred und Jonas gab es leider Niederlagen - trotzdem Danke, dass nach vielen Mühen dann doch noch alle Bretter besetzt werden konnten.

Pucking 12.5 - 1.5Kultur Wels 4
Grasser Rudolf1395½ : ½Ferenczi Krisztian0
Fleckenstein Karl15741 : 0Mayer-Kazda Manfred1225
Paschinger Josef13940 : 1Coreimariuc Serghei0
Medek Ernst12921 : 0Stritzinger Jonas938
1414541

In der Kreisliga Mitte konnte sich Ried/Innkreis II für die Schmach in der 1. Landesliga vom Vortag deutlich revanchieren. Die ELO-mäßig favorisierten Rieder kamen zu einem klaren und verdienten 4.5-1.5 Erfolg.

Auf Brett #1 spielt Sabri eine schöne Partie gegen Leonhartsberger und steht mehrmals klar auf Sieg. Remis-Gebote von Simon werden jedoch abgeschmettert - auch zu Zeitpunkten, als die Punkteteilung bereits sehr gnädig gewesen wäre. Da konnten leider der MF sowie die anderen Team-Mitglieder leider nichts bewirken. Das Läuferendspiel bei 2 Verlustbauern war dann für Sabri nicht mehr zu halten.

Werner Humenberger kann auf Brett #2 gegen Murauer schnell die Remise fixieren. Nach nichtmal 20 Zügen willigen beide in die Punkteteilung ein. Kein schlechtes Ergebnis, zumal mit dem schwarzen Spielgerät lukriert.

Auf Brett #3 findet erneut ein Zenuni in Fischer seinen Meister. Salim erwischt einen schwachen Tag und stellt einen Bauern ein. Auf der krampfhaften Suche nach Ausgleich / Kompensation begeben sich die weißen Truppen in gefährliches Terrain. Zwischenzeitlich 2 Leichtfiguren zurück keimt keine Hoffnung auf was Zählbares mehr auf.

Gerald bekommt es auf Brett #4 mit dem ELO-stärksten Rieder, Walter Löb, zu tun. In einer seltenen Nebenvariante des Schottischen Gambits kann Gerald frühzeitig den Mehrbauern besichern. Schwarz steht schnell besser, verabsäumt jedoch vehement gegen den bereits rochierten gegnerischen König vorzugehen. Gerald sieht seinen König latent durch weißen Springer, Läufer und Dame bedroht. Um nicht ein taktisches Motiv zu erleiden entscheidet sich Schwarz zum Damentausch. Die resultierende Stellung mit 2 schwarzen Mehrbauern ist wohl nahezu ausgeglichen - Remise.

Blaz bekommt es auf Brett #5 mit dem bekannten Attackierer Martin Wagner zu tun. Schnell frägt Blaz bei MF Gerald nach, warum so ein starker Spieler auf Brett 5 aufschlagen darf. Gerald: "ich spiele gegen 1850 und du gegen 1600 - des wird scho passen". Blaz spielt das weiße Spielgerät gewohnt passiv. Die prophylaktischen Züge a3 und h3 verstärken die Königsposition in keinster Weise sondern erlauben dem noch nicht rochierten Wagner zum vehementen Angriff auf den König der forciert in Matt oder Damenverlust (dafür entscheidet sich Blaz) zu enden hat.

Unser Udo wird nach kräftezehrender Partie in der 2. Klasse Süd nun auch in der Kreisliga wieder verschlissen. Er lehnt Brett#3 Weiß sowie Brett#4 Schwarz ab und richtet sich am schwarzen Brett #6 heimelig ein. Die Stellung ist lange ausgeglichen, bis Weiß einen Bauern erobern kann. Die Stellung droht zu zerbrechen, erschiene nicht die weiße Königin gefangen, was Burgstaller auch zu einem (verfrühten) Remis-Gebot veranlasst. Udo frägt MF Gerald über den Gesamtstand. Nachdem die Gesamt-Begegnung schon hoffnungslos verloren war, könnte Udo auf eigene Rechnung weiterspielen. Eine weise Entscheidung, die Remise anzunehmen, da der weißen Dame noch ein Fluchtfeld geblieben wäre + forciertem Figurenverlust für Schwarz.   

Ried/Innkreis 24.5 - 1.5Kultur Wels 2
Leonhartsberger Simon17831 : 0Zenuni Sabri1626
Murauer Josef Jun.1823½ : ½Humenberger Werner1792
Fischer Josef16861 : 0Zenuni Salim1716
Loeb Walter1860½ : ½Zwettler Gerald Adam1696
Wagner Martin16581 : 0Soljic Blaz1463
Burgstaller Christian1520½ : ½Dornauer Udo1443
17221623

Samstag, 8. Oktober 2016

Kurzbericht zur heutigen Runde

Mit zwei tollen Erfolgen hat die Schach-Runde an diesem Wochenende begonnen. Dank unserer Routiniers Udo + Walter kann in der 2. Klasse Süd die Schachfreunde von Gmunden III mit 2.5-1.5 besiegt werden.

