Mittwoch, 4. November 2015

Einladung zur Weihnachtsfeier 2015 für unsere Vereinsmitglieder

Die Weihnachtsfeier 2015 findet am Dienstag, den 15.12.2015 beim GH Hofwimmer statt. Die Einladung dazu enthielt in Bezug auf das Datum einen Fehler und ist nun unter folgendem Link abrufbar. Zwecks besserer Planbarkeit bitten wir um verlässliche Anmeldung bis 10. Dezember 2015 bei Severin.

Für die Nachwuchsspieler:
Datum:            Dienstag, 15. Dezember 2015
Uhrzeit:           17.00 Uhr
Ort:                 Vereinslokal GH Hofwimmer, 2 Getränke + Würstel oder Pommes

Für die älteren Vereinsmitglieder:
Datum:            Dienstag, 15. Dezember 2015
Uhrzeit:           18.30 Uhr
Ort:                 Vereinslokal GH Hofwimmer, 2 Getränke + 1 Essen a la carte

Neben einem kurzen Rückblick auf das sportliche Geschehen im Jahr 2015 und einem Ausblick auf 2016 wollen wir gemeinsam einen gemütlichen und besinnlichen Jahresausklang feiern und den „Weihnachtsblitzkaiser“ in einem  Rundenturnier ermitteln. Gerne dürfen bei diesem Turnier auch die Nachwuchsspieler teilnehmen.

Ziehung Gewinnspiel Gesund Leben 2015

Anlässlich der Verlosung von 2 Karten für die Messe Gesund Leben 2015 in Wels am kommenden Wochenende gilt es hiermit den glücklichen Sieger zu präsentieren, der unter den korrekten Einsendungen ermittelt wurde: Markus Auinger. Die Karten konnten dem glückseligen Gewinner am DI, 3.11 anlässlich unseres Vereinsabends beim GH Hofwimmer übergeben werden. 


Die Lösung der Gewinnspiel-Frage lautet übrigens Magnus Carlsen. Markus Auinger hatte nebst der korrekten Antwort ebenfalls ein Bild des gesuchten Protagonisten eingesandt. Der Schachverein Kultur Wels gratuliert dem glücklichen Sieger recht herzlich und hofft ihn, an unserem Stand bei der Messe Gesund Leben 2015 zwischen 6. und 8. November  begrüßen zu dürfen. 

Sonntag, 1. November 2015

Zwischenbilanz nach 3 Runden in Landesliga II und Kreisliga Mitte

Eine sehr erfreuliche Zwischenbilanz kann für Schach Kultur Wels I in der Landesliga II gezogen werden. Nach den absolvierten 3 Runden findet sich Schach Kultur Wels an der Tabellenspitze mit 2.5 Zählern Vorsprung auf den klaren Meisterschaftsfavoriten Steyr I. Nachdem Steyr vom Kader her eine ganze Klasse über den restlichen Mannschaften der Landesliga II steht, geht es für uns wohl bestenfalls um den 2. Platz, der ebenfalls für den Aufstieg in die Landesliga I berechtigen würde. Die Dichte in der Landesliga II ist jedoch sehr hoch, sodass weiterhin hohe Einsatzbereitschaft und gute kämpferische Leistungen unabdingbar sein werden. Direkte Konkurrenten um Platz 2 sind dabei aus derzeitiger Sicht Schärding, Voest, Freistadt, Haslach. Die ebenfalls hervorragend aufgestellten Schachfreunde aus Leonding haben sich in den ersten 3 Runden schon einen gehörigen Rückstand auf die Tabellenspitze eingehandelt. Es sind für alle Mannschaften noch 64 Zähler zu vergeben – noch ist nicht mal ein Drittel der Saison absolviert.

In der Kreisliga Mitte wurde Schach Kultur Wels II nach Runde 3 auf den Boden der Realität zurückgeholt. Zwar stehen wir noch an Tabellenplatz 3 mit 2 Zählern Rückstand auf den wohl zu favorisierenden Meisterschaftsaspirant Haag/Hausruck - zum Tabellenende fehlen jedoch auch gerade mal 2.5 Zähler. Da wohl keine Mannschaft massiv nach Unten abfällt, kann es durchaus sein, dass Tabellenspitze und Tabellenende bis zum Schluss sehr dicht beieinander liegen werden. Wir müssen uns weiterhin an der Spitze orientieren, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Die angestrebten und immer noch realistischen 30 Zähler sollten zum Klassenerhalt gereichen. Dafür müssen wir jedoch weiterhin größtenteils unsere stärksten Kräfte aufbieten können.


Samstag, 31. Oktober 2015

Runde 3 in Landesliga II, Schach Kultur Wels I –Voest Linz I

Nach dem erfolgreichen Meisterschaftsauftakt galt es diesmal gegen den direkten Konkurrenten Voest Linz im Duell um die Tabellenführung anzutreten. Die erste harte Prüfung wurde als Begegnung auf Augenhöhe erwartet.

