Freitag, 2. September 2016

4. Hörsching Open, R1-4

Bei der gerade laufenden vierten Auflage des Hörsching Opens sind von der Schach Kultur Wels mit Peter "Petzi" Wimmer und Salim Zenuni zwei Vertreter mit am Start. Damit sind aus Wels deutlich weniger Schachspieler mit von der Partie, als vor Ort tätige Kiebitze. Bei der gestrigen spannenden 4. Runde etwa fanden sich Udo, Walter, Sabri und Gerald als Schlachtenbummler ebenfalls im GH Neubauerhof ein.

Für Peter Wimmer läuft das Turnier mit 1.5/4.0 sehr passabel. In den ersten beiden Runden gegen die spielstarken Boksinski und Spitzl noch chancenlos, kommt Peter gegen Brigitte Rauscher zumindest zu einer Remise. In einer nervenzerfetzenden Partie gegen Walter Studener kann Peter sogar die weißen Steine gen Sieg ziehen. Sein Gegner opfert in der Eröffnung eine Figur für einen vermeintlichen Königsangriff. Peter Besitzt folglich eine Mehrfigur bei Bauerngleiche und krebst mit seinem Monarchen bei exzessiver Bedenkzeit-Konsumation wieder hinter die verbliebene Bauern-Reihe. Nachdem der König wieder besichert scheint, lanciert Peter einen vehementen Angriff, bei dem in der ersten Phase lediglich der Mehr-Springer verlustig geht - Stellung bestenfalls noch ausgeglichen. In einer zweiten Angriffswelle hat Peter mit Qf6+ die Möglichkeit, den Gegner zwischen 3-zügigem Matt oder Turmverlust entscheiden zu lassen. Und nach 20min Bedenkzeit mit noch weniger als 40min auf der Uhr folgt dann auch Qf6+! Studener entscheidet sich gegen das Matt doch auch Peter - diese Seele von Mensch - entscheidet sich zum Entsetzen des Chronisten gegen die Eroberung des Turmes und baut die Stellung wieder zurück, was schwarze Entwicklungsansätze erlaubt. Dies war jedoch nur eine wohl-kalkulierte Ablenkung - mit nur noch ca. 20min auf der Uhr (Matt muss erfolgen, da 40 Züge außer Reichweite) greift Peter erneut an, diesmal mit Dame und Turm. Dank Fesselung des Königs kann diesmal der Matt-Angriff auch tatsächlich durchgezogen werden - Bravo!!!

Auch für Salim, unseren zweitstärksten Albaner im Verein, läuft das Turnier ganz passabel. Trotz der zuvor abgespielten Innviertler Meisterschaft zeigt er sich immer noch frisch und gewohnt spielstark. In Runde #1 vergreift sich Salim in einem konventionellen spanischen Aufbau gegen Posch sehr, sehr früh, der die Mehrfigur sicher gen Sieg zieht. In Runde #3 dann ein nennenswerter Erfolg für unseren Salim - das Hörschinger Super-Talent Sebastian Bauer kann in die Schranken gewiesen werden - Bravo! Gestern dann hatte es Salim in Runde #4 mit Jordan Boksinski zu tun. Durch Salim's Theorieunkenntnis entgeht er wenigstens einem klassischen französischen Aufbau, den Boksinski so vortrefflich zu nutzen wüsste. Leider spielt Salim die weißen Steine unambitioniert und viel zu passiv. Durch 2 Ungenauigkeiten (14.f4? beschert nach Abtausch einen nicht mehr zu haltenden Bauern und 23.h3?? verliert gegen 23...d4! - es gingen alternativ g3 oder Nf3) gehen jeweils ein Bauer und in weiterer Folge die Partie verlustig.

1. e4 e6 2. d4 d5 3. e5 c5 4. c3 Bd7 5. Nf3 Nc6 6. dxc5 Bxc5 7. b4 Be7 8. Be2 Rc8 9. a4 f6 10. Bf4 fxe5 11. Nxe5 Nxe5 12. Bxe5 Bf6 13. Qd4 Bxe5 14. Qxe5 Qf6 15. f4 Qxe5 16. fxe5 Nh6 17. O-O Nf7 18. Rf3 Nxe5 19. Re3 Ng6 20. Bh5 O-O 21.Bxg6 hxg6 22. Nd2 Rf4 23. h3 d4 24. Re4 Rxe4 25. Nxe4 dxc3 26. Nc5 Bc6 27. Rc1 b6 28. b5 Bxb5 29. Rxc3 Rxc5 30. Rxc5 bxc5 31. axb5 e5 32. Kf2 Kf7 33. Ke3 Ke6 34. Ke4 c4 35. h4 Kd6 36. g4 Ke6 37. Kf3 Kd5 38. Ke3 g5 0-1


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In der heutigen 5-ten Runde sind unsere beiden Schach-Arbeiter in der klaren Außenseiter-Rolle - auf geht's!

