Sonntag, 22. Januar 2017

1. Landesliga, Runde 7, 21.01.2017

Mit einem tollen 5:3 Erfolg gegen die etwas ersatzgeschwächten Schachfreunde von Vöcklabruck 1 konnte in dieser Saison die dritte Mannschaftsbegegnung erfolgreich gestaltet werden. Für die Tabelle wurden ferner wertvolle Zähler gegen den Abstieg lukriert. Die aktuelle Tabelle weist uns nun an Rang #5 aus - die approximierte Endtabelle immerhin auf einem solidem Endrang #7.

Brett #1 Dobo Gyula 0-1 Rolletschek Heinrich
Gyula rechnet mit vielem, jedoch nicht mit einem Abtausch-Spanier mit der Konsequenz, dass nach 1. e4 e5 2. Sf3 Sc6 3. Lb5 a6 4. Lxc6 dxc6 5.0-0 diverse Hauptvarianten (f6, Bg4, Qd6, Bd6) zeitintensiv ins Gedächtnis gerufen werden müssen. Gyula entscheidet sich den Bauern auf e5 mit dem ambitionierten Bg4 zu verteidigen. Leider ist Gyula wieder mal zu ambitioniert und will eher Aktivität im Spiel belassen, als zur Remise zu verflachen. In Zeitnot kann die Springer-Verteidigung nicht mehr gefunden werden und die Partie ist hoffnungslos verloren.

Brett #2 Poell Markus 1-0 Gneiss Karl
Eine für Außenstehende sehr wilde Partie. Gneiss erlaubt Markus, die Turmlinie und danach auch den siebten Rang zu besetzen. Zwar ist der weiße König im Zentrum etwas ungeschützt, die Stellung hält jedoch. Nachdem Schwarz zu ambitioniert agiert geht ein Turm und Partie verlustig.



Brett #3 Brandstaetter Friedrich 1-0 Mitzka Franz
Fritz sah sich zunächst mit vehementen weißen Angriffen konfrontiert und muss sehr genau spielen, um die Stellung zu halten. Die Entscheidung bringt eine Matt-Drohung, zu deren Abwehr Mitzka einen Turm opfern muss. Nach sehr vielen weißen Schach-Geboten kann sich der König von Fritz schlussendlich in Sicherheit bringen und der Extra-Turm entscheidet die Partie.

Brett #4 Bilanovic Ivo 1/2-1/2 Mittendorfer Josef
Von der Last des Häuserbauens einstweilen befreit spielt Ivo sehr ambitioniert und gewohnt präzise. Mit dosiertem Risiko kann Weiß durchaus stellungsmäßige Vorteile lukrieren. Die weißen Vorteile verflachen zwar, die Remise durch Dauerschach ist jedoch nie gefährdet.



Brett #5 Charaus Florian 1-0 Tordai Lorant
Wieder mit Schwarz agierend scheint bei Florian die Qualität verlustig zu gehen - dies ist jedoch wohl kalkuliert und die schwache weiße Königssicherheit wird gnadenlos ausgenützt. Ein sehr überzeugender Erfolg von Florian in einem technisch einwandfreien Vortrag.

Brett #6 Lichtl Erich 1/2-1/2 Gruber Gernot
Erich versucht durchaus das weiße Spielgerät möglichst zu einem vollen Erfolg voranzutragen, doch Gernot Gruber verteidigt sehr präzise. Trotz aktiver Dame und Springer sowie einiger taktischer Angriffs-Motive kann kein Durchbruch erfolgen und so wird nahe Zug 40 in Zeitkontrolle viel Material abgetauscht - Punkteteilung.

Brett #7 Humenberger Severin 1-0 Schmoller Josef
Ein sehr überzeugender Erfolg für MF Severin, der sich gerne öfter in der Rolle "non-playing captain" sähe. Mit solch präzisem Infiltrieren der gegnerischen Stellung mit diversen Leichtfiguren wäre es eine wahre Vergeudung einer so starken Spieler-Ressource, wenn Severin öfter auf der "Ersatzbank" Platz nehmen würde.

Brett #8 Schmuckermair Ernst 0-1 Watzinger Gerhard
Ernst kommt gut aus der Eröffnung und möchte gerne das Zentrum mit einem Läufertausch übernehmen. Ein Bauernvorstoß von Watzinger kommt diesem Läuferzug jedoch zuvor. In weiterer Folge verliert Ernst leider völlig den Faden. Das Aufziehen eines Vasallen lässt Schwarz eine Matt-Drohung aufstellen zu deren Abwehr die Qualität gegeben werden muss. Zwar kämpft Ernst in einem Endspiel mit jeweils 3 Bauern bei Verlust-Qualität noch tapfer weiter, die Remise ist jedoch bereits völlig außer Reichweite.

Kultur Wels 15.0 - 3.0Vöcklabruck 1
Dobo Gyula20860 : 1Rolletschek Heinrich2138
Poell Markus20831 : 0Gneiss Karl2126
Brandstaetter Friedrich20521 : 0Mitzka Franz1972
Bilanovic Ivo1839½ : ½Mittendorfer Josef1987
Charaus Florian19961 : 0Tordai Lorant1834
Lichtl Erich2031½ : ½Gruber Gernot1966
Humenberger Severin18861 : 0Schmoller Josef1763
Schmuckermair Ernst19130 : 1Watzinger Gerhard1693
19861935

Aus einer erneut durchgeführten MS-Simulation mit aktualisierter Datenbasis ergibt sich die nachfolgend approximierte Endtabelle. Die Schwankungsbreite sinkt mittlerweile auf +/- 4 Zähler. Bemerkenswert, dass die Vorhersage vor Runde #5 auch nach den jeweilig aktualisierten Vorhersagen noch sehr gut die aktuelle Situation in der Tabelle zu prognostizieren vermochte.





Samstag, 21. Januar 2017

2. Klasse Süd, Runde 7, 21.01.2017

In der Schlussrunde konnte mit beiden Mannschaften das obere Playoff fixiert werden - Bravo!
Unsere Mannschaft Kultur Wels 3 kommt gegen Vöcklabruck 4 (wenn auch nur mit 3 Mannen angereist) zu einem tollen 2.5-1.5 Erfolg. Zwar wird Walter auf Brett #1 überspielt und muss die Dame zur Abwehr eines Matt-Angriffes geben, umso souveräner verwertet Udo das weiße Spielgerät. Auf Brett #3 wird zwischen dem jungen Schach-Anfänger Leon Selinger sowie dem älteren Schach-Anfänger Michael Zwettler eine Italienische Partie etwas misshandelt. Ein weißer Einschlag auf f7 wäre mehrfach nach Ng5 möglich gewesen. Schwarz gewinnt einen Bauern - es droht jedoch ein schwarzer Doppelangriff mit latentem Figurengewinn für Michael. Nachdem beide Seiten mit der Remise einverstanden sind, wird dieses "Glücksspiel" mit höchst ungewissem Ausgang nicht weitergeführt.

Unsere Kultur Wels 4 kommt auswärts gegen Gmunden 3 zu einem beachtlichen 2:2. Die beiden Zähler lukrieren wieder mal Serghei und Krisztian, die über die Saison wohl gefühlt 80% zu den Gesamtpunkten beigetragen haben. Leider lässt sich unser routinierter Peter Wimmer das weiße Spielgerät von Jakob Hauer abnehmen und auch für Anna Puett gilt in Bezug auf Zählbares weiterhin die Devise "bitte warten". 

