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Sonntag, 20. September 2015
Samstag, 19. September 2015
Runde 5 bei der 21. Linzer Stadtmeisterschaft
Peter Wimmer kann
die in den Tagen zuvor gezeigte gute spielerische Leistung prolongieren und
gegen Helmuth Mitterholzer (1309) mit
den weißen Steinen den ersten vollen Erfolg einfahren. Wir gratulieren!!! Nachdem
am Vortag wegen der Marathon-Partie gegen Paulovsky noch der Sperrdienst im
Voksheim Harbach hinausgezögert werden musste, konnte diesmal Petzi die Partie
in unter 3h abwickeln – nahezu eine Blitz-Partie!!!
Heute ab 14:00, in der für Peter letzten Runde 6, gilt es gegen Thomas Wadsack anzutreten (1629), ein
auf höchstem Level trainiertes und betreutes Schachtalent. Leider erlebt Thomas
bei diesem Turnier viel Widerstand von den „alten Kämpfern“ und die Ergebnisse
sind im bisherigen Turnierverlauf als eher suboptimal einzustufen. Mit unserem
Petzi ist nun der nächste Schach Arbeiter & Kämpfer zu bespielen. Irgend
eine scharfe Gambit-Variante, die zu 1-2 Verlustbauern in der Eröffnung führt,
wird Petzi schon am Analysebrett ausgeheckt haben.
Freitag, 18. September 2015
Runde 4 bei der 21. Linzer Stadtmeisterschaft
Peter Wimmer
hatte es in Runde 4 mit Richard Paulovsky
(1619) zu tun. Mit den schwarzen Steinen konnte Petzi auch auf 1.c4 durch
Zugumstellung die Eröffnung in Richtung Budapester Gambit leiten. Um Zug 10
konnte die durch den Verlustbauer geöffnete Linie mit beiden Türmen und Dame
besetzt werden. Zusammen mit der noch ausständigen weißen Rochade ausreichend
Kompensation für den Verlustbauern. In weiterer Folge zeigt Peter großes
strategisches und positionelles Geschick. Ein Turmabtausch wird jeweils
verhindert und Weiß hat Probleme, die Stellung offensiv voranzutreiben. Auch in
massiver Zeitnot um Zug 40 kann Peter die Integrität der Stellung
aufrechterhalten. En Abspiel von …f6 hätte wohl die schwarze Stellung
zusätzlich gefestigt. So war ein weißer Bauernvortoß im Zentrum
nicht mehr durch einen schwarzen Turmabzug auf die Dame verhindert. Der
Grundlinienangriff von Peter (ev. besser Verteidigung der eigenen Grundlinie)
führt lediglich zu einem Abtausch der Türme und Weiß kommt mittlerweile zu
einem vorgezogenen Freibauern. Die permanenten Schachgebote von Peter führen
dazu, dass Schwarz kurzzeitig sogar über einen Mehrbauern verfügt. In massiver
Zeitnot um Zug 70 (da schon seit geraumer Zeit die letzte laufende Partie) kann
sich der weiße König schrittweise dem Freibauern als sicherem Hafen annähern.
Bei Zug 76 sieht Peter keine Perspektive auf ein Dauerschach mehr und nach
hartem Kampf bzw. annähernd 5h Spielzeit wird die Stellung aufgegeben. Der
Chronist ist mit der Zugqualität, dem Zeitmanagement und dem Kampfgeist von
Peter sehr zufrieden.
Heute in Runde 5 führt Peter die weißen Steine gegen Helmuth Mitterholzer (1309), der erst in
Runde 3 in das Turnier einstieg.
Donnerstag, 17. September 2015
Runde 3 bei der 21. Linzer Stadtmeisterschaft
Peter Wimmer hatte diesmal die Weißen Steine gegen Siegfried
Edtinger (1399) zu führen. Petzi wählte dabei die solide Schottische Eröffnung. Als der Chronist um 19:00 bzw. Zug 10
eintraf, waren jedoch die Probleme schon latent zu erahnen. Weiß besetzt mit d4
und e4 das Zentrum – diese beiden vorgerückten Bauern können jedoch nicht trivial
in den Verbund der Bauernphalanx eingegliedert werden. Zu diesem Zeitpunkt muss
Petzi’s Dame bereits Bauern und Leichtfiguren besichern – eine ermattende
Tätigkeit. Nur ein korrekter Springerzug löst alle 3 Problemstellungen (Attacke
auf gegnerischen Läufer, zusätzliche Absicherung eines Bauern und Freiräumung
des Feldes c3 zur nachfolgenden Besicherung des d-Bauern). Peter löst mit
seinem Springerzug leider nur 2 der geforderten 3 Aufgaben und nach dem Abschlagen
des Springers durch Schwarz kann die Dame die Deckung der Zentrumsbauern nicht
aufrechterhalten. Folglich bei Zug 14 erster Bauernverlust mit Tempo –
verbleibender weißer Zentrumsbauer ohne Perspektive. Peter entscheidet sich nun
die Besicherung der verbliebenen Bauern zu vernachlässigen um mit Dame und
beiden Türmen den gegnerischen Bauer auf f7 zu attackieren. Schwarz findet ein
glänzendes Gegenspiel und der Angriffsaufbau muss aufgelöst werden. Durch ein
paar kleine Ungenauigkeiten und übervorsichtige Züge von Edtinger gelingt es
Peter schlussendlich, Materialgleiche wiederherzustellen. Der mittlerweile
isolierte Freibauer auf der c-Linie ließe Weiß nun auf Sieg spielen. Bei Zug 35
vergreift sich Peter und schafft seinem König mit g4 Luft, statt den a-Bauern
zu besichern (von Siegstellung auf Verluststellung). Schwarz könnte nun den
a-Bauern nehmen um mit den verbundenen Freibauern (ab) in Richtung Sieg zu
pressen. Stattdessen ein überraschendes Remis-Gebot von Edtinger, das Petzi
dankend annimmt. Somit endet die Partie nach 3:40H und wechselnden Vorteilen.
Eine Analyse wird schwerlich möglich sein. Die weiße Armee
begann die Partie auf den höherwertigen Rängen, was zu einer babylonischen
Koordinatenverwirrung im Partieformular führte. Wurde die Eröffnung noch
korrekt vom falschen Brett losgelöst notiert, so wurden fortan die gespiegelten
Linien bei korrekten Rängen bzw. auch gelegentlich die Koordinaten gemäß
gespiegeltem Brett notiert.
Heute wartet auf Peter in Runde 4 eine ganz schwere Aufgabe.
Mit den schwarzen Steinen gilt es gegen den in Höchstform agierenden Richard
Paulovsky (1619) anzutreten. Der Chronist wird wieder am Ort des Geschehens
hiezugegen sein.
Mittwoch, 16. September 2015
Runde 2 bei der 21. Linzer Stadtmeisterschaft
Auch in Runde 2 musste unser Petzi Wimmer leider eine Niederlage einstecken. Gegen das
Offensivspiel von Franz Zauner (1546)
konnten die schwarzen Steine nicht gehalten werden.
Wie auch schon in Runde 1
gab es die eine oder andere kleine bis mittlere Überraschung. Walter Heuschober
etwa schlägt Roland Posch und Stanko Dumancic bzw. Andreas Tauber können die
höher eingeschätzten CM Wolfgang Wadsack und Hans-Dieter Wiesner respektive jeweils
eine Remise abtrotzen.
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