Runde #1

Runde #2

Runde #3

Runde #4

Ausblick Runde #5


Sonntag, 28. August 2016

18. Offene Innviertler Meisterschaft, R4 und R5

Wieder mal mit gemischten Ergebnissen ging das Turnier heute für unser Quartett zu Ende. In Runde #4 kann zwar Sabri gegen Kaiser ca. 20 Züge die Partie ausgeglichen gestalten, das Qualitätsopfer für eine Springer + Läufer Festung wird vom ELO-Favorit jedoch schlussendlich problemlos widerlegt und zum Einsturz gebracht. In Runde #5 kann Sabri dann noch gegen einen Youngster reüssieren. Mit 3.0/5.0 Zählern bei annähernd ausgeglichenem ELO-Saldo leider nicht das erhoffte Ergebnis. Knackpunkt war die Partie gegen Zauner, die zumindest eine Remise verdient gehabt hätte. 

Die ersten beiden Siege gibt es heute für Michael Stöglehner, der sich sehr souverän gegen die talentierte Jugend durchsetzen kann - wir gratulieren, dass nun endlich mal was Zählbares eingespielt werden konnte. Noch etwas Endspieltraining und Michael sollte für seine erste Meisterschaftssaison präpariert sein. 

Den großen Coupe verpasst leider heute auch Salim. Zwar löst er seine Pflichtaufgabe gegen Elias Spreitzer mit Bravour, gegen Wilfied Kuran, den "Phönix aus dem Sauwald" setzt es in absolut gewonnener Stellung leider obwegen eines überhasteten Bauernvorstoß  am Damenflügel eine sehr schmerzliche Niederlage. Salim lädt mit seinem strukturell fragwürdigen "Kinderschach" Kuran zu vehementen Angriffen ein - diese ebben jedoch ab und Salim kann die weiße Dame und König mit den Türmen auf der Grundlinie fixieren. Eigentlich könnte sich die weiße Fraktion nun gar nicht mehr rühren, würde nicht Salim mit seinem unglücklichen Bauernvorstoß die Lage wieder entspannen. Eine große verpasste Chance! Salim, einer der härtesten Schach-Arbiter unter der Sonne, möchte via Hörsching-Open auf ein 12-Runden-Turnier verlängern, sofern es noch mit der Anmeldung klappt. Dieser Trainingseifer gefällt auch MF Gerald - nur weiter so.

Auch für Gerald endet das Turnier mit einem Negativ-Erlebnis. Am Vormittag spielt Gerald gegen Mannan einen "rook lift" ohne zuvor die Bauernstruktur mit dem unbedingt notwendigen c6 zu besichern. Der gebundene König führt zwangsweise zu Bauernverlusten noch und nöcher. Gerald entscheidet sich in absolut verlorener Stellung den Angriff mit Gewalt fortzusetzen und zumindest eine latente Matt-Drohung zu erzeugen. Nachdem Gerald glücklicherweise den Läufer opfern kann, keimt wieder ein Funke Hoffnung auf. Gerald überlegt lange 25.Re2!! als Turmopfer zur Ablenkung der Dame - da dies dann doch eher ein Zug für Meister wäre, begnügt sich Gerald seinem begrenzten Leistungsvermögen gemäß mit dem ungenauen 25.Qg2+. Auf den von Mannan ohne Not angebotenen Damentausch folgt 26.Bc6! ein vermeintliches Damenopfer für Grundlinien-Matt. Gerald wähnt sich schon als sicherer Sieger und muss mit erschaudern 27.Nf3 als letzte weiße Rettung zur Kenntnis nehmen - statt spektakulärem Sieg nun ein Endspiel mit Verlustbauer für Gerald - dieses wird jedoch nahezu fehlerfrei zu einem Sieg nach Hause gespielt. 


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Von dieser Mammut-Partie ermüdet möchte Gerald gegen Josef Staller die schnelle Remise suchen. Die im Mittelspiel aufziehende geschlossene Stellung würde wohl durchaus Ideen für die beiden Springer von Gerald zulassen, käme da nicht aus heiterem Himmel ein Bauern- und Figurenopfer von Staller. Gerald rechnet damit in keinster Weise und erkennt auch nicht wirklich die dadurch erwachsende Gefahr. Nun müsste Weiß lt. Computer präzisest verteidigen, um die Remise zu halten. Dies wird leider unterlassen... 1700 ELO ade :-(.    