Mit den Leistungen in der 2. Klasse Süd ist der Verein sehr zufrieden. Wir haben diesen Wettbewerb sehr ernst gewonnen und damit verdient mit beiden Mannschaften das obere Playoff erspielt - Toll!

Kultur Wels 32.5 - 1.5Vöcklabruck 4
Haselböck Walter13740 : 1Sammer Christian1439
Dornauer Udo14501 : 0Bernhard Paul1390
Zwettler Michael0½ : ½Selinger Leon899
Stöglehner Michael1114+ : - Bernhard Rudolf1351
9851270

Gmunden 32.0 - 2.0Kultur Wels 4
Hochleitner Karl13270 : 1Coreimariuc Serghei1421
Brandauer Christoph11930 : 1Ferenczi Krisztian1365
Hauer Jakob11291 : 0Wimmer Peter1250
Felleitner Christina10121 : 0Puett Anna0
11651009


Endtabelle vor der noch ausstehenden Partie Pucking 1 - Kremsmünster 3: (Kultur Wels 4 kann max. noch auf den 4-ten Endrang verdrängt werden)



Samstag, 31. Dezember 2016

Aschach Open 2016, Runde 7 und Retrospektive

In der Schlussrunde galt es noch Zählbares zu lukrieren, um über 50% bzw. 3.5 Punkten einzuspielen. Zumindest für Gyula ist dieses Unterfangen mehr als geglückt. Für Gerald ward jedoch der Gegner heute ein zu starker.

Im A-Turnier spielt Gyula mit Schwarz gegen den ELO-mäßig leicht stärker eingestuften Petar Simic aus Serbien. Gyula will die Partie aufwändig und langwierig ausgestalten, um so seinen Gegner zu zermürben. Dieser spielt da jedoch nicht mit und relativ zeitnahe kann Gyula die Partie für sich entscheiden. Leider reichen die überragenden 4.5 Punkte doch knapp nicht zum Kategoriepreis U-2100 - Schade. Auf den Gusto gekommen hat sich Gyula gleich für die am 2.1.2017 beginnende Amstettner Stadtmeisterschaft angemeldet, wo er in der Startliste derzeit an Rang #3 liegt. Dies wäre also Grund genug, um den Turniersieg mitzukämpfen - wir wünschen gutes Gelingen!
Simic Petar (2107)  0-1 Dobo Gyula (2092)

Für Gerald gilt es in der finalen Runde mit Jordan Boksinski als #1 der Setzliste einen sehr übermächtigen Gegner zu bespielen, noch dazu mit Schwarz. Die Partie weist sich jedoch als gutes Training. Es zeigt sich, dass Gerald in einem theoriekonformen Nimzo-Inder stellungsmäßig problemlos mitspielen kann (endlich mal eine "echte" Eröffnung bei all der Improvisation die Runden zuvor). Die Eröffnung und weite Teile des Mittelspieles gefallen Gerald dabei sehr gut, der Kampf um die Springer-Positionen auf der b-Linie lassen durchaus Ambitionen auf Vorteile zu. Schwarz steht meist leicht besser und der weiße Bauer auf d3 könnte zum Angriffsziel werden, sobald die Situation auf der b-Linie konsolidiert ist. Auf Zug 24 möchte Gerald elegant die Damen tauschen, übersieht jedoch 25. Nc3! Das Abschlagen dieses Springers für einen Freibauern auf c3 ist sehr verlockend für Gerald, die Aktion kommt jedoch einem schachtechnischen Seppuku gleich. Wie schon der 11 jährige Luca Pirveli am Vortag nach einem Blitz-Battle konstatierte "Die Königssicherheit liegt Ihnen nicht sehr am Herzen". Leider hat sich Gerald diese wahre Aussage nicht verinnerlicht und statt um den Ausgleich zu kämpfen, wählt er mit 25...bxNc3 den Weg des Unterganges. Schnell ist klar, dass ein Turm zur Matt-Verteidigung dran glauben muss und c3 wohl in dieser Partie trotz gewissen Taktik-Potentials nicht mehr zur Dame transformiert werden würde. Verdiente Niederlage aber viel dabei gelernt. Das Urteil von Gyula fiel für diese eigentlich bis Zug 25 sehr, sehr ordentliche Partie noch vernichtender aus: "Du hast diese Stellung nicht verstanden".
Aschach war ELO-mäßig ein 0-Summen-Spiel, trotzdem sollte es per 01.01.2017 mit ca. 1730 einen neuen Höchstwert in der Einstufung von Gerald geben - Juhu! Wenn es so schnell weitergeht, sind die 1800 in den nächsten 10 Jahren erreicht.    
Boksinski Jordan (1989) 1-0 Zwettler Gerald (1705)



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Allen Schachfreunden und regelmäßigen Leser unseres Blogs sei hiermit von der Schach Kultur Wels ein guter Rutsch ins Schach-Jahr 2017 gewünscht, sowie viel Gesundheit und Erfolg!

Freitag, 30. Dezember 2016

Aschach Open 2016, Runde 6

Ein eher kurzer aber erfolgreicher Arbeitstag für die beiden Vertreter der Schach Kultur Wels.

Im A-Turnier präpariert Gyula eine Najdorf Variante für Daniel Ly (Daniel interpretiert das Gespielte als Drache, die Datenbank des Chronisten als Ungarische Sizialianer Variante mit 4...a6 5.Be3 - auf jeden Fall B53). Diese funktioniert dann auch prächtig. Gyula lässt im Partieverlauf mehrmals Material stehen, um seinen vehementen Königsangriff fortsetzen zu können. Elegant abgeschlossen wird das Ganze durch 20.Ne6+ das die Gewinnstellung untermauert. Es sei auch auf die zahlreichen von Gyula gerechneten Nebenvarianten (primär Schwarz-Zug #14) hingewiesen, die in untenstehender Spiel-Notation beinhaltet sind. Sehr überzeugender Sieg und damit mit bereits lukrierten 3.5/6 ein Minimalziel im Turnier erreicht.
Dobo Gyula (2092) 1-0 Ly Daniel(2056)


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Für das B-Turnier hatte sich Gerald vorgenommen, erstmals einen vernünftigen Sizilianer gegen Luca Pirveli zu versuchen (dieser stets Sizilianer mit schwarz lt. Datenbank). Die Rossolimo-Variante wurde auserkoren und einstudiert. Leider hatte die Trainerin von Luca 3.Bb5 ebenfalls als eine seiner Schwachstellen im Sizilianer-Spiel identifiziert und diese Schwarz-Eröffnung aus dem Repertoire genommen. Es erfolgte zur Überraschung von Gerald ein Skandinavier mit 3...Qd6. Eröffnungstheoretisch völlig blank improvisiert Gerald in weiterer Folge und entwickelt die ein oder andere taktische Idee (10.Ne4! mit vermeintlichem Bauernopfer oder bereits 7.g5 für besonders vehementes Spiel). Nachdem auch Luca mit der Stellung wenig anzufangen wusste wurde rasch ein Gro der Leichtfiguren abgetauscht. Das Remis-Gebot von Gerald wurde zwar ausgeschlagen, wenige Züge später bot jedoch Luca selber die Punkteteilung an - Remis.
Auch Gerald hat mit 3.5/6 bereits das Minimalziel für dieses Turnier eingespielt. Doch auch Morgen sollte das Jahr 2016 nicht unbedingt mit einer Niederlage ausklingen.
Zwettler Gerald (1705) 1/2-1/2 Pirveli Luca (1726)

Aschach Open 2016, Runde 5

Diesmal leider ohne Fans der Schach Kultur Wels antreten müssend verlief der Abend für Gyula und Gerald nicht ganz nach Erwartung. Schach kann teilweise sehr bitter sein, Fehler werden nur sehr selten verziehen.