Auf Brett 1 Gyula mit Schwarz gegen Ing. Stadler, der in gewohnter Weise nach 1.d4 schnell die Dame aktiviert. Gyula zeigt sich bestens präpariert und kann die weiße Dame immer wieder auf schlechtere Plätze treiben. Als Stadler nach einem Verlustbauern bei Zug 10 auch eine Figur einstellt, ist die Partie nach 41min schon für uns gewonnen.


Brett 2 erstmalig mit Erich Lichtl besetzt, der in der ganzen letzten Saison keinen einzigen Gastauftritt für uns absolvieren konnte. Die Partie gegen Maringer ist von akkuratem positionellem Spiel und langsamen Partiefortschritt geprägt. Beidseitige Zeitnot droht, doch der volle Erfolg für Weiß wird durch das Abschlagen eines Springers bei gleichzeitiger Matt-Drohung wie ein Blitz aus heiterem Himmel erzwungen.

Mit den schwarzen Steinen quält sich Fritz anfänglich gegen Anton Pleimer. Schwarz steht sehr passiv und kann sich erst durch einen Bauernansturm im Zentrum etwas Luft verschaffen. Der Mehrbauer im Endspiel gereicht dem äußerst genau spielenden Fritz schlussendlich zum vollen Erfolg.

Michael Eder bespielt auf Brett 4 den Routinier Franz Bartl. Die weiße Fraktion schafft es dabei zumindest ein Bauernungleichgewicht zu erzwingen. Als sich die schwarze Dame auf der a-Linie selbst ins Abseits stellt werden die Pläne von Michael konkreter. Die 7. Linie kann mit der Artillerie besetzt werden – das aufziehende Bauernendspiel mit 3 Mehrbauern ist klar gewonnen.

Florian Charaus muss auf Brett 5 sehr genau arbeiten, um gegen Grafenhofer nicht Verlustbauern erleiden zu müssen. Ein als zwischenzeitliches Qualitätsopfer gedachtes Turmabspiel kann nicht zurückgewonnen werden und so spielt Florian mit dem Läuferpaar gegen die Verlustqualität. Bei Bauerngleichheit kann der isolierte Freibauer von Weiß als latente Bedrohung angesehen werden. Harald Grafenhofer würdigt die Stärke des Läuferpaares und räumt seinem Freibauern nicht allzu viel Perspektive ein – Remis.


Auf Brett #6 kämpft Ernst gegen den talentierten Andreas Tauber und kann in der Eröffnung einen besicherten Mehrbauern gewinnen. Die aufziehenden Komplikationen auf der a-Linie werden von Ernst akkurat und korrekt behandelt, sodass die Bauern auf a und b gehalten bzw. vorangetrieben werden können. Ein zusätzlicher Qualitätsverlust von Schwarz besiegelt die Niederlage.

Ivo Bilanovic, der Held von Munderfing (vgl. Kreisliga R1), kehrt in den Kader zurück, um auf Brett #7 die schwarzen Steine gegen Müller-Wabro zu führen. Schnell geht Ivo in sein gewohnt vehementes Angriffsspiel über und verzichtet dabei auf jegliche Rochade. Leider übersieht er, dass sein Bauer nur einmalig gegen die Springer-Damengabel zu verteidigen vermag, jedoch nicht gegen das Springerpaar. Nach Verlust der Dame für die beiden Springer kämpft Ivo weiter – der ungeschützte König verfängt sich jedoch schnell in einem Matt-Netz.

Auf Brett #8 kommt es zum Duell der Mannschaftsführer, Severin gegen Hans Grabenweger. Weiß kann dabei aus seinem Eröffnungsvorteil nichts Konkretes erzielen und steht eher passiv. Beidseitig drohen die Springer in die Stellung einzufallen und könnten nur mit Konsequenz eines gegnerischen Freibauerns abgeschlagen werden. Nachdem hüben wie drüben akkurat verteidigt wird, einigt man sich angesichts des Gesamtstandes auch diese Partie um die Zeitkontrolle mit einer Punkteteilung abzuwickeln.

Mit dem phänomenalen 6:2 Erfolg konnte die Niederlage gegen Urfahr in selbiger Höhe aus der vergangenen Saison invalidiert werden. Da Steyr gegen die taktisch aufgestellten und tapfer kämpfenden Urfahraner „nur“ mit 5:3 gewinnt, kann Wels zumindest bis zum nächsten Spieltag die Tabellenführung halten.
  