Runde #4
Zenuni Sabri 1621
0 - 1
Kaiser Richard 2155
Spreitzer Elias 1293
0 - 1
Zenuni Salim 1610
Mannan Mohammad 1587
0 - 1

Zwettler Gerald Adam Dr.1704
Sinn Daniel 800
0 - 1
Stöglehner Michael DI(FH)0

Runde #5
Kuran Wilfried Mag.1861
1 - 0
Zenuni Salim 1610
Zwettler Gerald Adam Dr.1704
0 - 1
Staller Josef 1783
Malzer Jonas 1199
0 - 1
Zenuni Sabri 1621
Stöglehner Michael DI(FH)0
1 - 0
Eder Simon 889

Samstag, 27. August 2016

18. Offene Innviertler Meisterschaft, R2 und R3

Für den Vormittag waren unserem Quartett besonders harte Aufgaben zugelost - die ideale Voraussetzung für etwaige Überraschungen. Gerald präpariert auf Brett #2 eine Linie abgestimmt auf Christoph Maier. Nach einer unverhofften Rochade von Weiß sollte Gerald den Mehrbauern mit d5 zurückgeben. Dies wird unterlassen und das Zentrum bricht zusammen - Ende nach 20 Zügen. Salim steht gegen Josef Staller schnell auf Verlust - kämpft jedoch mit 2 Türmen und Springer noch mehr als eine Stunde gegen Dame und Turm des Gegners - schlussendlich vergebens. Sabri spielt gegen Cristoph Zauner sehr ambitioniert - weicht jedoch leider vom eigentlichen Angriffsplan mit Rg3 ab. Auf die Turmverdopplung folgt ein Materialabtausch, bei dem ein Bauer von Sabri verlustig geht - dieser Vorteil wird dann auch von Christoph solide konvertiert. Auch bei Michael Stöglehner läuft es nicht besser, sodass am Vormittag nichts Zählbares auf Seiten der Schach Kultur Wels zu verbuchen war.
Runde 2
Maier Christoph 20951 - 0Zwettler Gerald Adam Dr.1704
Zenuni Sabri 16210 - 1Zauner Christoph 2020
Staller Josef 17831 - 0Zenuni Salim 1610
Spreitzer Elias 12931 - 0Stöglehner Michael DI(FH)0

Am Nachmittag wurden dann zumindest 3 Zähler als Ziel ausgelobt. Salim dominiert Helmut Wöss nach Belieben und hetzt dessen König von einem unsicheren Feld auf das nächste - sicherer Sieg. Gerald bekommt es mit der starken Sauwald-Nachwuchshoffnung Simon Reitinger zu tun. In einem atypischen Abtausch-Franzosen plant Gerald manuell zu rochieren. Da der Königsflügel schon sehr "aufgeweicht" erscheint, bietet Gerald eine frühe Remise in leicht schlechterer Stellung an - Punkteteilung und Vermeidung von unkalkulierbaren Risiken. Michael Stöglehner hat gegen Emanuel Malzer einen Verlustbauer zu verzeichnen. Durch präzises Spiel kann er jedoch die Qualität erringen und ein erster Sieg scheint in Reichweite. Leider möchte Michael das Partieende besonders spektakulär gestalten und opfert einen Turm für ein vermeintliches Matt. Dem jungen Emanuel verbleibt jedoch ein Fluchtfeld. Die Minus-Figur kann in weiterer Folge von Michael nicht gehalten werden.

Eine besonders denkwürdige Partie spielt Sabri als klarere Favorit gegen Christian Strassmaier. Mit den schwarzen Steinen misshandelt Sabri die Eröffnung völlig und wird nach belieben überspielt. Der Königsflügel ist durch den weißen Springer auf Ng6 desintegriert und am Damenflügel zieht Strassmaier bei diversen Mehrbauern schon gen Dame. Bei Zug 13 steht Weiß mit ca. +7.5 klar auf Sieg. Nach 14.Qg8 würden die Lichter bei Sabri ausgehen. Da Strassmaier diesen Zug jedoch mehrfach übersieht, kämpft Sabri weiter und kann die Stellung um Zug 17 ausgleichen. Die Stellung ist gegen den weißen Freibauern jedoch sehr schwer spielbar. Ab diesem Zeitpunkt findet Sabri stets die korrekten Züge und kann die Partie somit noch drehen - sehr bemerkenswert.

Strassmaier 0-1 Zenuni Sabri
1. d4 d5 2. c4 c6 3. Nc3 Nf6 4. Nf3 h6 5. e3 Bg4 6. h3 Bh5 7. g4 Bg6 8. Qb3 b6 9. Ne5 Be4 10. Nxe4 Nxe4 11. cxd5 f6 12. Ng6 Rh7 13. dxc6 Qd6 14. Bd3 Ng5 15. h4 Ne6 16. d5 Nc5 17. Qc2 Qxd5 18. c7 Nxd3+ 19. Qxd3 Qxh1+ 20. Ke2 Nd7 21. Qa6 Qc6 22. Bd2 Nc5 23. Qc4 e6 24. b4 Qe4 25. Qb5+ Kf7 26. Nxf8 Qxg4+ 27. Kf1 Qh3+ 28. Kg1 Rh8 29. bxc5 Rhxf8 30. cxb6 Qg4+ 31. Kf1 axb6 32. Qd7+ Kg8 33. a3 Qxh4 34. Rc1 Qh3+ 35. Ke2 Rac8 36. Bb4 Qh5+ 37. Ke1 Rfe8 38. Rc6 Qb5 39. Qxe8+ Rxe8 40. c8=Q Rxc8 41. Rxc8+ Kh7 42. Rc2 g5 43.Rd2 h5 44. Be7 Kg6 45. Rd6 Qa5+ 46. Kf1 Qb5+ 47. Kg2 h4 48. Rxe6 Qd5+ 0-1

