4. Runde Donnerstagsblitz in Haid

Wieder mal mit einer kleinen Delegation (Zenunis + Chronist) war die Schach Kultur beim Blitzen in Haid vertreten. In Abwesenheit der Granden (Schwabeneder, Mostbauers, Ehs,...) die bei der Staatsmeisterschaft spielen war das Feld trotzdem sehr stark besetzt. Durchwegs gute Leistungen zeigten unsere 3 Vertreter die im Rahmen ihrer spielerischen Möglichkeiten zu agieren wussten. Überlegener Turniersieger wurde der phänomenale Blitzer Mujevic Sabahudin mit 11.0/13.0.

Sabri erspielt 7.5/13 Punkte, die den tollen Endrang 7 - gleichbedeutend mit dem Gewinn des 3. Drittels - sicherten. Ganz zufrieden kann aber Sabri auch nicht mit der gezeigten Leistung sein. Gegen Gerald etwa war er zeitweise 2 Figuren zurück und so manche Begegnung wie etwa gegen Dr. Traunwieser wurde nur gewonnen, weil das unweigerlich drohende Matt lange genug hinausgezögert werden konnte. Trotzdem Gratulation zur ELO-Performance im 2k Bereich.

Salim hatte leider ein schweres Turnier - problematisch dabei, dass er bis 45min vor Beginn noch nicht mal an eine Teilnahme gedacht hatte. Erst bei der Abfahrt am Welser Bahnhof stellte Sabri die berechtigte Frage, wer eigentlich Salim kontaktiert hatte, ob er denn mitspielen wolle... Sofern vom Chronisten beobachtet versuchte Salim seine Begegnungen weniger durch materielle Dominanz als über die Uhr zu gewinnen. Dieses Unterfangen glückte leider nicht immer. Endrang 13 mit 6.5 Zählern sind jedoch mehr als zufriedenstellend.

Gerald startet mit guten Ergebnissen, ehe die schmerzliche und völlig unverdiente Niederlage gegen Sabri (zuviel Material kann zu einem Erstickungs-Matt führen...) wieder ein schwaches Turnierende erahnen ließ. Ganz so schlimm kommt es dann nicht. Die lukrierten 6.5 Zähler sichern Endrang 15. Die gezeigte Leistung war durchaus ok. Gegen Pero Dumancic etwa suchte Gerald sein Heil im fanatischen Offensivspiel - 4 Bauern gegen König nach kompliziertestem Spielverlauf  sind jedoch trotzdem nur ein Remis, wenn die Zeitressourcen erschöpft sind. Auch die drei ungefährdeten Remisen im 1900-er Segment - teilweise sogar mit marginalen Vorteilen - sind wohlwollend zur Kenntnis genommen.

Sabri Zenuni, 7.5 Zähler, Endrang 7, ELO-Leistung 2003

Rd.	Br.	Snr		Name	Elo	Land	Verein/Ort	Pkt.	Erg.
1	6	6		Kreischer Georg	1971	AUT	Sc Traun 67	6,0	w 0
2	8	10		Fugger Christian	1839	AUT	Ask Nettingsdorf	6,5	w 0
3	10	1	MK	Mayerhofer Peter	2143	AUT	Sv Freistadt	7,0	s 1
4	9	9		Wimmer Kevin	1912	AUT	Schachfreunde Graz	6,5	s 1
5	6	13		Reith Lorenz Dr.	1764	GER	Askoe Leonding	7,0	w 1
6	4	7		Schmoll Werner	1950	AUT	Sc Traun 67	8,0	s 0
7	7	11		Daxinger Johann	1838	AUT	Ask Nettingsdorf	6,0	w 0
8	8	8		Kern Michael	1940	AUT	Sc Traun 67	6,5	s ½
9	8	19		Bauer Sebastian	1619	AUT	Sv Hörsching	7,0	w 1
10	8	16		Zwettler Gerald Adam Dr.	1704	AUT	Schach Kultur Wels	6,5	s 1
11	2	15		Mujevic Sabahudin	1748	AUT	Ask Nettingsdorf	11,0	w 0
12	8	17		Wegner Peter	1671	AUT	Ask St. Valentin	4,5	s 1
13	2	2		Traunwieser Georg Dr.	2061	AUT	Sv Freistadt	9,5	w 1

