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Gasthaus Hofwimmer, Vogelweiderstrasse 166, 4600 Wels/Oberthan, dienstags ab 18.00 Uhr; kaffee.kultur@yahoo.de NACHWUCHSTRAINING: NUR WÄHREND SCHULZEIT dienstags, 17.30 Uhr Tel.: 0664/4234862 Bankkontakt: Schach Kultur Wels IBAN AT082032010000444447
Donnerstag, 4. Februar 2016
GH Hofwimmer auf Urlaub
Unser Vereinslokal GH Hofwimmer findet sich zwischen 09.02.2016 und 24.02.2016 auf Urlaub. Der nächste reguläre Vereinsabend mit vorangestelltem Jugendtraining findet am 1.03.2016 statt. Wir wünschen unseren Wirten gute Erholung!!!
Sollte für diesen Zeitraum eine Ersatzlokalität gefunden werden, so würde dies umgehend auf der Homepage konstatiert werden.
Montag, 1. Februar 2016
2. Landesliga, Runde 8, Schach Kultur Wels I – Leonding I
Nach dem Auswärts-Fiasko gegen Sauwald III galt es schleunigst wieder zu
einer soliden Mannschaftsleistung zurückzufinden. Mit Leonding kam jedoch eine
sehr starke Truppe zu uns nach Wels, ein angestrebtes 4:4 würde wohl nicht
leicht zu erreichen sein.
Auf Brett #1 Gyula Dobo mit Schwarz gegen IM Weiss
Christian. Gyula zeigte sich wohl präpariert und spielte die erwartete
Eröffnung für seine Verhältnisse sehr flott ab. Im Mittelspiel kommt dann IM
Weiss zu einer simplen Kombination, die einen Bauern gewinnt und Gyula's Bauernstruktur
nachhaltig schwächt. Gegen einen internationalen Meister ist dies schon Grund
genug, sich der Niederlage nicht mehr entziehen zu können.
Florian Charaus darf obwegen der Abwesenheit von Michael
Eder aufs Brett #2 aufrücken. Mit dem weißen Spielgerät ausgerüstet kann jedoch
gegen Alfred Wawricka nicht gen vollem Erfolg gezogen werden – immerhin mit einer Remise was Zählbares für die Schach Kultur Wels. Mit Weiß muss man bei Florian auch selten größere Angst vor einer Niederlage haben.
Fritz Brandstätter führt die schwarzen Steine auf Brett #3
gegen MK Wadsack Wolfgang. Fritz schafft es zwar stets Materialgleiche zu
bewahren, im späten Mittelspiel ist die Stellung jedoch positionell
hoffnungslos verloren. Der schwarze Läufer ist in die Bauern-Phalanx eingewoben
und kann weder in der Offensive noch der Defensive sinnvolle Beiträge leisten.
Der Springer von Wadsack steht perfekt und der heranrückende weiße König
unterstützt unaufhaltsam die weiße Dame gegen den schwarzen Monarchen – leider eine
der seltenen Schwarz-Niederlagen von Fritz.
Unser Gast Lichtl Erich will auf Brett #4 als ELO-Favorit gegen
Buss Christof mit Weiß um den vollen Erfolg kämpfen. Der Leondinger Opponent
zeigt sich an diesem Tag bärenstark und unerbittlich. Ein zuerst ungenau
wirkendes Leichtfiguren-Opfer von Schwarz für einen Bauern ist nur schwerlich
zu widerlegen. Erich kann die Stellung in massiver Zeitnot nicht halten
und muss die Leichtfigur sowie einen weiteren Bauern zurückgeben – verlorene Stellung. Auch wenn diese Partie für uns schmerzlich war, wird das perfekt vorgetragene Opfer des Gegners zeitnahe im Detail analysiert und auf der HP präsentiert werden.
Auf Brett #5 opfert sich Peter Wimmer für die Mannschaft, gibt seine Kiebitz-Rolle auf und erweist sich gegen Klinkan Alexander als einigermaßen hartnäckiger Gegner. Beim
Eintreffen des Chronisten ist Petzi nur die üblichen 2 Gambit-Verlustbauern
hinten und bedroht den gegnerischen Turm mit seinem Läufer. Da Klinkan schon unaufhaltsam
gen Dame ziehen kann, ist die Aufgabe des Turms gut zu verschmerzen –
Niederlage nach immerhin dreistündigem Spiel.
Auch auf Brett #6 müssen wir eine Niederlage einstecken.
Reith Lorenz kann die Eröffnung von Ivo gut behandeln und durch solide vorgetragene Technik den vollen Erfolg einfahren. Ivo’s Leiden rührt an diesem
Tage nicht nur von der greuslichen Partie sondern auch von seinen Rückenschmerzen her – das
Sitzen am Schachbrett ist dabei für die baldige Gesundung sicherlich auch nicht förderlich.