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Runde 3
Zwettler Gerald Adam Dr.1704½ - ½Reitinger Simon 1543
Strassmair Christian 14300 - 1Zenuni Sabri 1621
Zenuni Salim 16101 - 0Woess Helmut 1457
Stöglehner Michael DI(FH)0 - 1Malzer Emanuel 1148

Die Ziele für Morgen: bei Sabri, Salim und Gerald zumindest das Erreichen der 50% Barriere und bei Michael Stöglehner die ersten Partie-Erfolge im Turnierschach. Wird nicht leicht, zumal beispielsweise Sabri unverhofft zum ELO-Favorit Kaiser (2155), seinem Wunschlos, zugeordnet wurde.
 
Zenuni Sabri 1621--Kaiser Richard 2155
Spreitzer Elias 1293--Zenuni Salim 1610
Mannan Mohammad 1587 --Zwettler Gerald Adam Dr.1704

Freitag, 26. August 2016

18. Offene Innviertler Meisterschaft

Mit 22 Teilnehmern geht dieses Wochenende die 18. Innviertler Meisterschaft in Taufkirchen/Pram unter der Patronanz der Spg. Sauwald über die Bühne. Von der Schach Kultur Wels sind die Zenunis (Sabri, Salim), Michael Stöglehner und Gerald Zwettler mit von der Partie.
 
In der ersten Runde bekommen es die Zenunis und Gerald mit der "Sauwald" Jugend zu tun. Während unsere Albaner durch gewohnt hyper-aggressives Spiel schnell den vollen Zähler einfahren, müht sich Gerald in einer Italienischen Partie mit Weiß gegen den theoriefesten Emanuel Malzer. Bei Zug 12 droht sogar im Falle eines Läuferopfers auf 12...Bxb2! ein Bauernverlust. Erst nachdem der junge Opponent ohne Not die Damen vom Brett tauscht schlägt das Pendel wieder massiv in Richtung Weiß aus und der Rest ist eine Frage der Technik. Der Chronist hat für die anstehende Meisterschaft sein Weiß-Repertoire dringend zu hinterfragen.
 
1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 Bb6 5. d3 d6 6. Ng5 Nh6 7. h3 Qf6 8.O-O Be6 9. Bd5 Bxd5 10. exd5 Ne7 11. c4 Bd4 12. Qf3 Nef5 13. Ne4 Qg6 14.Nbc3 Nh4 15. Qg3 N6f5 16. Qg4 c6 17. g3 Qxg4 18. hxg4 Nf3+ 19. Kg2 N3h4+ 20. gxh4 Nxh4+ 21. Kg3 f5 22. Nxd6+ Kd7 23. Nxf5 Nxf5+ 24. gxf5 Raf8 25.dxc6+ Kxc6 26. Nd5 Rxf5 27. Ne7+ Kd7 28. Nxf5 Ke6 29. Nxd4+ exd4 30. Bd2 Kf5 31. Rae1 h6 32. Re7 g5 33. f4 Rg8 34. fxg5+ Kg6 35. Rf6+ Kh5 36. Rxh6# 1-0


Michael Stöglehner bekommt es in seiner allerersten Turnierpartie mit Mohammad Mannan zu tun. Nach tollen Eröffnungsvorteilen bereitet Michael ein Figurenopfer zum Königsangriff vor. Leider fängt er sich damit implizit einen Figurenverlust ein und gibt die ambitionierte Partie danach auf.
 
Runde #1
 
Morgen und Übermorgen dann je 2 Partien täglich.
 
 

Mittwoch, 24. August 2016

Ranglistenpartie vom 23.08.2016

Mit der Begegnung Walter Haselböck - Udo Dornauer stand wieder eine spannende Ranglisten-Begegnung am Programm. Obwohl sich die beiden aus hunderten - wenn nicht gar tausenden - Trainingspartien schon in uns auswendig kennen, so entwickelte sich doch eine sehr spannende Partie. Udo Dornauer, nicht gerade als Freund des schwarzen Spielgerätes bekannt, bemühte sich zum Analysebrett um ein paar Ideen in einem sizilianischen Aufbau für Walter zu präparieren.
Nach einer ausgeglichene Eröffnung muss Walter obwegen eines ungenauen Damenzuges 9.Qd1 kostet unmittelbar einen Bauern und in weiterer Folge geht ein zweiter weißer Vasalle verlustig. Die Vorentscheidung fällt um Zug 35, als Walter auch noch eine gefesselte Figur geben muss. Die Konvertierung gestaltet sich für Udo jedoch durchaus schwierig. Von Udo so nicht geplant kommt Walter zum Turmopfer 48.Rxf5 um so den materiellen Ausgleich zu erzielen. Der schwarze König steht jedoch glücklicherweise gut und der daraus erwachsende Zugzwang für Walter sichert den Sieg - Bravo!! Gut auch für die anstehende Meisterschaftssaison, dass sich Udo - ein Gigant mit den weißen Steinen - nun auch Schritt für Schritt Schwarz-Eröffnungen zu schätzen lernt.