Salim Zenuni, 6.5 Zähler, Endrang 13, ELO-Leistung 1912

Rd.	Br.	Snr		Name	Elo	Land	Verein/Ort	Pkt.	Erg.
1	9	10		Fugger Christian	1839	AUT	Ask Nettingsdorf	6,5	s 1
2	5	5		Schwabeneder Alois	1978	AUT	Sv Grieskirchen	6,5	w 0
3	8	13		Reith Lorenz Dr.	1764	GER	Askoe Leonding	7,0	s 1
4	4	12		Haas Gerald	1826	AUT	Sv Hörsching	7,5	w 0
5	7	15		Mujevic Sabahudin	1748	AUT	Ask Nettingsdorf	11,0	s 0
6	8	1	MK	Mayerhofer Peter	2143	AUT	Sv Freistadt	7,0	w 0
7	10	20		Spitzl Robert	1613	AUT	Sc Ottensheim	5,5	s 1
8	9	17		Wegner Peter	1671	AUT	Ask St. Valentin	4,5	w ½
9	10	14		Seebacher Gottfried	1749	AUT	Ask Nettingsdorf	3,5	w 1
10	6	6		Kreischer Georg	1971	AUT	Sc Traun 67	6,0	s 1
11	3	2		Traunwieser Georg Dr.	2061	AUT	Sv Freistadt	9,5	s 0
12	9	22		Moerzinger Christian Jun.	1473	AUT	Sc Traun 67	4,0	w 1
13	3	4		Rechberger Franz	1998	AUT	Sv Amstetten	10,5	w 0

Gerald Zwettler, 6.5 Zähler, Endrang 15, ELO-Leistung 1796

Rd.	Br.	Snr		Name	Elo	Land	Verein/Ort	Pkt.	Erg.
1	4	4		Rechberger Franz	1998	AUT	Sv Amstetten	10,5	w 0
2	11	23		Seebacher Sarah	1025	AUT	Sv Hörsching	2,0	s 1
3	6	8		Kern Michael	1940	AUT	Sc Traun 67	6,5	w ½
4	7	10		Fugger Christian	1839	AUT	Ask Nettingsdorf	6,5	w 0
5	8	22		Moerzinger Christian Jun.	1473	AUT	Sc Traun 67	4,0	s 1
6	7	9		Wimmer Kevin	1912	AUT	Schachfreunde Graz	6,5	s ½
7	4	3		Dumancic Pero	2041	SRB	Sv Amstetten	8,5	w ½
8	6	6		Kreischer Georg	1971	AUT	Sc Traun 67	6,0	s ½
9	6	7		Schmoll Werner	1950	AUT	Sc Traun 67	8,0	w 0
10	8	18		Zenuni Sabri	1621	MKD	Schach Kultur Wels	7,5	w 0
11	12	-		spielfrei	-	-		-	- 1
12	11	14		Seebacher Gottfried	1749	AUT	Ask Nettingsdorf	3,5	s ½
13	9	17		Wegner Peter	1671	AUT	Ask St. Valentin	4,5	w 1

 

Ausflugsdestination Schach-Kaffee am Traunsee

Aus gegebenen Anlass machte sich der Chronist am Mittwoch, den 20.07.2016 ins wunderschöne Salzkammergut an den Traunsee auf um die dortigen Ausflugsdestinationen und das Cafe Johannsberg / Eiscafe Giovanni (Ortsplatz 13, Traunkirchen, http://www.facebook.com/cafejohannsberg) unseres lieben Ehrenpräsidenten Manfred Mayer einer anonymen Inspektion zuzuführen. 

Rund um den Traunsee sind diverse kulinarische Tempel beheimatet. So bietet etwa der Berggasthof  „Urzn“ (Gmundnerberg 91, 4813 Altmünster) am malerischen Gmundnerberg eine hervorragende Küche und Einkehrmöglichkeit für ermüdete Wandersleut. Das verköstigte Kobe-Rind aus lokaler Zucht mit Semmelkrenn übertraf die Erwartungen bei Weitem. Der Gmundnerberg mit knapp 900 Höhenmeter gibt einen freien Blick auf den Traunsee und seine flankierende Bergwelt preis. Von Altmünster aus ist das Gasthaus „Urzn“ in einer ca. 50 minütigen leichten Wanderung aus zu erreichen.