Im A-Turnier hat Gyula mit Josef Wegerer eine schwierige Aufgabe. Nachdem dieser die Stellung sehr gewissenhaft behandelt, ist für schwarze Siegambitionen quasi kein Platz. Bei beidseitig "freistehenden" Königen kann Gyula zwar einen Mehrbauern lukrieren, das Spiel mit beiderseits Dame und Läufer mit Wegerer am Zug wird jedoch Remis gegeben. In der post mortem Analyse zeigte jedoch IM Lehner auf, dass da nach Dutzenden Schach-Geboten von Weiß schrittweise die schwarze Bauernphalanx abgegraben werden könnte mit latent drohendem Läuferverlust. Also durchaus positiv, dass die schwierige Stellung in einer Punkteteilung endete.
Wegerer Josef (2004) 1/2-1/2 Dobo Gyula (2092)

Für Gerald galt es im B-Turnier sein Leistungsvermögen voll auszuschöpfen, um gegen Fabian Burrer (Inter-ELO 1970!) irgendwie mithalten zu können. Die Eröffnung wird von Gerald korrekt behandelt und der schwarze Ausgleich ist schnell erzielt. In weiterer Folge spielen beide Seiten die Stellung nahezu ohne Ungenauigkeiten ab. Um Zug 28 hätte sogar Gerald das marginalst bessere Endspiel mit beiderseits 6 Bauern, Turm und Springer. Der Remise so nahe verrechnet sich Gerald in weiterer Folge völlig und begibt sich zuerst mit einem Turmtausch in leicht schlechteres Terrain. Auf Zug 30 rechnet Gerald die Kandidaten-Züge Ng6, Kf7, und c4. Alle scheinen irgendwie in sehr remisliches Gewässer zu führen. Leider wählt Gerald mit Ng6 jene Variante, die nicht nur den a-Bauern sondern auch unbeabsichtigterweise den b-Bauern kostet (Verwunderung, warum der König noch nicht auf f7 den e-Bauern deckte - ah, das war ja die andere Linie....). Im weiteren [aussichtslose] Kampf bis Zug 52 kann zwar das Materialdefizit bei nur einem Bauern konserviert werden, für eine Remise durch Springer-Opfer verbleibt jedoch stets ein weißer Bauer zu viel. Eine sehr bittere, weil völlig unnötige und selbstverschuldete Niederlage.  
Burrer Fabian (1874) 1-0 Zwettler Gerald (1705)
Stellung nach 28.Re4 - die Fortsetzung 28...Rf4 29.Rxf4 Nxf4 30.Ne1 erlaubt vieles, aber nicht 30...Ng6 zum sinnlosen Angriff auf den Bauern e4. Es folgte 31.Nd3 c4 (zu spät) 32.Nc5 und die Stellung ist mit Doppelangriff auf die Bauern a6, e6 (der, auf den A-Bauern war so durchaus vorausgesehen, der andere nicht) verloren.

Runde 6
In Runde 6 werden die Aufgaben nicht einfacher. Für Gyula wartet der starke Ly Daniel. Und für Gerald gibt's mit Luca Pirveli ein wahres Horror-Los. Der junge Mann (U-12) hat nicht nur schon eine beachtliche ELO-Zahl (neu 01.01.17: >1797), sondern spielt auch deutlich stärker als es sein Alter bzw. die ELO-Einstufung vermuten ließen. Scheint wohl die Wiener Variante eines Sebastian Bauers zu sein, was Luca als Positions-Gigant auch schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Erneut absolut kein Raum für irgendwelche Fehler oder Ungenauigkeiten.

Dobo Gyula (2092) - Ly Daniel(2056)
Zwettler Gerald (1705) - Pirveli Luca (1726)

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Aschach Open 2016, Runde 4

Relativ erwartungsgemäß verlief Runde 4 für die beiden Vertreter der Schach Kultur Wels. Neben Udo war diesmal auch überraschenderweise Ivo Bilanovic als Zuschauer mit vor Ort.

Im A-Turnier bekommt Gyula mit Hanna Marie Klek die erwartet übermächtige Gegnerin vorgesetzt. Da mit einem Ruy Lopez sehr bekannte Theorie abgespielt wird, überdauert die Begegnung diesmal auch deutlich mehr Züge als in Runde 2 gegen den IM. Bis an Zug 15 heran kann Weiß die Partie ausgeglichen bis leicht positiv halten, im Mittelspiel fehlt jedoch der entscheidende Plan. Die von Klek abgespielten f4 und f5 desintegrieren die weiße Stellung nachhaltig - bis dahin war die Welt noch halbwegs in Ordnung gewesen. Gyula entschließt sich zu einem Angriff auf den rückwärtigen schwarzen Turm - nachdem Hanna Marie diesen Turm jedoch nach wenigen Minuten Bedenkzeit freiwillig aufzugeben bereit war konnten die Kiebitze wohl erahnen, dass der schwarze Gegenangriff dann wohl "sitzen" würde - dem war dann leider auch zeitnahe so.
Heute geht's für Gyula gegen den Landesliga-Routinier Josef Wegerer. Mal sehen, ob Gyula mit Schwarz agierend hart um den Ausgleich kämpfen muss oder gar Siegambitionen entwickeln wird können.
Dobo Gyula (2092) 0-1 Klek Hanna Marie (2336)



Für Gerald war es im B-Turnier mal wieder ein recht kurzer Arbeitstag. Um eine Remise spielen wollend unternimmt Gerald auch alles, damit die Partie nicht allzu scharf wird. Der von Josef Mayrhofer geplante Sizilianer wird mal wieder bis zur Unkenntlichkeit transformiert sodass dieser bei Zug 15 in Anbetracht von hängendem Material in die Remise einwilligt. Laut Computer post mortem wäre der Randbauer durchaus mit genügend Kompensation für Schwarz aufzugeben gewesen - also kein schlechter Ausgang für Gerald mit Weiß.
Heute wird's dann mal wirklich sehr heftig. Mit Fabian Burrer (nun "schon" U-18) steht ein Spieler von der 2. Landesliga Mannschaft vom TSV Frankenburg parat um für Gerald als erster Scharfrichter zu fungieren. Die Inter-ELO Zahl von 1950 bzw. die bisher im Turnier gezeigten Leistungen lassen vermuten, dass diesmal für Gerald die Remise wohl ziemlich außer Reichweite liegen dürfte. Aber allzu leicht möchte Gerald dem Opponenten den Sieg aber auch nicht überlassen und ihm mit seinem gewohnt unkonventionellen bis konfusen Spiel zumindest ein paar Schein-Drohungen und Mini-Aufgaben stellen.
Zwettler Gerald (1705) 1/2-1/2 Mayrhofer Josef (1763)

Runde 5
Wegerer Josef (2004) - Dobo Gyula (2092)
Burrer Fabian (1874) - Zwettler Gerald (1705)

  

Mittwoch, 28. Dezember 2016

Aschach Open 2016, Runde 3

Nachdem für den 27.12.2016 eine Doppelrunde terminiert war, galt es für Gyula und Gerald noch ein zweites Mal sich zu Brette zu begeben um sich für die Geschehnisse des Vormittages etwas zu rehabilitieren. Unter dem gestrengen Blick unserer treuen Schlachtenbummler-Seele Udo Dornauer spielt man dann umso konzentrierter und so konnten in Runde 3 zwei volle Erfolge eingefahren werden.