Kultur Wels 1
6.0 - 2.0
Voest Linz 1
2086
1 : 0
2100
1961
1 : 0
1990
2044
1 : 0
1888
2001
1 : 0
1844
1962
½ : ½
1851
1864
1 : 0
1779
1850
0 : 1
1753
1877
½ : ½
1802
1956
1876


Sonntag, 25. Oktober 2015

Kreisliga Mitte, Runde 3, Ried/Innkreis II –Schach Kultur Wels II

Ersatzgeschwächt galt es zu den starken Riedern anzureisen, um irgendwie ein 3:3 zu erkämpfen – der Verlust der Tabellenführung an Haag war ohnehin absehbar. Bereits bei der Mannschaftsaufstellung war ersichtlich, dass Ried heute die schweren Geschütze aufbietet.

Auf Brett #1 unser Werner gegen den talentierten Simon Leonhartsberger. Beide Parteien spielen genau und wagen kaum Angriffe – eine Punkteteilung als logische Konsequenz.
Unser ELO-stärkster Spieler Adnan bekommt es mit den schwarzen Steinen auf Brett#2 mit Georg Falkinger zu tun. Er schafft es dabei ein hochkomplexes Mittelspiel zu erzwingen, bei dem sich seine Klasse klar durchsetzt – erster Sieg für unsere Mannschaft.

Durch die Abwesenheit von Ivo muss Marin eines der vorderen Bretter bespielen – es kommt jedoch mit Gegner Ferdinand Herzog (2039) eine noch größere Herausforderung als erwartet. Bereits bei der Brettzuteilung frägt Marin seinen Mannschaftsführer, ob eh heute eine Niederlage zu tolerieren ist. Marin kämpft trotzdem verbissen und spielt die weißen Steine voll auf Angriff. Die beiden Mehrbauern aus der Eröffnung werden jedoch von Herzog schrittweise positionell invalidiert. Zur Zeitkontrolle muss leider Marin die Partie aufgeben.

Mittlerweile ist leider auch auf Brett #5 eine Niederlage zu verzeichnen. Sabri mit den weißen Steinen spielt eine fehlerhafte Partie gegen den soliden Josef Fischer. Sabri stellt eine Figur ein, die er zwar mühselig zurückerobern kann. Heute fällt jedoch sein vehementes Angriffsspiel jäh auf den eigenen ungeschützten König zurück.

Auf Brett #6 spielen Salim und sein Gegner Stefan Anlauf höchst konzentriert und fehlerfrei. Die geschlossene Stellung beim Turmendspiel lässt jedoch keine Seite auf einen vollen Erfolg hoffen – Punkteteilung. Wir liegen also mit 3.0-2.0 zurück – nur der Mannschaftsführer plagt sich noch.

Gerald spielt auf Brett #4 gegen Herber Hinterleitner die gewohnten schwarzen Steine. In einem Neo-Indischen Aufbau (Seirawan-Angriff mit 3.Bg5) will Gerald zu früh zu viele der Problemstellungen lösen. Noch vor erfolgter Rochade lanciert er mit 8…c5 den Durchbruch im unbesicherten Zentrum – ein grober Fehler. Ein Figurenverlust droht (ev. Verzicht auf Rochade) und kann nur durch latente Gegendrohungen abgewehrt werden. 17.e4 kommt für Weiß um einen Zug zu spät und Gerald wurschtelt sich aus einer sicheren Niederlage in remisliches Gewässer. Nach ca. 2 Stunden Spielzeit weist Gerald einen Mehrbauern bei schlechterer Bauernstruktur auf und bietet zweimalig Remis (die anderen Partien waren da noch am Laufen) was jedoch ausgeschlagen wurde. Durch etwas ungenaues Spiel von Weiß konnte der schwarze Zentrums-Freibauer Schritt für Schritt vorangetrieben werden (auf beiden Seiten haben die Monarchen keine Luft – es droht stets Grundlinienmatt).
Schwarz steht deutlich besser und die Stellung erfordert akkurate Verteidigungsarbeit von Weiß. In nebenstehendem Diagramm wäre der finale KO-Zug möglich gewesen – eine Taktik die Gerald schon mehrfach abgespielt hat…. Stattdessen verfließen die Vorteile, da auch der schwarze König vor Dauerschach geschützt werden muss. Schlussendlich ist der Freibauer auf d7 zwar gut besichert, jedoch ohne Chance zur Konvertierung – das Remis besiegelt leider den Mannschaftsverlust.

Fazit: wir haben zwar in den ersten 3 Runden einige Zähler gesammelt, der Klassenerhalt (30 Zähler) ist jedoch noch in weiter Ferne. Die Thematik Meisterschaft hat sich mit dieser Runde auch erledigt – zumal scheinbar nur gegen uns besonders stark aufgestellt wird (vgl. Munderfing, Ried,…). Für einen Aufsteiger bisweilen jedoch eine passable Bilanz - wir quälen uns weiter.

Ried/Innkreis 2
3.5 - 2.5
Kultur Wels 2
1755
½ : ½
1787
1850
0 : 1
2121
2039
1 : 0
1722
1712
½ : ½
1705
1726
1 : 0
1605
1536
½ : ½
1574
1770
1752