 Walter Haselböck 0-1 Udo Dornauer
1. e4 c5 2. Bc4 d6 3. c3 Nf6 4. d3 a6 5. a3 Nc6 6. Nf3 Bg4 7. h3 Bxf3 8.Qxf3 Ne5 9. Qd1 Nxc4 10. dxc4 e6 11. Bg5 Be7 12. Qa4+ Nd7 13. Bxe7 Qxe7 14.O-O O-O 15. Nd2 Ne5 16. Qc2 Qg5 17. Kh1 Qh4 18. f4 Ng6 19. Nf3 Qxf4 20. Nh2 Qh4 21. Nf3 Qe7 22. Qd2 Rad8 23. Rad1 e5 24. g3 Qe6 25. Kg2 Qxc4 26. Qd5 Qb5 27. Rf2 Ne7 28. Qa2 Qc6 29. Re1 c4 30. Qb1 f5 31. Ng5 Rf6 32. Kg1 Rg6 33. Qc1 f4 34. gxf4 h6 35. h4 hxg5 36. hxg5 Qc5 37. f5 Rf8 38. Kg2 d5 39.Qd2 Rd6 40. Qe3 Qxe3 41. Rxe3 dxe4 42. Rxe4 Rxf5 43. Rxf5 Nxf5 44. Rxe5 g6 45. Re2 Rd3 46. Kf2 Kf7 47. Re5 Rg3 48. Rxf5+ gxf5 49. Kxg3 Kg6 50. Kf4 b6 51. a4 a5 52. Ke3 Kxg5 53. Kf3 f4 54. Kg2 Kg4 55. Kf2 f3 56. Kg1 Kf4 57.Kf2 Ke4 58. Ke1 Kd3 59. Kf2 Kc2 60. Kxf3 Kxb2 61. Ke4 Kxc3 62. Kd5 Kb4 63.Kd4 Kxa4 64. Kxc4 b5+ 65. Kc3 Ka3 66. Kc2 Ka2 67. Kc3 b4+ 68. Kc2 b3+ 0-1


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Sonntag, 21. August 2016

Bericht zur Welser Stadtmeisterschaft im Baskischen System, 20.08.2016

Insgesamt 22 experimentierfreudige Schachspieler fanden sich am 20.08.2016 bei spät-sommerlichen klimatischen Bedingungen in Wels ein, um zu erkunden, was sich hinter "baskischem" Schach verbirgt. Als wäre das Spiel der Könige auf einem Brett nicht schon schwer genug, gilt es in diesem Modus denselben Gegner "simultan" auf 2 Brettern mit schwarzen und weißen Steinen im 20min Schnellschach zu bespielen. Die 7-Runden Swiss bedeuteten für jeden Schachfreund gesamt 14 abzuwickelnde Schnellschach-Partien. 
Das zeitgleiche Bespielen von gleich zwei Brettern erforderte ein deutlich höheres Maß an Konzentration und Stamina, was dem zu Turnierende sichtlich entkräfteten Teilnehmerfeld auch deutlich anzumerken war. Es zeigte sich, dass vor Allem die Youngsters (Marcel, Raffi, Sebastian) sehr flink im Erfassen der Stellungen und sehr ausdauernd sind. Der Modus "Basque" ist auch eine der Teildisziplinen bei den Chess Mind Games


Die Setzliste gemäß AUT-Schnellschach-ELO wurde durch FM Dietmar Hiermann (2263) vor Gyula Dobo (2105) vom Ausrichter-Verein Schach Kultur Wels, Markus Pöll (2076),  Maximilian Mostbauer (2023) und Franz Rechberger (1975) angeführt. Über das kompletter heterogene Teilnehmerfeld errechnet ergab sich ein ELO-Schnitt von immerhin 1631. Extra zu erwähnen gilt es unserer Schachfreunde der Union Hartkirchen, die sich so zahlreich diesem Schach-Experiment hingaben. 

Um den größten "Basque"-Kritikpunkt, das Zug-Kopieren zur sicheren Remise entkräften zu können, wurde das zweite Brett erst in Gang gesetzt, nachdem 3 Zügen (6 ply)  auf dem ersten der beiden Bretter abgespielt worden waren. Dies tat dem Simultan-Erlebnis keinen Abbruch und das Zug-Kopieren konnte so erst gar kein Thema werden. 