Im A-Turnier muss sich Gyula mit dem schwarzen Spielgerät ausgestattet dem routinierten Franz Bartl stellen. Dieser führt die weißen Steine sehr gekonnt und stellt Gyula immer wieder vor neue Aufgaben. Bis zu Zug 30 muss unser Gyula vehement um den Ausgleich kämpfen. Die Entscheidung bringt dann erst ein "Bock" von Franz Bartl. Arbeitssieg für Gyula und Rehabilitation für die vormittägliche Schmach gegen den Internationalen Meister.
Bartl Franz  (1941) 0-1 Dobo Gyula  (2092)

Gerald, ebenfalls mit Schwarz, bekommt im B Turnier mit Stanko Dumancic einen sehr spielstarken Opponenten zugelost. In einem Spanier Derivat baut Gerald mit 7...Qf6 einen ungenauen Zug aus seinem Blitz-Repertoire ein. Nachdem Dumancic die Stellung sehr gewissenhaft behandelt vergrößern sich die Probleme und Schwachstellen der schwarzen Fraktion zunehmend. Gerald wird stellungsmäßig völlig überspielt und eine Niederlage nach kaum 10 Minuten Spielzeit liegt in der Luft. Der weiße Durchbruch droht sowohl am Königs- als auch Damenflügel und eine mögliche Rochade ist in sehr weiter Ferne. Gerald verteidigt jedoch sehr engagiert und findet stets jene Züge, die die Stellung noch irgendwie am Ehesten zusammenhalten. Man muss es halt auch aushalten können, wenn die Leichtfiguren deplatziert wirken oder gar auf die Grundlinie zurückgeworfen werden. Nachdem doch noch die Rochade glückt und auch Dumancic die kleine Rochade vollführt gibt es etwas Licht am Ende des düsteren Tunnels. Die Entscheidung kommt mit 28...Nbd4! einem vermeintlichen Figurenopfer das jedoch die Stellung massiv bereinigt und zumindest einen der starken weißen Läufer aus dem Spiel nehmen muss. Dumancic entscheidet sich jedoch gegen die Aufgabe seines Läuferpaares und gibt stattdessen die Qualität. Das Spiel mit schwarzen Türmen und Springer gegen weißes Läuferpaar und Turm gestaltet sich als äußerst mühselig zumal die schwarze Bauernstruktur nach lange in Erwägung gezogenem aber doch nicht abgespieltem Bauernopfer 40...e4! zur Konservierung der Struktur massiv desintegriert wird. Nach 55 Zügen  hat das Ringen mit dem gegnerischen Läuferpaar dann endlich ein Ende. Fazit: tolle 5-stündige Kampfpartie mit hoher Zugqualität auf beiden Seiten.
Dumancic Stanko (1811) 0-1 Zwettler Gerald (1705)


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Vorschau Runde 4, 28.12.2016
Heute geht es für Gyula mit Weiß gegen die sehr spielstarke 21-jährige deutsche Hanna Marie Klek - mal sehen, ob dieses Vergnügen für Gyula diesmal länger als 10 Züge überdauern mag...
Gerald muss mit dem weißen Spielgerät gegen den absoluten Schwarz-Spezialisten Josef Mayrhuber von Riedau antreten. In Anbetracht dessen besorgniserregender Schwarz-Bilanz muss wohl auch 1.e3? in Erwägung gezogen werden, um eventuell im Nachzug mit invertierten Farben agieren zu können - wird sich alles weisen.

Dobo Gyula (2092) - Klek Hanna Marie (2336!!)

Zwettler Gerald (1705) - Mayrhuber Josef (1734)



Dienstag, 27. Dezember 2016

Aschach Open 2016, Runde 2

Eher suboptimal ist die 2. Runde des Aschach Opens 2016 für die verbliebenen beiden Vertreter der Schach Kultur Wels verlaufen.

Im A-Turnier kommt Gyula in den Genuss, auf der Bühne gegen IM Konopka Michal antreten zu dürfen. Das Vergnügen ist jedoch nur ein einseitiges und endet bereits bei Zug 10 obwegen eines eingestellten Turmes. Schade, denn auf einen Skandinavier wäre Gyula eigentlich präpariert gewesen.
Dobo Gyula1(2092) 0:1 IM Konopka Michal 1 (2392)



Gerald wird im B-Turnier von Mayrhuber Franz am völlig falschen Eröffnungs-Fuße erwischt. Nur mühselig kann die Stellung in bekanntes Terrain transformiert werden. Gerald steht immer leicht besser und kann mit 14.b5 nach abgelehnten Remis-Geboten (eigenen!) einen vehementen Angriff am Damenflügel lancieren - begünstigt durch einen gefesselten gegnerischen Turm. Leider rechnet Gerald die Fortsetzung aber nicht korrekt und wähnt den temporären Mehrbauern wieder verlustig zu gehen (z.B. 17....Bxe3 18.axb7 Bxf2+ 19.Kxf2 Rb8 usw.). Dem wäre so nicht gewesen - die Tempos würden ausreichen - das Remis-Gebot mit gegnerischer Annahme kam leider wieder mal verfrüht. Immer wieder das Gleiche...
Zwettler Gerald 1 (1705) 1/2-1/2 Mayrhuber Franz 1 (1783)


Montag, 26. Dezember 2016

Aschach Open 2016, Runde 1

Mit 3 Teilnehmern (Gyula, Gerald, Udo) begeht die Schach Kultur Wels dieses Jahr das weihnachtägliche 25. Aschach Open 2016. Somit können alle Kategorien A-C besetzt werden.

Im A-Turnier kommt Gyula gegen Anton Pleimer nach langem Gewühle mit dem schwarzen Spielgerät zu einem schwer erkämpften vollen Erfolg - Bravo! Ein deutlich besserer Start als unlängst beim Braunau Open ist damit geglückt. Morgen werden die Aufgaben dann noch viel herausfordernder werden.
Pleimer Anton (1882) 0-1 Dobo Gyula (2092)

Der im B-Turnier agierende Gerald wähnt sich in der unteren Tabellenhälfte und erwartet daher heute zum Auftakt eine ganz harte Nuss. Doch es kommt anders - Gerald liegt leicht über dem Startrang-Median und muss mit Schwarz gegen das Nachwuchstalent Christopher SIMON antreten. Dieser hat zwar "nur" 1304 AUT ELO (neu 01.01.17 >1400!), die Inter-Kennziffer von 1622 lässt den Chronisten hellhörig werden. Nahezu mühelos blitzt der junge Mann die Züge gekonnt und sehr überzeugend herunter. Höchste Zeit also, von der Theorie in einem Neo-Inder massiv abzuweichen. Die Gefahren sind schön versteckt und enden in einem forcierten Matt bei Zug #21. Puh - Auftakthürde gemeistert!
Simon Christopher(1304)0:1Zwettler Gerald Adam (1705?)

Völlig überraschend hat sich Udo Dornauer zu einer Teilnahme im C-Turnier entschlossen. Als Kotumaz-Einspringer sorgt Udo dafür, dass der junge Jonas Zucha doch "in den Genuss" einer Partie kommt. In der Eröffnung spielt der junge Mann ganz passabel mit, doch gegen einen Udo der die weißen Steine führen darf ist auf lange Sicht halt kein Kraut gewachsen. Morgen muss Udo dann leider zum "Service" ins Krankenhaus. Einen positiven Verlauf vorausgesetzt könnte er am Mittwoch ins Turnier zurückkehren - wir hoffen auf eine baldige Genesung!