In Traunkirchen lohnt sich der Besuch der Johannesbergkirche auf leichter Anhöhe gelegen, die Johannes dem Täufer geweiht ist. Nach kurzem Abstieg kann die Pfarrkirche erreicht werden, deren Ursprünge auf eine Abtei aus dem 7. Jahrhundert zurückgehen. Als Charakteristik der Kirche ist der Hochaltar der Hl. Gottesmutter Maria geweiht, die beiden Seitenaltäre dem Hl. Ignatius und dem Hl. Johannes von Nepomuk respektive. Weltberühmt ist die Traunkirchner Pfarrkirche für die um 1753 geschnitzte jesuitisch geprägte Fischerkanzel, die die Apostel Johannes und Jakobus beim Fischfang darstellt, mit Christus und dem knienden Petrus im Hintergrund als Verbildlichung der Bibelstelle Lukas 5, 1-11 mit der Berufung der Apostel zu „Menschenfischern“.

An der Ufer-Promenade von Traunkirchen kann man sich an heißen Sommertagen im kühlen Nass erfrischen oder die imposante Bergkulisse bei einer Schifffahrt um den Traunsee betrachten.

Ebenfalls Erfrischung an sonnigen Tagen kombiniert mit Genuss verspricht das Cafe Johannsberg / Eiscafe Giovanni von Manfred Mayer in Traunkirchen direkt am Traunsee. Die Auswahl hochwertig zubereiteter italienischer Eisspezialitäten ist klassisch sortiert und doch auf Höhe der Zeit. Die Eiskarte bietet eine Vielfalt an Kreationen mit Lokalbezug, wie dem „Traunsee-Schwan“ oder dem „Dampfer Gisela“. Der verköstigte Amaretto-Becher ist in Bezug auf [Alkohol-]Menge, geschmackliche Qualität und optische Aufbereitung auch als sehr gut zu beurteilen. Der Gastgarten ist zweigeteilt. 

Die Eis-Köstlichkeiten können in aller Ruhe entweder im mit Blick auf den historischen Ortskern oder im Gastgarten rund um die Statue des Hl. Nepomuk (Schutzheiliger gegen Wassergefahren), direkt am Traunsee gelegen genossen werden. Neben Eisspezialitäten gibt es auch diverse Mehlspeisen und Torten, Kaffee vom Helmut Sachers oder Imbisse für den kleinen Hunger. Das fachkundige und sehr freundliche Personal (siehe Krone-Kurz-Statement vom 22.07. über Kellnerin Anja Gernert) schafft es auch bei hoher Kundenfrequenz auf die Wünsche der Gäste einzugehen und diese zeitnahe zu servicieren. Fazit: ein Hort der Einkehr, an dem man sich ohne Hektik italienischen Eisspezialitäten widmen kann und dabei Traunsee und Johannesbergkirche im Blick hat.

Obwegen der Schach-Affinität unseres werten Ehrenpräsidenten Manfred ist auch das Schachspiel in dieser Lokalität sehr gerne gesehen. Hölzernes Spielgerät wartet allzeit auf Schach-Interessierte. An Freitagen kommt dann regelmäßig eine größere Schach-Runde zusammen, um den Schach-Wettkampf und das gemeinschaftliche Spiel als jour fixe hoch zuhalten.

Allen Schach-Freunden und Liebhabern italienischer Eisspezialitäten sei die Einkehr in das Cafe Johannsberg / Eiscafe Giovanni bei etwaigen Unternehmungen im Traunsee-Gebiet wärmstens empfohlen. Und wem es ebenfalls mundet, der sei um ein "Like" auf Facebook ersuchet.

Meisterschaftssaison 2016/2017 und Neueinteilungen für 2017/2018

Liebe Schachfreunde!