Im Turnierverlauf kam es bereits in Runde #2 zum hochkarätigen Duell Hiermann - Mostbauer, das nach intensivem Spielverlauf 1-1 endete. Auch in Runde #3 kam FM Hiermann gegen Gyula Dobo nicht über eine 1-1 hinaus, was es dem überragend aufspielenden Franz Rechberger erlaubte, sich an der Tabellenspitze abzusetzen. 
Vor Runde #6 lag Franz Rechberger bereits 1.5 Zähler vor Dietmar Hiermann, jedoch mit der deutlich schlechteren Buchholz Zweitwertung. Im gelosten direkten Duell müsste in Runde #6 folglich ein 2-0 Erfolg eingespielt werden, um FM Hiermann die Chance auf den Turniersieg aus eigener Kraft zu wahren. Mit den weißen Steinen kann ein voller Zähler sehr souverän eingespielt werden, aber auf dem zweiten Brett scheint die Stellung in einem Springer-Endspiel bestenfalls remislich. Franz Rechberger spielt jedoch technisch exzellent und kann so sogar einen vollen Zähler einfahren. Der Vorsprung vor der letzten Runde bleibt damit bei beruhigenden 1.5 Zählern konserviert. In der Schlussrunde absolviert Dietmar Hiermann gegen Sabri Zenuni mit einem ungefährdeten 2-0 seine Pflichtaufgabe sehr erfolgreich. Franz Rechberger muss folglich in der Begegnung mit Gyula Dobo zumindest ein 1-1 erreichen. Das Schwarz-Brett von Franz kann jedoch nicht gehalten werden und auch mit den weißen Steinen muss er leider schlussendlich in eine Punkteteilung einwilligen. 

finale Fortschrittstabelle zur Einsichtnahme in die Einzelergebnisse. Achtung: Spieler-Reihenfolge leider nicht sortiert!
Gratulation an FM Dietmar Hiermann, der sich mit 11.0/14.0 Punkten (BH 123.0) vor dem exzellent spielenden Franz Rechberger (11.0 bzw. 114.0) und Maximilian Mostbauer (10.0 bzw. 120.0) sichert - wir gratulieren herzlich!!. 

Der Titel "Welser Stadtmeister" geht an Gyula Dobo, der mit 9.0 Zählern den 4. Endrang einspielt. In der Wels-Wertung belegen Sabri Zenuni und Markus Pöll die weiteren Plätze. 

Für die Wels-Preise bzw. die weiteren Viertel-Sieger waren sehr schöne Sachpreise präpariert. Den Sieg im 2. Viertel sicherte sich Gerald Huemer mit 8.0 Zählern, der wegen einer terminlichen Verpflichtung der Siegerehrung nicht mehr beiwohnen konnte. Der Preis wurde daher stellvertretend durch Bettina Auinger selektiert und entgegengenommen. 
Den Sieg im 3. Viertel sicherte sich Walter Schaller mit starken 7.5 Zählern (ELO-Leistung 1764). Zu seinen Gegnern zählten unter Anderen Gyula Dobo und Markus Pöll bzw. auch Sebastian Bauer, den er im direkten Duell um den Sieg im Viertel mit einem 1-1 auf Distanz zu halten wusste. Das 4. Viertel wird durch das Nachwuchs-Talent Marcel Auinger mit 6.5 Zählern gewonnen - Bravo!
Der Sieg bei den Jugendlichen geht damit an Sebastian Bauer mit exzellenten 7.5 Zählern (ELO-Leistung 1701), der sich einer besonders spielstarken Gegnerschaft beginnend mit FM Hiermann in Runde #1 stellen musste. Der Seniorenpreis Ü-65 geht an Johann König (Union Hartkirchen) mit 6.0 Zählern. Der Damen-Preis geht an Anna Puett, die als Schach-Neuling in dieser harten Schach-Variante besonders zu leiden hatte.


Nachdem die Rückmeldungen der Spieler sehr positiv ausgefallen sind, wollen wir dieses Event im nächsten Jahr wiederholen und so als regelmäßigen Fix-Punkt im Schach-Kalender etablieren. Für Rückmeldungen / Anregungen jeglicher Art sind wir sehr dankbar. Für das nächste Jahr wollen wir die Ergebnisse dann auch auf chess-results.com veröffentlichen. Für die Welser Stadtmeisterschaft 2016 findet sich die komplette Partie-Datei unter folgendem Link zum Download. Zur Einsichtnahme ist das Auslosungs-Programm stChess v2.23 erforderlich (gratis, entwickelt von deutschen Verschwörungstheoretikern entwickelt), mit dem man auch Baskische Spielmodi mit kleinen Kniffen einer Auslosung zuführen kann. 

Mittwoch, 17. August 2016

Aktualisierter Anmeldestand für die Welser Stadtmeisterschaft am 20.08.2016, Baskisches System

nachfolgend der aktualisierte Anmeldestand. Weitere Meldungen sind selbstverständlich auch vor Ort am Turnier-Tag bis 13:00 möglich! Alle vorangemeldeten Schachfreunde werden gebeten, zeitgerecht vor Turnierbeginn (13:30) einzutreffen - Danke!!