Dornauer Udo(1443)1:0
Zucha Jonas (0)


Mittwoch, 21. Dezember 2016

Weihnachtsfeier und Weihnachts-Blitzen, 20.12.2016

Unsere diesjährige Weihnachtsfeier wurde durch das abschließende Kindertraining 2016 eingeläutet. Im offiziellen Trainings-Teil führte Mag. Ernst Gugenberger über die Kernaspekte des WM-Duells Carlsen-Karjakin aus. Es galt iterativ die finale Matt-Kombination aus der Schnellschach-Partie #12 zu erarbeiten. Danach dann wieder freies Speil in den dem Chronisten so suspekten Varianten "Tandem" und "Fressschach".
Doch nicht nur die Kids, sondern auch deren Mütter haben sich wieder auf schachtechnische Schlachten eingelassen. Es besteht da durchaus berechtigt die Hoffnung, dass wir zukünftig noch weitere Damen zum Schachspiel motivieren können.

Der offizielle Teil der Weihnachtsfeier wurde durch eine Retrospektive von Obmann Severin Humenberger initiiert. Das Jahr 2016 war durch den unerwarteten und sportlich umso bemerkenswerteren Aufstieg in die 1. Landesliga gekrönt. Noch schöner, dass wir uns nun in dieser höchsten oberösterreichischen Liga bisweilen ganz gut halten und aus derzeitiger Sicht durchaus realistische Chancen auf den Klassenerhalt inne haben. Es gilt in den verbleibenden 5 Runden noch alle Kräfte zu mobilisieren - da teilweise 5 Mannschaften an denselben Samstagen angesetzt sind, gibt's kaum Raum für etwaige Ausfälle oder Unpässlichkeiten. Wie von Severin ausdrücklich betont gilt allen Mannschaftsführern, Fahrern und Betreuern großer Dank für die so reibungslose Bewältigung dieser Herkulesaufgabe.

Nach der kompakten Ansprache wurde uns vom GH Hofwimmer ein exzellentes, sehr schmackhaftes und überaus reichhaltiges "Bratl in der Rein" kredenzt. Großer Dank nochmal an die Fam. Hofwimmer sowie die Brauerei für die beiden "Gratis Getränke" und die immer tolle Bewirtung sowie die wundervollen Räumlichkeiten!

Abgeschlossen wurde die Weihnachtsfeier durch ein kleines 5min Blitzturnier. Da sich nur 10 Teilnehmer für ein Antreten entscheiden konnten, wurde dieses als Rundenturnier ausgetragen. Leider konnten Krisztian (Nachtschicht), Markus Auinger (klinische Gitterbettsperre) und Anna Puett nicht teilnehmen und auch die Herrschaften W. Haselböck und U. Dornauer zogen es vor, ohne Zeitdruck deren Partien 2781-2786 im ewigen Dell der Ultra-Veteranen abzuspielen - genaue Ergebnisse liegen dabei jedoch nicht vor.

Das Teilnehmerfeld wurde von Erich Lichtl angeführt, der auch klarer Turnierfavorit war. Lediglich ein Salim hätte ihm eventuell mit seinem starken Blitz-Potential Paroli bieten konnten. Doch auch Salim scheiterte im direkten Duell an Erich, da er sich ein völlig remisliches Springer gegen Springer und Bauer Endspiel noch abnehmen ließ. So konnte dann Erich gegen den bis dahin ebenfalls fehlerfrei agierenden Gerald den vorzeitigen Turniersieg einspielen. In einer skandinavischen Nebenvariante wähnt sich Gerald bereits forciert Matt gesetzt, bevor er nach 2min den einzigen und eigentlich eh logischen Ausweg findet - bei den nachfolgenden scharfen taktischen Verwicklungen hätte Gerald mit Weiß agierend durchaus noch genügend Spiel - wird jedoch mit wenig verbleibender Bedenkzeit ungenau und verliert die Stellung, was dann Erich souverän in einen Sieg umzumünzen weiß - Bravo!
Respektabel auch das Abschneiden der Spielgemeinschaft Raphael Puett und Michael Zwettler mit 2.5 Zählern! Diese wurden jedoch allesamt vom bei Weitem erfahreneren und routinierteren Schach-Spieler (d.h. natürlich Raphael) lukriert. Toll seine Leistung gegen Salim die sich einen Sieg verdient hätte, wenn man in einem Turmendspiel nicht alle 4 Mehrbauern wieder "anbauen" würde. Löblich unser Petzi Wimmer - bei regulären Turnierpartien meist schon bei Zug 20 in massiver Zeitnot war sich unser alter Haudegen nicht zu schade, sich dem Lichtgeschwindigkeits-Tempo der Blitz-Partien hinzugeben - Danke!


Weiter geht's dann mit dem Hl3K Blitzen in Linz - wäre schön wenn die Schach Kultur Wels 2 im Idealfall homogene Mannschaften aufbieten könnte (also ein starkes und eine nicht ganz so starkes Team). Der Chronist möchte nicht in einer Gyula-Truppe wie im Letzten Jahr auf Brett #2 des B-Finales agierend über Stunden hinweg serienweiße demontiert und abgeschlachtet werden :-(
  

Montag, 19. Dezember 2016

Ergebnisse Braunau Open 2016

Von zwei Vertretern, nämlich Gyula Dobo und Michael Stöglehner, wurde beim Braunau Open 2016 das Banner der Schach Kultur Wels hochgehalten. Für beide Schachfreunde, die eine Remise als möglichen Partieausgang gänzlich ablehnen, gab es eher einen ruppigen Turnierverlauf. Die Ergebnisse waren schlussendlich jedoch durchaus auch positiv zu Werten - nicht nur der ELO-Zugewinn sondern auch der Zuwachs an Turnier-Erfahrung kann honoriert werden.

Gyula kommt mit 2.0 / 5.0 bei einer ELO-Leistung von 2042 zu Endrang 34 im A-Turnier (Startrang 28). Gegen die beiden FM's gibt's leider nichts Zählbares zu lukrieren und die Schwarz-Niederlage gegen Haselbeck war so ganz und nicht geplant und äußerst entbehrlich. Zumindest der respektable Erfolg gegen das Nachwuchs-Talent Patrick Gelbenegger ermöglicht einen halbwegs versöhnlichen Turnierausgang.

Rd.Br.SnrNameEloIEloNLandVerein/OrtPkt.Erg.
144FMBurdalev Kirill23612324CZE3,5w 0
22243Ebner Josef19891881AUTSv Schärding0,0s 1
31010FMWertjanz David22972308AUTSc Die Klagenfurter3,5w 0
41845Haselbeck Franz18871890GERSv Deggendorf2,0s 0
52037Gelbenegger Patrick20361973AUTAsk St. Valentin1,5w 1

Für Michael war das Turnier-Format durchaus auf den Leib geschneidert. Die meisten Kids waren in das Jugendturnier verfrachtet, sodass der gefürchtete Nachwuchs nur unterrepräsentiert in der Gegnerschaft des C-Turnieres aufschlagen sollte. Auch Michael erspielt 2.0/5.0 bei einer ELO-Leistung von 1178, was zu Endrang 23 (Startrang 25) gereicht. Die ersten beiden Runden musste Michael gegen die spielstarken Breu und Lauers aus Deutschland Lehrgeld bezahlen, danach klappte es auch mit zwei vollen Erfolgen. Michael hat nach eigenem Bekunden viel Erfahrung gesammelt und die derzeitigen Schwächen seines Spiels klar aufgezeigt bekommen. Dies ist durchaus positiv, da Michael stets sehr strategisch, hart und mit immensem Engagement an seiner kontinuierlichen schachtechnischen Verbesserung arbeitet. Es bleibt nur zu hoffen, dass nun nebst dem Schach-Kids- Trauma nicht auch noch eine Germanen-Panik sich bei Michael festzusetzen weiß. Es wäre nicht auszudenken, wenn ihm dann zukünftig ein deutsches Nachwuchstalent zugelost werden würde - nicht dass er da dann gleich in eine katatonische Schockstarre verfällt...