Wie bereits im Schachsport #29 veröffentlicht, wurden die Landesligen bzw. die Kreisligen für die kommende Saison bereits ausgelost. Wir werden in der 1. Landesliga bzw. der Kreisliga Mitte tätig sein. Dazu kommt eine Nennung in der 2. Klasse Jugend sowie wohl 1-2 reguläre Mannschaften in der 2. Klasse, die es noch bis 1. September abzugeben gilt. Anmerkung: 2. Klasse ab sofort mit 2 Spielern im Gast und/oder Schach-Ausländer Status möglich!

Leider werden wir alle 2 Wochen "Hochbetrieb" haben, da die Spieltermine von 1.LL, KL und der 2.KL stets auf dieselben Wochenenden fallen werden. Ein Einbringen all unserer verfügbaren Spielerressourcen und hohe Motivation und Spielbereitschafts all unserer Schachfreunde ist damit unabdingbar. 1.LL und KL haben nie gemeinsam ein Heimspiel. An 6/11 Spieltagen wird zeitgleich gespielt. Lediglich an 5 Spieltagen gibt es einen SA/SO Versatz, der Kiebitzen oder Aushelfen am Brette ermöglicht.

Sobald der komplette Spielplan auf der HP des Landesverbandes aufbereitet ist, werden die Daten auch in den Kalender auf unserer Homepage übernommen werden.

Los geht es am 24.09.2016. In der 1. LL bekommt es unsere 1-er Mannschaft mit dem BL-Absteiger Hartkirchen zu tun - eine wahrlich harte Nuss. Werden IM Jurek, FM Burlacu, Konrad, Kleibl und Mitterhuemer aufgeboten, so sind wir wohl auf jedem Brette ca. 100 ELO im Malus. Unser Ziel muss Tabellenendrang 10 sein, der den Klassenerhalt bedeuten sollte. Eventuell könnte es auch genügen, mit Endrang #11 nur eine Mannschaft hinter uns zu lassen. Als Aufsteiger in die 1.LL, in der alle Konkurrenten wohl einen 2050-er ELO Schnitt aufwarten können, ist dies eine gigantische Herausforderung für unsere Mannschaft, der wir uns voll motiviert auch stellen werden.

Ebenfalls am 24.09.2016 geht es für die Mannschaft Schach Kultur Wels II in der Kreisliga Mitte gegen Vorchdorf I los. Ziel muss ein Endrang unter den ersten 4 sein (Erklärung dafür folgt weiter unten in Sektion Ligareform). Von den LL-Absteigern wurde Hofkirchen/Riedau der KL Mitte zugeteilt, die nun als Riedau I (Salvenmoser, diverse Schwabeneders) und Riedau II an den Start gehen. Gemäß unserer aktuellen Kader-Planungen sind wohl Riedau I und Munderfing im Vergleich zu uns höher einzuschätzen. Die Vereine Vöcklabruck, Attnang/Puchheim, Schach am Attersee, Ried/Innkreis und Vöcklatal werden sich voraussichtlich auf ähnlichem Spielniveau mit uns um den so wichtigen Endrang #4 zu messen wissen. Eine wahnsinnig spannende Saison liegt vor uns.

Ligareform für Saison 2017/2018

Obwegen der immer weniger werdenden aktiven Schachspieler wird eine signifikante Ligareform für die übernächste Spielsaison umgesetzt - Details dazu ebenfalls im Schachsport #29.

Die 1.LL bleibt dabei mit 12 Mannschaften je 8 Bretter erhalten (Landesliga OÖ). Es gibt fortan 2 x 12 Mannschaften in der 2. Landesliga (Landesliga West, Landesliga Ost) mit je 8 Brettern. Die Landesligen können - wie bereits in dieser Saison - auf 3 Brettern Gäste und/oder Schach-Ausländer aufbieten.

Darunter formieren sich 3 x 12 Kreisliga-Mannschaften (Gruppen West, Mitte, Ost) mit Teams zu je 6 Spielern (max. 2 Bretter mit Gast und/oder Ausländer). Als unterste offene Klasse gibt es einige Gruppen der 1. Klasse darunter - nun mit 4-er Teams (max. 2 Bretter mit Gast und/oder Ausländer). Die 2. Klasse bleibt nur für die Jugendlichen U-14 erhalten.