Zurück auf die Siegerspur findet Severin auf Brett #7 mit
dem ungeliebten schwarzen Spielgerät gegen Surtmann Leopold durch eine tadellosen Leistung. Severin vermeidet es diesmal, das schwarze Spielgerät
gewohnt passiv zu entwickeln. Durch einen Mehrbauer und die Dominanz am
Damenflügel steht Severin klar auf Sieg. Schlussendlich beendet jedoch nicht
die noch zusätzlich ausgebauten Materialvorteile die Partie sondern ein eleganter und unabwehrbarer Matt-Angriff mit Türmen und Läufer. Bei solch einer starken
Leistung mit Schwarz gibt es keinen erkennbaren Grund, zukünftig wieder mal
Weiß zu wählen, um mit 1. b3? zu eröffnen.
Nachdem unserem Ernst Schmuckermair gegen Sauwald das weiße
Spielgerät vorenthalten wurde, kehrt er mit Weiß selbstverständlich auf die
Siegerstraße zurück. Er kann den Eröffnungsvorteil gegen den stark
einzuschätzenden Andelko Oreskovic in einen vollen Zähler konvertieren. Andelko
Oreskovic hatte erst vor kurzem – sehr zum Missfallen des Chronisten – in der
1. Klasse Nord gegen Hartkirchen einen starken Schwarz-Sieg gegen Franz Mayr (1988)
gefeiert.

Gesamt muss man mit den gezeigten Leistungen nicht unzufrieden sein – die Vehemenz und Spielstärke der Leondinger haben ein besseres Mannschaftsergebnis als das 2.5-5.5 verhindert. Wieder mal Paradox: die Tabellenführung ging nun an die SPG Steyr [für immer] verloren, der Abstand zu den anderen Mitkonkurrenten um den Aufstieg (Schärding, Vöst, Freistadt) konnte jedoch großteils konserviert werden. Abstrahiert man von den beiden letzten schmerzhaften Mannschaftsniederlagen, so ist die Ausgangssituation um den Aufstieg immer noch exzellent, zumal man Freistadt und Schärding noch direkt bespielt. Werden diese Begegnungen nicht erfolgreich gestaltet, so haben wir auch in der 1. Landesliga zurecht nichts verloren. Schach Kultur Wels hat jedoch somit immer noch den Saisonausgang großteils in den eigenen Händen. Nun liegt es an uns, nochmal zur Höchstform aufzulaufen und auch aufstellungstechnisch alle Kräfte zu mobilisieren.
Kultur Wels 1
|
2.5 - 5.5
|
Leonding 1
|
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2089
|
0 : 1
|
2342
|
||
2022
|
½ : ½
|
1891
|
||
2080
|
0 : 1
|
2131
|
||
1975
|
0 : 1
|
1810
|
||
1241
|
0 : 1
|
1996
|
||
1843
|
0 : 1
|
1767
|
||
1875
|
1 : 0
|
1788
|
||
1907
|
1 : 0
|
1765
|
||
1879
|
1936
|
Samstag, 30. Januar 2016
2. Klasse Süd in der Saison-Verlängerung
Dank unserem Walter Haselböck der das Gerücht schon zuvor vernommen hatte, konnte nun eruiert werden, dass
für die 2. Klasse Süd eine nach 7 Runden vermeintlich abgeschlossene Saison in
die Verlängerung gezwungen wird. Die Informationslage war da etwas spärlich bis nichtexistent.
Somit gilt es zu den nachfolgend aufgelisteten Terminen nochmal 4 Mannen
zusammenzuscharen um die Saison endgültig ad acta legen zu können. Tragisch
für unsere Mannschaft die großteils dem älteren Semester zuzordnen ist – die Kräfte
sind nach der langen Saison ermattet, das im Sommer hart erarbeitete
Eröffnungs-Repertoire erschöpft, der erholsame Urlaub vielleicht bereits
gebucht. Ärgerlich auch für MF Gerald aus der KL, dass nun das Besetzen sämtlicher
Bretter weiterhin kein Leichtes sein wird. Eventuell können auch unsere
Youngsters (Raffi und Jonas) nochmal ans Turnierbrett zurückkehren. Auch Jonas Floss
(toller Platz 4 mit 3 1/2 Zählern bei der Schülerliga U-14 in Hofkirchen/Riedau, BRAVO!!!)
wäre ein Kandidat, mal „echte“ Meisterschaftsluft zu schnappen.