Rd.Br.SnrNameEloNLandVerein/OrtPkt.Erg.
188Breu Alfons1464GERTsv Trostberg4,0w 0
2107Lauer Falk1483GERRanshofen3,5w 0
31629Feichtenschlager Walter800AUTRanshofen0,0s 1
41320Kappler Johann1216AUTSv Urfahr2,0s 1
51122Girlinger Andreas1180AUTRanshofen3,0w 0

Sonntag, 4. Dezember 2016

Runde 6, 1. Landesliga, 03.12.2016

Mit einer knappen 3.5-4.5 Niederlage gegen die Tabellenführer aus Freistadt/Wartberg1 geht das Schach-Jahr 2016 zu Ende. Wie brutal Schach sein kann, zeigte sich bei dieser Begegnung mit voller Härte. Es wurde nicht nur die stärkste Schach Kultur Wels Mannschaft aufgeboten (ELO-Schnitt 2042.5!) sondern auch durchwegs sehr ansprechende Leistungen gezeigt. Zur Zeitkontrolle deutete bei noch 3 laufenden Partien vieles auf einen Mannschaftserfolg unserer Truppe hin - oder zumindest auf ein 4:4. Dass es dann doch noch eine Niederlage wurde ist mehr als unglücklich - trotzdem sind die lukrierten 3.5 Zähler natürlich im Abstiegskampf von immenser Bedeutung.

Brett #1 Dobo Gyula 1-0 Leisch Lukas
In Erwartung von Peter Mayerhofer kann sich Gyula jedoch auch auf das riesige Nachwuchstalent Lukas Leisch sehr schnell und gut einstellen. Durch gutes Positionsspiel kann Gyula auf der a-Linie einen Bauern gewinnen. Im weiteren Partieverlauf hasardiert Lukas und gibt eine Leichtfigur für einen vermeintlichen Matt-Angriff. Gyula behandelt die Stellung sehr akkurat und kann zum finalen Gegenschlag ausholen.

Brett #2 Dizdarevic Ermin 1-0 Ly Dominik
Der starke Erfolg von Ermin kann als sicherlich positivste Überraschung an diesem Spieltag gewertet werden. In einem Sizilianer kann im Duell der Jugend Ermin seinen Opponenten Dominik sehr lange in passiver Stellung halten. Auch hier kommt es dann zu jugendlichem Leichtsinn. Dominik gibt ohne Not eine Figur für einige Bauern. Die Entscheidung bringt dann ein Abzug auf die schwarze Dame.

Brett #3 Pöll Markus 0-1 Mayerhofer Peter
Zügig wird reihenweise Material abgetauscht, um die schwarze Königsstellung zu öffnen. Markus kann zwar durch eine Fesselung des weißen Monarchen einen Mehrbauern im Zentrum erzielen, der Verbund von Türmen und Läufer von Peter gegen den rückständigen König von Markus ist jedoch zu übermächtig und erzwingt ein baldiges Partieende.

Brett #4 Dizdarevic Adnan  0-1 Traunwieser Georg
Eine sehr schmerzliche Niederlage erleidet unser Adnan. In einer spanischen Nebenlinie kann er die Stellung gut unter Kontrolle bringen und es entwickelt sich eine beiderseits immens scharf geführte Partie, bei der Adnan die Qualität für 2 Bauern zu gewinnen vermag. Leider verliert Adnan dann etwas den Faden und Georg kann seine Leichtfiguren nahe an den weißen König heranbringen. Schon etwas auf eine Remise hoffend spielt Adnan die Stellung nicht mehr konsequent weiter sondern investiert in Zeitnot Züge für vermeintliche Repetitionen. Zwar kann die Zeitkontrolle erreicht werden, die Qualität muss jedoch zurückgegeben werden. Das Endspiel mit 1-2 Verlustbauern ist nur schwerlich zu halten. Trotz tapferem Kampf unterlaufen Adnan dann finale Fehlzüge.

Brett #5 Brandstätter Friedrich 0-1 Rechberger Franz
Die ganze Partie über sieht sich Fritz mit sehr energischen und präzisen Angriffsbemühungen von Franz konfrontiert. Nur mit Mühe kann Materialverlust auf der a-Linie vermieden werden und die Stellung gehalten werden. Fritz verteidigt äußerst präzise und wähnt sich schon im sicheren Hafen der Remise, als er mit der Dame eine zweifache Repetition erzwingen kann. Da entwickelt jedoch Franz einen genialen Angriffsplan. Ein harmlos wirkendes Bauernopfer desintegriert die schwarze Stellung - Königsangriffe und Damenverlust drohen. Wieder mal zeigt Franz Rechberger welch überragende Form er derzeit aufweist- eine ELO Zahl von 2032 wird ihm da nicht annähernd gerecht, die ELO-Leistung in dieser Saison lag VOR Runde 6 bereits bei stolzen 2227!

Brett #6 Lichtl Erich 1/2-1/2 Birklbauer Toni
Da Erich die letzten beiden Begegnungen gegen Toni nur aus Verluststellungen heraus zu gewinnen vermochte, geht es Erich diesmal sehr konservativ an. Da auch Schwarz zwar aktives Spiel aber keine allzu forschen Angriffsbestrebungen erkennen lässt ist die Punkteteilung sehr schnell vereinbart.

Brett #7 Charaus Florian 1/2-1/2 Postlmayer Jakob
Florian bemüht sich nach beendetem Schach-Sabbatical redlich mit dem schwarzen Spielgerät leichte Siegambitionen zu entwickeln und geht da auch einige stellungsmäßige Konzessionen ein. Jakob spielt jedoch sehr präzise und auch die taktischen Elemente von Florian, wie etwa ein temporäres Springeropfer, greifen nicht. Je mehr Material abgetauscht wird, desto stärker wird ein aufziehendes Turmendspiel mit Bauerngleiche erkennbar - Punkteteilung.

Brett #8 Schmuckermair Ernst 1/2-1/2 Grabner Hermann
Ernst bemüht sich redlich, die weißen Steine gen Sieg voranzutragen. Dabei unterschätzt er die schwarzen Gegenangriffe auf der h-Linie. Da sich Ernst nicht dazu entschließen kann, die Linie durch Bauernabtausch zu öffnen, findet sich ein gefährlicher gegnerischer Freibauer bereits auf h3, der nur vom weißen König abgeblockt wird. Im weiteren Partieverlauf kann Ernst zwar einen Mehrbauern lukrieren, wegen der schwarzen Drohungen um h3 ist der weiße Turm mit Defensivaufgaben gebunden - Punkteteilung.