Die Neueinteilung bringt für die kommende Saison die folgenden Prämissen:

• nur in der 1.LL gibt es einen Absteiger (wenn OÖ-Mannschaften aus der 2.BL absteigen, erhöht sich die Zahl der Absteiger dementsprechend). Es wäre bitter, wenn die Schach Kultur der einzige Absteiger im OÖ Schachbetrieb 2016/2017 wäre :-(
• in 2.LL, KL und 1.KL gibt es KEINE Absteiger
• aus der 2.LL steigen die ersten beiden in die Landesliga OÖ auf. Der Meister der 1. LL steigt in die 2.BL auf
• die besten 13 Teams der KL füllen die 2.Landesliga auf (die ersten 4 aus den 3 Gruppe + der übergreifend beste 5.).
• die besten 13 Mannschaften der 1.KL steigen in die KL auf (die ersten 3 aus den 4 Gruppen + der übergreifend beste 4.)
• ALLE Mannschaften der 2.KL sowie alle neu manifestierten Teams steigen in die 1.KL auf / neu ein.
• die 2.KL spielt folglich in der kommenden Saison nicht mal um die goldene Ananas.  

Fazit

• Das Spielniveau in der 2.LL wird sich etwas absenken - es wird ein Mix aus 2.LL und KL. Für viele von der KL in die 2.LL aufsteigende Mannschaften wird das Besetzen von 8 Brettern eine massive Herausforderung darstellen.
• Das Aufsteigen von 2.LL in die Landesliga OÖ wird schwieriger, da nur noch der Meister dafür in Frage kommt.
• Das Spielniveau in der KL wird sich etwas absenken - es wird ein Mix aus schwächeren KL-Mannschaften und guten 1.KL-Mannschaften.
• Die 1.KL entspricht in der Spielstärke fortan der bisherigen 2.KL

GH Hofwimmer auf Betriebsurlaub

Vom 18.7.2016 bis 04.8.2016 sind unsere Wirtsleute vom GH Hofwimmer auf wohlverdientem Betriebsurlaub - wir wünschen gute Erholung. Scheinbar wird die Zeit auch genützt, den "Clubraum" einer Renovierung zuzuführen.

Auch in dieser Zeit können natürlich Verwerfungen in der Rangliste herbeigeführt werden. Bitte Gegner kontaktieren, Termin vereinbaren und Spiellokal eigenständig suchen und natürlich brav Ergebnisse melden und auch ein Partieformular übermitteln. Das Restaurant von Schachfreund Blaz Soljic direkt am Welser Bahnhof wäre diesbezüglich eine gute Option. 

Forderungen vom 12.07.2016

Auch heute standen wieder 3 spannende Partien am Programm, resultierend in einer erfolgreichen Forderung.

Severin Humenberger 1-0 Sabri Zenuni

Sabri wählt mit Severin jenen Spieler, der gerade noch so in seiner Forder-Reichweite liegt und ist frohen Mutes, die Partie erfolgreich gestalten zu können. Sabri wählt dabei in einem geschlossenen Sizilianer das frühe 3...Qb6 als Leitmotiv, das er kürzlich bei einem Serbischen GM beobachten konnte. Leider fehlte Sabri in weiterer Folge die Theorie zur Fortsetzung, sodass Severin in aller Ruhe seine "Brettljause" genießen konnte (und leider auch frühzeitig Züge im Schrieb ausließ). Ein heute sehr präzise spielender Severin überspielt Sabri im Mittelspiel regelrecht. Der Durchbruch im Zentrum gewinnt eine Figur. Dem Ende hinzu wird der Schrieb leider wieder inkorrekt - kaum vorstellbar, dass Severin mit 28.Nd8# ein einzügiges Matt ausließe...