Auf Brett #1 spielt Christian Mörzinger gegen Walter Freh grundsolide. Gegen das Läuferpaar scheint das Endspiel durchaus problematisch zu werden. Nachdem einer der Läufer getauscht wurde kann in eine Remise eingewilligt werden.
Udo gewinn auf Brett#2 frühzeitig einen Bauern auf Kosten von immensen Entwicklungsrückstand am Königsflügel der auch die Rochade hemmt. Im Mittelspiel kann Rudolf Schroedl bezüglich Bauern ausgleichen und entwickelt einiges an Offensiv-Potential. Erst ein Fauxpas, der Udo einen Turmgewinn ermöglich,t bringt den vollen Zähler ein.

Unser Routinier Walter bespielt auf Brett#3 die Nachwuchsspielerin Christina Felleitner. Diese tritt dann auch gleich mit 17 Figuren! an. Das weiße Königspaar wird von einer weißen Hauskatze beschützt. Der Chronist ist sich nicht ganz im klaren, wie diese Figur ins Geschehen eingreifen kann. Es wird vermutet, dass die Katze ähnlich dem Elefanten beim chinesischen Schach lediglich zur Verteidigung des Königs einzusetzen ist. Walter spielt sehr solide und auch das weiße Kätzchen kann dann den finalen Matt-.Angriff nicht mehr abwehren.

Bei Michael Stöglehner setzt sich auf Brett #4 leider das Kinder-Schach-Trauma fort. In überlegener Stellung meint Michael einen Bauern erobern zu können. Eine korrekte Abwicklung von Jakob Hauer mit Damenangriff gewinnt eine ganze Leichtfigur. Als dann noch der Freibauer von Michael verlustig geht ist die Partie leider verloren. Wir Gratulieren zum 2.5-1.5 Mannschaftserfolg - Bravo!!!

Br Name (Heim)                    E Name (Gast)                    E Erg
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 1 Moerzinger Christian Jun.   Freh Walter                     ½:½
 2 Dornauer Udo                      Schroedl Rudolf              1:0
 3 Haselböck Walter                Felleitner Christina          1:0
 4 Stöglehner Michael             Hauer Jakob                     0:1


Noch viel grandioser läuft es in der 1. Landesliga, wo ein nicht mal in kühnsten Träumen ersehnter 7.5-0.5 Heimsieg gegen ersatzgeschwächte Rieder gefeiert werden kann. Morgen kann jedoch Ried in der Kreisliga Mitte Revanche an der Schach Kultur Wels nehmen. Super!!! Klassenerhalt weiterhin unser primäres Ziel diese Saison.

Ein ausführlicher Bildbericht zur diesem immer noch surreal wirkenden Ereignis folgt morgen (wenn dann eventuell auch die Homepage des Landesverbandes OÖ wieder mal einer Korrektur zugeführt worden ist, sodass die Ergebnismeldung mit anderen Spielern als den Herrschaften "Dummy" erfolgen kann).

Br Name (Heim)                    E Name (Gast)                    E Erg
.. .............................. .......... . .............................. .......... . ....
 1 Dobo Gyula                     Brachtl Thomas                    1:0
 2 Dizdarevic Adnan            Hoelzl Andreas                    1:0
 3 Poell Markus                    Hofmann Max                      1:0
 4 Dizdarevic Ermin             Sternbauer-Leeb Josef         1:0
 5 Brandstaetter Friedrich     Schmid Florian                    ½:½
 6 Eder Michael                    Wagner Martin                    1:0
 7 Humenberger Severin       Leonhartsberger Simon      1:0
 8 Schmuckermair Ernst       Fischer Josef                       1:0


Regulative Klarstellung bezüglich unseres Ranglistensystems

Nachdem unser Walter sich derzeit durch alle nur erdenklichen Spieler als gefordert erachten muss eine Klarstellung:

Es kann pro Spieler immer nur eine aktive Forderung geben. Bis zur Abwicklung dieser Partie können und sollen auch keine anderen Forderungen angenommen werden. D.h. es wird Partie für Partie abgewickelt. Erst nach Partieende kann dann mit den betreffenden Spielern eine neue Herausforderung manifestiert werden. Auch obliegt es dem Spieler selbst nicht zu entscheiden, ob er lieber selber fordert oder aber gefordert wird. Alles geschieht nach dem first come first serve Prinzip. D.h. will man einen speziellen Spieler herausfordern, sollte man am Besten beim Handshake dessen Partie anwesend sein um dann gleich das Begehren als Erster äußern zu können.  

Folglich ist bezüglich Walter derzeit lediglich die Forderung von Salim zur Revanche aktiv. Walter muss nicht die Sequenz an vorhandenen Forderungen über die nächsten Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg abarbeiten.

Adaptierte Beginnzeiten beim Kinder- und Jugendtraining

Liebe Nachwuchsspieler!

Aufgrund des Ausgangs des Majoritäts Quorums vom vergangenen Dienstag wurde die Beginnzeit für das Kinder- und Jugendtraining von 17:00 auf 17:30 adaptiert. Es kommt folglich auch zu einer stärkeren Verzahnung mit dem regulären Vereinsabend was unseren talentierten Nachwuchshoffnungen auch die Möglichkeit eröffnet, sich mit dem einen oder anderen etablierten Vereinsspieler zu messen.