Startrang
Name
Schnellschach ELO (1.7.2016)
Verein
1
Gyula Dobo
2105
Schach Kultur Wels
2
Günter Mitterhuemer
1985
Union Hartkirchen
3
Severin Humenberger
1831
Schach Kultur Wels
4
Christian Fugger
1765
ASK Nettingsdorf
5
Sabri Zenuni
1738
Schach Kultur Wels
6
Werner Humenberger
1735
Schach Kultur Wels
7
Günter Almer
1731
Spg. Vorwaerts/MSV Steyr
8
Salim Zenuni
1681
Schach Kultur Wels
9
Mag. Ernst Gugenberger 
1612
Schach Kultur Wels
10
Walter Schaller
1556
Union Hartkirchen
11
Christian Mörzinger jun.
1547
SC Traun 67
12
Helmut Woess
1457
Union Hartkirchen
13
Herbert Bremstaller, S65
1439
Union Hartkirchen
14
Johann König, S65
1408
Union Hartkirchen
15
Manfred Wimmer
1306
Union Hartkirchen
16
Raphael Puett, U-16
1173
Schach Kultur Wels
17
Anna Puett, W
800
Schach Kultur Wels

Ranglistenpartien vom 16.08.2016


Auch an diesem Vereinsabend konnte bei zwei spannenden und qualitativ hochwertigen Begegnungen fleißig gekiebitzt werden. Im Kampf um die Spitzenposition kann Gyula Dobo einen eindrucksvollen Schwarz-Sieg gegen Markus Pöll einfahren. Bei unseren [noch] ELO-losen Talenten kann Michael Stöglehner mit Weiß auch die Revanche gegen Krisztian Ferenczi für sich entscheiden. 

Markus Pöll 0-1 Gyula Dobo

Nach der Schmach der letzten Begegnung zeigte sich Gyula diesmal wohl präpariert, was auch am hohen Abspieltempo der ersten 10 Züge erkennbar war. Gyula erwartet, dass Markus nach einem "London-System"-artigen Aufbau strebt (Weiß spielt dabei d4, Nf3, Bf4 in unterschiedlicher Zugfolge). Gyula transponiert in einen Neo-indischen Aufbau mit Bf4. Die Stellung nach 10.0-0 findet sich 7 mal in den Partie-Datenbanken mit guter Schwarz-Bilanz (+0-2=5) bei gemäß Computer-Analyse annähernd ausgeglichener Stellung. Markus kann beidseitig die Springer bereinigen und so gen remisliches Gewässer vereinfachen. Mit 23.Ra1? leistet sich Markus eine kleine Ungenauigkeit die fortan Schwarz strukturelle Vorteile einräumt. Der weiße weißfeldrige Läufer auf Bc2 wirkt deplatziert - jeder Bauernabtausch mit von schwarz besetzter c-Linie wirkt als latente Drohung. Um Zug 26 steht Weiß schon sehr schlecht. Mit 28...Qd2! drängt Gyula darauf, frühzeitig Kapital aus den stellungsmäßigen Vorteilen zu schlagen. Gyula tauscht Dame gegen Turm und Läufer. Da der schwarze König gut besichert ist und die Dame von Markus im Abseits verharrt ist die Dominanz der schwarzen Türme im Angriff überwältigend. Gyula kann selbst den Dameneinschlag 38.Qxh7+ erlauben, da sich der schwarze Monarch permanenten Schach-Geboten entziehen kann. Tolle Partie - Bravo!!!




Michael Stöglehner 1-0 Krisztian Ferenczi

Auch auf dem "2-er" Brett werden London-System-artige Strukturen aufgebaut. Im klassischen Damenbauernspiel der Variante London entwickeln beide Seiten sehr logisch und korrekt. Der partieentscheidende Zug erfolgt durch Krisztian mit 8...Bxg3. Dieser Zug wird zwar auch vom Computer favorisiert, erlaubt es Michael jedoch, die h-Linie zu einem Angriff auf den bereits rochierten schwarzen Monarchen zu lancieren. Schwarz steht nach erfolgter großen Rochade bei Weiß leicht schlechter. Ein entscheidender Fehler ist jedoch 12...f5?, das den Springer-Einfall auf 13.Ne5  bzw. 13.Ng5 erlaubt. Nach 18.Be2 ist schwarzer Materialverlust auf der h-Linie von Schwarz bereits absehbar. Souveräner Sieg von Michael, der dank eines gut spielenden Krisztian nur schwer zu erringen ward.