1. e4 c5 2. Nc3 Nc6 3. Bb5 Qb6 4. d3 Nd4 5. Bc4 e6 6. Nge2 Nc6 7. O-O Nf6 8. f4 Na5 9. b3 Nxc4 10. bxc4 a6 11. e5 Ng4 12. Ng3 f5 13. h3 Nh6 14. Rb1 Qc7 15. Be3 b6 16. Qe2 Bb7 17. Qf2 Rb8 18. Rb2 Bc6 19. Rfb1 d6 20. d4 Rb7 21. Nh5 Nf7 22. d5 Bd7 23. dxe6 Bxe6 24. Na4 Bxc4 25. Nxb6 Bb5 26. Nd5 Qc8 27. c4 g6 28. e6 Nd8 29. e7 Bxe7 30. Nxe7 Kxe7 31. cxb5 axb5 32. Ng7 1-0

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Walter Haselböck 1-0 Udo Dornauer

Eine technisch hochwertige Partie zeigen unsere beiden Schach Kultur Wels Urgesteine. Im Gegensatz zu Brett#1 wird hier ein Abtausch-Sizilianer abgespielt. Da sowohl Walter als auch Udo sich nahe an der Theorie bewegen ist die Partie lange ausgeglichen. Die schwarzen Steine müssen jedoch auf Sieg gespielt werden, weswegen Udo die Stellung überdehnt und Walter den verheerenden Turm-Vorposten auf d5 überlassen muss. Der Rest ist ein technisch hervorragend erzwungener Sieg von Walter - Bravo!

1. e4 c5 2. Nf3 d6 3. Bb5+ Bd7 4. c4 a6 5. Bxd7+ Nxd7 6. Nc3 Ngf6 7. d3 e6 8. Qa4 Be7 9. e5 Ng4 10. exd6 Bxd6 11. Ne4 Be7 12. h3 Nf6 13. Bf4 O-O 14.Qc2 Nxe4 15. dxe4 f6 16. O-O e5 17. Be3 Qe8 18. Rad1 Rd8 19. Nh4 g6 20. Qe2 f5 21. Nf3 f4 22. Bc1 Bf6 23. b3 Rf7 24. Rd5 Qe7 25. Rfd1 Qe6 26. Bb2 Re8 27. Rd6 Qe7 28. Rxd7 Qf8 29. Qd3 Rxd7 30. Qxd7 Rd8 31. Qe6+ Kg7 32. Rxd8 Qxd8 33. Qd5 Qa5 34. a4 Qb4 35. Bxe5 Qxb3 36. Bxf6+ Kxf6 37. Qe5+ Kf7 1-0

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Peter Wimmer 0-1 Michael Stöglehner

Auch in seiner zweiten Turnierpartie lässt Michael Stöglehner sein großes Schach-Talent und positionelles Verständnis klar erkennen. Ferner scheint Michael ein Verfechter der Caro-Kann Verteidigung zu sein. Gegen unseren Schach-Veteranen "Petzi" Wimmer wählt er die Caro-Kann Zwei-Springer-Variante und kann frühzeitig die Stellung ausgleichen. Peter öffnet mit 7.Nxg6 die H-Turmlinie von Schwarz bei noch nicht rochiertem König - ein gefährliches Unterfangen. Im Mittelspiel erfolgen von Michael sehr zweckmäßige und sehr präzise Züge. Nach dem logisch wirkenden 13.h3 von Peter ist der Einschlag nicht mehr zu verhindern. Der weiße König ist nach 14...Bh4 mit der Verteidigung des Springers bereits überfordert und es droht ein Figurenverlust. Eine sehr starke Leistung von Michael - Bravo!!!

1. e4 c6 2. Nc3 d5 3. Nf3 dxe4 4. Nxe4 Bf5 5. Ng3 Bg6 6. Ne5 e6 7. Nxg6 hxg6 8. d4 Be7 9. Be3 Nd7 10. Bd3 Qb6 11. Qc1 Ngf6 12. c3 Ng4 13. h3 Nxe3 14. fxe3 (14. Qxe3 Qxb2 15. Rc1 Qxa2) 14. .. Bh4 15. Kf2 Qc7 16. Rf1 Qxg3+ 17. Kg1 Bg5 18. Rf3 Qc7 19. Qc2 f5 20. e4 O-O-O 21. e5 c5 22. Rg3 Bh6 23.Rxg6 Nf8 24. Rg3 cxd4 25. cxd4 Qxc2 26. Bxc2 Rxd4 27. Rc3+ Kb8 28. Re1 Bd2 0-1

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Die Rangliste manifestiert sich nun wie nachfolgend dargestellt.