Die eigenwilligen Auslosungen in mancher 1. Klasse bzw. den
2. Klassen rühren von sehr heterogenen Mannschaftszahlen im Spielbetrieb her.
In den 1. Klassen fehlen diverse Mannschaften was „spielfrei“ – Runden nach
sich zieht und somit das Tabellenbild die ganze Saison hindurch verzerrt - schwierig im indirekten Kampf um die Meisterschaft. In den 2.
Klassen gibt es gut gefüllte Raions und solche wie in der 2. Klasse Süd mit nur
8 Mannschaften. Was das Ziel bzw. Motiv des Auf- und Abstiegs-Playoffs ist, konnte bis dato noch
nicht eruiert werden. Steigt der Sieger des Abstiegsplayoffs in die 1. Klasse
oder gar 1. Landesliga auf oder gibt’s nur einen Blumentopf zu gewinnen. Muss
der Verlierer des Abstiegs-Playoffs gar in eine neu zu konstituierende 3.
Klasse mit dann nur einer Mannschaft? – man weiß es nicht. Dies wird sich alles
erst Schritt für Schritt weisen – das einzige was wir tun können wenn alle
nochmal motiviert ihre Kräfte vereinen, bestmöglich immer alle Bretter besetzt
zu wissen.
2. Klasse Süd Play Off 2015/16
1.Runde Samstag, 06.02.2016
Kultur Wels 3 - Schach am Attersee 3
2. Runde Samstag, 20.02.2016
Kultur Wels 3 - Spg. Steyr 5
3.Runde Samstag, 05.03.2016
Kremsmünster 3 - Kultur Wels 3
2. Klasse Süd Play Off 2015/16
1.Runde Samstag, 06.02.2016
Kultur Wels 3 - Schach am Attersee 3
2. Runde Samstag, 20.02.2016
Kultur Wels 3 - Spg. Steyr 5
3.Runde Samstag, 05.03.2016
Kremsmünster 3 - Kultur Wels 3
Sonntag, 24. Januar 2016
Kreisliga Mitte, Runde 8, Schach Kultur Wels II – Hofkirchen/Riedau II
Am SA, 23.01.2016 durften wir die Schachfreunde von
Hofkirchen/Riedau bei uns im GH Hofwimmer begrüßen – ein Duell Tabellenzweiter
gegen Tabellenletzter. Erstmals mussten wir auf unseren Joker bzw. Garant auf
Klassenerhalt Adnan Dizdarevic verzichten, sodass sich ELO-mäßig ein Duell auf Augenhöhe
ankündigte.
Nachdem die Gegner um jeden Zähler kämpfen, um noch
theoretische Chancen auf den Klassenerhalt zu konservieren, wurde von MF Wiesner
sowas wie ein Remis-Verbot ausgerufen, was scharfe Begegnungen nach sich ziehen
sollte.


Gerald spielt auf Brett #5 gegen Markus Manaberger mit
Schwarz die ersten 16 Züge sehr überlegt und mit einem konkreten Plan. In einer verbissenen italienischen
Partie erarbeitet sich Gerald durch intensive Nutzung der Uhr und akkurates Positionsspiel Vorteile und droht
am Damenflügel gen mittig positioniertem Monarchen durchzubrechen. Bei Zug 17
vergreift sich Gerald leider mit dem unnötig offensiven 17…g5?? völlig und erlaubt dem Gegner, mit
geöffneter Turmlinie gegen den rochierten König von Gerald vorzugehen. Das
scharf wirkende Gegenspiel von Gerald kommt um mindestens um 1 Tempo zu spät und entpuppt sich daher
als völlig harmlos, sodass die Partie verlustig geht. 17…Kh7 oder irgend ein anderer
Zug hätte den Vorteil von ca. +1.6 konserviert – sehr, sehr ärgerlich und wohl
eine seiner ersten Niederlagen gegen einen vermeintlich ELO-schwächeren Gegner
für Gerald (auch wenn Manaberger einstmals an den 1900 dran war).

Gesamt ergibt sich damit ein schöner 4-2 Heimsieg. Mit nun 28.5
Zählern ist das rettende Ufer des Klassenerhaltes von ca. 30.0 Zählern bei noch
3 ausstehenden Begegnungen nicht mehr fern. Allein ein Werner Humenberger
versteht es im Regelfall, aus 3 Einsätzen gegen Opponenten ähnlicher
Spielstärke zumindest 3 Remisen einzufahren – uns braucht nun nicht mehr allzu
Bange sein.
Kultur Wels 2
|
4.0 - 2.0
|
Hofkirchen-Riedau 2
|
||
1843
|
1 : 0
|
1749
|
||
1723
|
1 : 0
|
1660
|
||
1795
|
1 : 0
|
1537
|
||
1458
|
0 : 1
|
1773
|
||
1686
|
0 : 1
|
1566
|
||
1597
|
1 : 0
|
1562
|
||
1684
|
1641
|
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