Kultur Wels 13.5 - 4.5Freistadt/Wartberg 1
Dobo Gyula20811 : 0Leisch Lukas2028
Dizdarevic Ermin20791 : 0Ly Dominik2076
Poell Markus20840 : 1Mayerhofer Peter2143
Dizdarevic Adnan21120 : 1Traunwieser Georg2045
Brandstaetter Friedrich20660 : 1Rechberger Franz2032
Lichtl Erich2005½ : ½Birklbauer Toni2005
Charaus Florian2011½ : ½Postlmayer Jakob1882
Schmuckermair Ernst1902½ : ½Grabner Hermann1847
20432007

Die aktuelle Tabelle weist die Schach Kultur Wels 1 mit 26.0 Zählern auf Zwischenrang 5 aus. Der Abstand zu den Abstiegsplätzen scheint komfortabel. Dies ist jedoch sehr trügerisch, da viele Mannschaften noch nicht gegen das Tabellenende oder die Tabellenspitze spielen mussten. In der spielplanbereinigten simulierten Endtabelle (Schwankungsbreite +/-4.5 Zähler) finden wir uns lediglich auf dem erwarteten Endrang 7 wieder. Der Sicherheits-Puffer auf die Abstiegsränge ist sehr dünn - im Frühjahr gilt es daher in den verbleibenden 5 Runden noch einmal maximal die Kräfte zu bündeln und all unsere Spieler-Ressourcen aufzubieten - wir kämpfen weiter!
Fazit: der Einstieg in die 1. Landesliga hätte wohl nicht besser klappen können - die Ausgangslage fürs Frühjahr ist exzellent, wenn auch hie und da leider wertvolle Zähler liegengelassen worden sind.



6. Runde der Kreisliga Mitte, 04.12.2016

Wieder mal galt es an einem Wahl-Sonntag die beschwerliche Reise nach Munderfing anzutreten. In Abwesenheit unseres klaren #1 Brettes Ivo Bilanovic waren die Sorgen von MF Gerald sehr groß, dass sich das starke Munderfing gehörig für die 2:4 Pleite aus dem Vorjahr revanchieren könnte. Es galt mal wieder ein 6:0 zu vermeiden - aus diesem Grunde wollte sich Gerald auch auf Brett #1 gegen Ing. Werndl "opfern". Die Kernaufgabe des Chronisten war heute Chauffeur zu spielen um insgesamt 220 km über oberösterreichische Straßen zu kurbeln. Nach der Erfüllung der Wahlpflicht von Gerald und Christian Mörzinger war die Zeit schon reichlich knapp, zeitkonform um 0900 zu Brette schreiten zu können. Während der Fahrt dann auch noch ein Anruf von Anselm, dass sich dieser um mind. 15 Minuten verspäten würde.

Überraschenderweise war Ing. Werndl krankheitsbedingt unpässlich und die annähernd ELO-mäßige Balance auf den billigen Plätzen führte dazu, dass um 09:20 bereits epidemieartig Remisen - teilweise nach nicht einmal 10 Zügen - vereinbart wurden. Somit hatten Christian, Blaz und Werner bereits ihre Schuldigkeit getan. Bemerkenswert dabei auch Blaz, der knapp 200 km fährt, um dann gegen Hannes Mühlacher keine 10 Züge zu spielen. Auf jeden vollzogenen Zug kommen somit ca. 20!?! gefahrene Kilometer.

Quasi mit 1.5-1.5 gestartet galt es dann die verbliebenen 3 Bretter zu Ende zu spielen. Anselm war erst ca. 25min verspätet eingetroffen, weswegen seine Uhr schon unerbittlich zu ticken begonnen hatte. Schwarz konnte zwar materielle Gleichheit konservieren, die Struktur war jedoch schon sehr "zerfleddert", weswegen MF Gerald nicht allzu viele Hoffnung hatte. Ganz frech stellt jedoch Anselm ein einzügiges Matt auf. Da diese Drohung vom Gegner sträflich vernachlässigt wurde gingen wir unverhofft 2.5-1.5 in Führung.

Auf Brett #1 kann Gerald überraschend gut mit dem klar favorisierten Heinz Hopfgartner einigermaßen mithalten. Die Sizilianer-Theorie wird gekonnt vermieden und es entwickelt sich ein Aufbau, der Gerald sehr vertraut ist. Da Weiß nach sehr präzisem Spiel quasi gar nichts mehr tun muss, außer die Stellung zu halten, kann nach nicht mal 3 Stunden die Remise eingefahren werden. Etwaige Opfer von Springer, etc. wären durchaus zu widerlegen gewesen.



Bei Salim auf Brett #3 kam dem Mannschaftsführer wieder mal das Grausen. Salim bewegt sich die meiste Zeit nahe an einer Verluststellung, kann jedoch die unpräzisen Züge zumindest zügig abspielen. Der Opponent kommt etwas in Zeitnot, kann aber die Zeitkontrolle mit solidem Mehrbauern erreichen. Mit noch verbliebener Dame, Turm und Springer gegen Dame, Turm und Läufer verbleibt Salim genügend Raum für seine scharfen taktischen Finten. Diese führen schlussendlich auch sehr unverhofft zum Gewinn der gegnerischen Dame - Bravo. Salim ist nach Rückfrage mit seiner eigenen Leistung sehr zufrieden und resümierte mit "ich war nur manchmal kaputt" sehr trefflich.

Damit gibt es mit 4-2 erneut einen überraschenden Erfolg gegen die höher eingeschätzten Munderfinger. Schach Kultur Wels 2 kann sich damit vom Tabellenende lösen und hält sogar nun losen Anschluss an die max. 4 Aufstiegsplätze. Es gilt nun in der Winterpause die Lage zu eruieren, ob noch mal ein Anlauf in Richtung Top 4 unternommen wird, oder dies Saison (so wie bisweilen) einfach zu Ende gespielt wird.

Munderfing 12.0 - 4.0Kultur Wels 2
Hopfgartner Heinz2004½ : ½Zwettler Gerald Adam1696
Feichtenschlager Josef1812½ : ½Humenberger Werner1792
Priewasser Reinhard16620 : 1Zenuni Salim1716
Sycek Adolf1637½ : ½Moerzinger Christian Jun.1477
Muehlacher Hannes1548½ : ½Soljic Blaz1463
Pritz Gerhard15180 : 1Miketta Anselm1569
16971619

Samstag, 3. Dezember 2016

Runde 6, 2. Klasse Süd, 03.12.2016

Mit respektablen Ergebnissen beschießen unser beiden Mannschaften in der 2. Klasse Süd das Kalenderjahr 2016.

Die Mannen von Michael Stöglehner erreichen ein 2:2 gegen Kremsmünster. Kein schlechtes Ergebnis, wenn auch mehr drinnen gewesen wäre.

Auf Brett #1 spielt Udo stark und kann im Mittelspiel einen Bauern gewinnen. Nach scharfem Gegenangriff muss Udo den Bauern zwar wieder zurückgeben, auf die Verliererstraße bringt ihn leider erst ein Rechenfehler - teilweise kann eine Figur auf unterschiedliche Arten zurückgenommen werden.

Walter gibt sich wieder mal der französischen Verteidigung hin und ist die gesamte Partie über nie ernsthaft gefährdet. Das präzise Spiel führt zuerst zur Eroberung eines Vasallen und später kommt auch die Qualität noch dazu.

Michael Stöglehner muss heute gegen seinen Gegner nicht sonderlich glänzen, da dieser tatkräftig mithilft uns bereits in der Eröffnung Dame und Turm einstellt.

Michael Zwettler kommt in seiner erst dritten Wertungspartie gut aus der Eröffnung und kann sogar einen Mehrbauern lukrieren. Da 37 Züge in 30 Minuten abgehandelt werden, kann das Tempo als Schnellschachpartie bewertet werden. Leider verrechnet sich Michael im weiteren Partieverlauf und nimmt gedecktes Material. Nachfolgend im absoluten Blitz-Modus agierend wird dann auch noch die Dame eingestellt.

