Nachtrag zu
Runde 2
A) Pöll Markus (2064) 0-1 Schreiner Peter (2437)
C) Auinger
Markus (1392) 1-0 Stadlinger Lukas (959)
Runde 3
Da der Sonntag für eine Doppelrunde herhalten
musste, galt es um 17:00 nochmals zu Runde 3 anzutreten. Das A-Turnier sah
unseren wiederhergestellten Florian Charaus obwegen der Auslosung das Partieformular
gen Papierflieger zu deformieren. Die Begegnung mit Ly hatte sich scheinbar
nach bereits 0 Zügen stellungsmäßig festgespielt – Remis. Markus Pöll konnte
leider auch nicht auf die Siegerstraße zurückkehren. Gegen die talentierte
Jasmin Schloffer mussten die schwarzen Steine verlustig gegeben werden. Heute gibt’s
aber in Runde 4 gegen Wilhelm Kirchmayr die Chance auf Rehabilitation.
Im C-Turnier prolongiert Markus Auinger im
Gleichschritt mit seinem Sohnemann die nun lancierte Siegesserie. Marcel
besiegte dabei den Groß-Groß-Cousin des Chronisten vom SV Kleinzell.
Und nun zum B-Turnier: Christian Mörzinger zeigt
sich von der vormittäglichen Niederlage gut erhohlt und kann mit einer Remise
gegen Thomas Wiesner anschreiben. Gerald bekommt es mit der #7 der Setzliste Manfred
Edenhauser zu tun. Wiedermal spielt man mit Weiß das Königsgambit gegen Gerald…
Durch intensive Nutzung der Bedenkzeit kann die wilde Stellung analysiert und
in eine „haltbare Struktur“ umgewandelt werden. Manfred bleibt aggressiv und
hat immer wieder gute Angriffspläne und taktische Motive, die nur mit Mühe
entschärft werden können. Der Pfad zu einem Springer-Endspiel mit gleicher
Bauernanzahl scheint geebnet, als ein unbedachter Bauernvorstoß von Gerald die
Struktur schwächt. Trotzdem bietet das Springerendspiel auch bei Verlustbauer
alle Möglichkeiten auf eine Remise.
Der Pfad zu dem Bauern am Damenflügel über
Nd6/Nd3 hin zu Nc4 ist berechnet und durch ein weiteres Bauernopfer auf g4 geebnet und
genügt eigentlich bei Zug 39 zur Remise. Stattdessen werkelt Gerald am
Königsflügel weiter. Bei Zug 41 in nebenstehender Stellung könnte/sollte mit 41...Nh6+ der gegenerische Springer erobert werden. Das Endspiel K + N gegen K + 4P wäre
relativ einfach zu bereinigen wenn die ersten 10 Züge exklusiv vom Monarchen
bestritten werden (selbst zur Dame könnte
Schwarz für K+Q+N gegen K+Q+2P ziehen – dies wäre jedoch wohl Meister-Level).
Diesen Zug 41…Nh6+ übersieht jedoch Gerald und hält an seinem nun schon
verzögerten Plan hin zum Damenflügel fest – ein fataler Fehler. Das übersehene Zwischenschach
43.Nf4+! erlaubt Edenhauser die Besicherung des Damenflügels – Stellung nun nicht
mehr zu halten. Ärgerliches Ende für eine von Gerald bis dahin sehr genau
vorgetragene Partie – 4 Stunden Plagerei, um schlussendlich die Remise
wegzuwerfen.
A)
Florian Charaus (1962) ½-½ Ly Daniel (2029)
A) Schloffer Jasmin (1908) 1-0 Pöll Markus (2064)
B) Edenhauser Manfred (1870) 1-0 Zwettler Gerald
(1705)
B) Mörzinger Christian jun. (1484) ½-½ Wiesner Thomas (1646)
C) Pauli Anton (1161) 0-1 Auinger Markus (1392)
Ausblick
Runde 4
A) Spiesberger Gerhard (2057) – Charaus Florian (1964)
A) Pöll Markus (2064) – Kirchmayr Wilhelm (1887)
B) Zwettler Gerald (1705) – Knogler Renald (1627)
B) Pleininger Gerhard (1696) – Mörzinger Christian
jun. (1484)
C) Auinger Markus (1392) – Hauzenberger Anton (1471)
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