1. d4 d5 2. Bf4 Nf6 3. Nf3 Bg4 4. e3 Nc6 5. c3 e6 6. Nbd2 Bd6 7. Bg3 O-O 8.Bd3 Bxg3 9. hxg3 g6 10. Qc2 Nh5 11. O-O-O Ne7 12. Rde1 f5 13. Ne5 Nc6 14.Ndf3 Bxf3 15. gxf3 Nxe5 16. dxe5 Qg5 17. f4 Qe7 18. Be2 Ng7 19. Rh6 Kf7 20.Rxh7 Rh8 21. Reh1 Rxh7 22. Rxh7 Kg8 23. Rh1 c5 24. Qd1 Rd8 25. Rh6 g5 26.Qh1 g4 27. f3 Kf7 28. fxg4 fxg4 29. Bxg4 Ke8 30. Qh3 d4 31. Rh8+ Kd7 32.Rxd8+ Kxd8 33. exd4 cxd4 34. Qh4 Qxh4 35. gxh4 dxc3 36. bxc3 Kd7 37. h5 Nxh5 38. Bxh5 Kc6 39. Bf3+ 1-0




Nachstehend die aktualisierte Rangliste. Schachfreund Mag. Ernst Gugenberger zieht sich familiär bedingt aus der Tabelle zurück. Unsere "Neuverpflichtung" Ermin Dizdarevic wurde hingegen neu erfasst (gemäß Regulativ 2 Plätze hinter jenem Spieler niedrigerer ELO-Zahl, der aktuell in der Tabelle am Besten platziert ist - in diesem Falle Markus Pöll auf Rang #2). Ebenfalls in die Rangliste mit aufgenommen wurde Moritz Hauft-Kaiserseder, ein sehr sehr junger Nachwuchsspieler.


Montag, 15. August 2016

Ranglisten-Partien vom FR, 12.08.2016

Auch am vergangenen Freitag wurden zwei Ranglistenpartien abgewickelt. Bestärkt durch seine zuletzt gezeigten guten Leistungen stellt sich Walter Haselböck mit Werner Humenberger eine große Aufgabe. Auch Michael Stöglehner möchte als relativer Schach-Neuling weiter sein aktuelles Spiel-Niveau ausloten und fordert zu diesem Zwecke Christian Möringer jun., einen etablierten 1. Klasse und KL-Spieler. 

Werner Humenberger 1-0 Walter Haselböck
Um der Präparation unseres Französisch-Spezialisten Walter auszuweichen, wählt Werner das unkonventionelle 2.d3 und gibt damit wohl wissend eigentlich den weißen Anzugsvorteil auf. Nach dem Abtausch mit Damen-Ausflug von Walter steht Weiß besser. Trotzdem entwickelt Werner weiterhin konservativ. Im Mittelspiel verzettelt sich Walter mit zu vielen Springer-Manövern Konsequenz: Rochade außer Reichweite und eine Bauern-Phalanx im Zentrum, die zeitnahe zu bersten droht. Alles in Allem ein ungefährdeter Sieg für Werner - Bravo!

1. e4 e6 2. d3 d5 3. Nc3 Bb4 4. exd5 Bxc3+ 5. bxc3 Qxd5 6. Nf3 Qd8 7. Be2 b6 8. O-O Bb7 9. d4 Nd7 10. c4 Ngf6 11. Ba3 Ne4 12. Qd3 Nef6 13. Qe3 Ng4 14. Qf4 h5 15. h3 Ngf6 16. Ng5 Rc8 17. Bd3 c5 18. d5 Qc7 19. Qxc7 Rxc7 20.dxe6 Ne5 21. exf7+ Nxf7 22. Bg6 Re7 23. Nxf7 Rxf7 24. Rfe1+ Kf8 25. Rad1 1-0



Christian Mörzinger jun. 0-1 Michael Stöglehner
Nach den bisher gezeigten Partien kann man Michael Stöglehner schon als Caro-Kann Verfechter identifizieren. Christian fühlt sich auf diesem Gebiet etwas unsicher und wählt die konservative abtausch-Variante. Doch auch in der Abtausch-Variante hat Michael seine Hausaufgaben scheinbar erledigt. Der von weiß viel zu unbesicherte Damenflügel kann nach 12...Qb6 nicht mehr gehalten werden. Erneut eine ganz starke Leistung von Michael, der damit in der Rangliste weiter aufrückt. Am kommenden Dienstag dann die Revanche-Partie gegen Krisztian Ferenczi. Da sich Michael in der Tabelle schon weit abgesetzt hat, kann diese Begegnung nur dem Trainings-Zwecke dienen.

1. e4 c6 2. d4 d5 3. exd5 cxd5 4. Nf3 Bf5 5. g3 e6 6. Bg2 Nc6 7. Nh4 Be4 8.O-O Bxg2 9. Nxg2 Nf6 10. Bf4 Be7 11. Nc3 O-O 12. h3 Qb6 13. b3 Qxd4 14.Qxd4 Nxd4 15. Ne1 Bb4 16. Na4 Bxe1 17. Rfxe1 Nf3+ 18. Kg2 Nxe1+ 19. Rxe1 Rac8 20. c3 b5 21. Nb2 Rxc3 22. Be5 Rc2 23. Bd4 Ne4 24. Rf1 Rd2 0-1