Die Truppe von Präsident Manfred Mayer, der wie meist nur durch Abwesenheit zu glänzen vermag, kommt zu einem unerwarteten 2.5-1.5 Erfolg über Spg. Steyr 5. Die noch ELO-losen Krisztian und Serghei können als Speerspitze des Quartetts ihren Erfolgslauf prolongieren und jeweils volle Zähler einfahren. Per 1.1.2017 hat es sich damit mit der ELO-Losigkeit dann auch erledigt. Beide werden wohl mit ca. 1450 in die Wertung einsteigen. Zum vollen Mannschaftserfolg trägt bei der Familie Puett unser Raphael bei. Während Anna noch Lehrgeld bezahlen muss kommt der Sohnemann Raphael zu einer wichtigen Remise.

Es sieht für beide Mannschaften wahrlich gut aus, in der abschließenden Runde 7 das obere Playoff erreichen bzw. absichern zu können - wir hoffen auf das Beste.

Kremsmünster 32.0 - 2.0Kultur Wels 3
Bachl Alois13861 : 0Dornauer Udo1443
Krammer Julian11600 : 1Haselböck Walter1349
Sandner Manuel11150 : 1Stöglehner Michael1071
Zweimüller Simon10961 : 0Zwettler Michael0
1189966

Spg. Steyr 51.5 - 2.5Kultur Wels 4
Forster Christian13180 : 1Coreimariuc Serghei0
Studener Simon12850 : 1Ferenczi Krisztian0
Grenzlehner Riccardo01 : 0Puett Anna0
Studener Walter988½ : ½Puett Raphael1017
898254




Donnerstag, 1. Dezember 2016

Ranglistenpartien vom 29.11.2016 und Spiellokal 1. Landesliga Runde 6

In Bezug auf die Rangliste wurden am 29.11.2016 zwei Begegnungen abgehandelt:
Michael Stöglehner kann gegen Manfred Mayer seine Forderung erfolgreich gestalten. Gerald Zwettler hingegen scheitert in einer wüsten Opfer-Partie an Salim Zenuni und dessen Technik. In der Vorwoche konnte bereits Krisztian Ferenczi seine erste erfolgreiche Partie gegen Michael Zwettler zu einer Rangverbesserung nützen. 

Die aktuelle Rangliste manifestiert sich dadurch wie nachfolgend dargestellt: 


Die letzte Runde der 1. Landesliga am kommenden Samstag, 3.12.2016 findet in der Fit Fabrik Plus Pyramide Wels statt (Pulverturmstraße 11, 4600 Wels), Beginnzeit 15:00. Zaungäste, Kiebitze und Schlachtenbummler sind gerne gesehen, um unsere tapferen Mannen gegen die übermächtigen Schachfreunde von Freistadt/Wartberg 1, die derzeit die Tabelle anführen, anzufeuern. 

Sonntag, 27. November 2016

Simulation der Meisterschaft, 2. Landesliga, vor Runde 6

Bereits zum 3. Male präsentieren wir die mittels Monte Carlo Simulation prognostizierte Endtabelle für die 2. Landesliga, nun nach absolvierter Runde 5 und somit vor Runde #6. Die Schwankungsbreite in Bezug auf die Punkte sinkt nun bereits auf unter +/-5 Zähler. Im Vergleich zur ersten Vorhersage vor Runde 4 liegt noch alles in der statistischen Bandbreite, sodass bisweilen die bereinigte Endtabelle voll im Trend liegt. Lediglich Sauwald 3 hat ELO-mäßig zugelegt und kann dies auch aufs Brett bringen, sodass der erwartete Endrang für die Innviertler von Runde zu Runde leicht nach oben hin adaptiert werden muss. Auch Vöst Linz 1 ist in der bereinigten Tabelle mit prognostiziertem Endrang 2 deutlich höher platziert als in der aktuellen Meisterschaftstabelle (Rang 4) nach Runde 5 - dies ist durch das etwas "leichtere" Restprogramm determiniert.

Im Kampf um den Aufstieg verwaltet Frankenburg 1 die exzellente Ausgangslage bisweilen hervorragend. Wenn es keine "Ausrutscher" gibt, kann der Aufstieg aus eigener Kraft erspielt werden. Der Kampf um den zweiten Aufstiegsrang ist derzeit sehr eng. Sowohl Vöst Linz 1, Schärding 1 als auch Sauwald 3 haben eine quasi idente Ausgangslage für die Mission 1. Landesliga.


Mittwoch, 23. November 2016

Weihnachtsfeier Schach Kultur Wels und Weihnachts-Blitzkaiser 2016


             Einladung zur


                WEIHNACHTSFEIER

Für die Nachwuchsspieler:
Datum:           Dienstag, 20. Dezember 2016
Uhrzeit:          17.30 Uhr
Ort:                 Vereinslokal GH Hofwimmer, 1 Getränk und Würstel oder Pommes

Für die erwachsenen Vereinsmitglieder:
Datum:           Dienstag, 20. Dezember 2016
Uhrzeit:          18.30 Uhr
Ort:                 Vereinslokal GH Hofwimmer, „Bratl in der Rein“ sowie ein Getränk

Auf die oben angeführten Getränke werden wir dabei liebenswerterweise vom GH Hofwimmer eingeladen – ein großes Vergeltsgott im Namen aller Vereinsmitglieder!


Liebe Schachfreunde!

Ich möchte euch recht herzlich zu unserer Weihnachtsfeier einladen.

Neben einem kurzen Rückblick auf das sportliche Geschehen im Jahr 2016 mit Aufstieg in die 1. Landesliga sowie erster Erfolge in dieser höchsten OÖ Liga und einem Ausblick auf 2017 wollen wir gemeinsam einen gemütlichen und besinnlichen Jahresausklang feiern und den „Weihnachtsblitzkaiser“ in einem 9-rundigen Swiss- Turnier ermitteln (bei max. 12 Teilnehmern als Rundenturnier). Gerne dürfen bei diesem Turnier auch die Nachwuchsspieler teilnehmen.

Ich freue mich auf zahlreiche Teilnahme und bitte um verlässliche Voranmeldung! Die Einladung zur Weihnachtsfeier sowie zum Weihnachts-Blitzkaiser versteht sich selbstverständlich sowohl für Stammspieler als auch für Gastspieler. 


Liebe Grüße



Severin Humenberger
Obmann

Magnus - Der Mozart Des Schachs

Die filmische Dokumentation "Magnus - Der Mozart Des Schachs" spielt noch am Dienstag 29.11.2016 um 16:15 im Programmkino Wels. Laut Rezension der Familie Puett ist diese Auseinandersetzung mit dem amtierenden Schachweltmeister und Phänomen Magnus Carlsen äußerst sehenswert.
Ob der Norweger sich dann am 29.11.2016 noch Schachweltmeister nennen darf oder zum Bach oder gar Schubert des Schachs degradiert wird, hängt von den verbleibenden 4 Partien bei der gerade laufenden Schach-WM in New York, USA ab. Bisweilen ist Sergey Karjakin, ein ständiger Gegner von Carlsen aus frühesten Jugendtagen, drauf und dran die Schach-Krone wieder heim nach Russland zu bringen. Runde #9 von max. 12 beginnt beim Stand von 4.4-3.5 für Karjakin heute um 20:00 unserer Zeit. Die Weltmeisterschaft kann zwar in Bezug auf die Züge live mit verfolgt werden (z.B. auf chess24.com), ein etwaiger Live-Stream ist obwegen der Unnachgiebigkeit des Ausrichters Agon jedoch leider nur kostenpflichtig zu empfangen (es sei denn, man weilt derzeit in Norwegen).