Montag, 21. September 2015

Auslosung Thementurnier, Runde 7, King’s Indian Defence


Die Auslosung sieht folgende Paarungen vor, die am Dienstag, 22.09.2015 ab 18:30 beim Hofwimmer abzuspielen sind:

[Salim-Zenuni – Gyula Dobo] – Nachtrag oder Kotumaz
Florian Charaus-Christian Fugger
Severin Humenberger – Blaz Soljic
Walter Haselböck – Gerald Zwettler
Peter Wimmer – Sabri Zenuni

Ev. können in diesem Zuge im Anschluss auch ein paar ausständige  Altlasten der vorangegangenen Runden aufgearbeitet werden (Sabri-Florian, Walter-Peter,…)

Sonntag, 20. September 2015

Materialien zur 7. Runde des Thementurnieres, King’s Indian Defense (E60), 1.d4 Nf6 2.c4 g6


Die Eröffnung zur 7. Und letzten Runde unseres Thementurniers 2015 ist bewusst etwas freier ausgestaltet. Von der königsindischen Verteidigung sind nur die ersten 2 Züge vorgegeben. In den Turnierdatenbanken (chess.com) findet sich diese Eröffnungsstellung 85,799 mal. Die Bilanz spricht dabei eindeutig für Weiß (W=41.1, R=31.7, S=27.2). Der Computer (Stockfish v6, 64-bit, Tiefe 24) bewertet den konservierten respektive ausgebauten weißen Eröffnungsvorteil mit +0.46.
Weiß setzt zu überwiegenden Teilen mit einem Springerzug seine Entwicklung fort. Die Hauptvariante sieht dabei 3. Nc3 und als Alternative 3. Nf3 Bg7. In dieser Linie kann dann auch 4.Nc3 oder mit 4.g3 die Vorbereitung eines königsseitigen Fianchettos folgen.  Auf 3. Nc3 ist als 3. Schwarz-Zug wohl 3…d5 zur Stabilisierung des Zentrums genauer als das sofortige, jedoch stets bald notwendige …Bg7. Es kann etwa folgen 3.Nc3 d5 4.cxd5 Nxf5 5.e4 Nxc3 6.bxc3 Bg7 und die Partie wurde in die Hauptfortsetzung der Grünfeld-Verteidigung (D85) transponiert.

Referenzpartie zur 7. Runde des Thementurnieres, King’s Indian Defense (E60), 1.d4 Nf6 2.c4 g6

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Samstag, 19. September 2015

Runde 5 bei der 21. Linzer Stadtmeisterschaft


Peter Wimmer kann die in den Tagen zuvor gezeigte gute spielerische Leistung prolongieren und gegen Helmuth Mitterholzer (1309) mit den weißen Steinen den ersten vollen Erfolg einfahren. Wir gratulieren!!! Nachdem am Vortag wegen der Marathon-Partie gegen Paulovsky noch der Sperrdienst im Voksheim Harbach hinausgezögert werden musste, konnte diesmal Petzi die Partie in unter 3h abwickeln – nahezu eine Blitz-Partie!!!
Heute ab 14:00, in der für Peter letzten Runde 6, gilt es gegen Thomas Wadsack anzutreten (1629), ein auf höchstem Level trainiertes und betreutes Schachtalent. Leider erlebt Thomas bei diesem Turnier viel Widerstand von den „alten Kämpfern“ und die Ergebnisse sind im bisherigen Turnierverlauf als eher suboptimal einzustufen. Mit unserem Petzi ist nun der nächste Schach Arbeiter & Kämpfer zu bespielen. Irgend eine scharfe Gambit-Variante, die zu 1-2 Verlustbauern in der Eröffnung führt, wird Petzi schon am Analysebrett ausgeheckt haben.

Freitag, 18. September 2015

Runde 4 bei der 21. Linzer Stadtmeisterschaft


Peter Wimmer hatte es in Runde 4 mit Richard Paulovsky (1619) zu tun. Mit den schwarzen Steinen konnte Petzi auch auf 1.c4 durch Zugumstellung die Eröffnung in Richtung Budapester Gambit leiten. Um Zug 10 konnte die durch den Verlustbauer geöffnete Linie mit beiden Türmen und Dame besetzt werden. Zusammen mit der noch ausständigen weißen Rochade ausreichend Kompensation für den Verlustbauern. In weiterer Folge zeigt Peter großes strategisches und positionelles Geschick. Ein Turmabtausch wird jeweils verhindert und Weiß hat Probleme, die Stellung offensiv voranzutreiben. Auch in massiver Zeitnot um Zug 40 kann Peter die Integrität der Stellung aufrechterhalten. En Abspiel von …f6 hätte wohl die schwarze Stellung zusätzlich gefestigt. So war ein weißer Bauernvortoß im Zentrum nicht mehr durch einen schwarzen Turmabzug auf die Dame verhindert. Der Grundlinienangriff von Peter (ev. besser Verteidigung der eigenen Grundlinie) führt lediglich zu einem Abtausch der Türme und Weiß kommt mittlerweile zu einem vorgezogenen Freibauern. Die permanenten Schachgebote von Peter führen dazu, dass Schwarz kurzzeitig sogar über einen Mehrbauern verfügt. In massiver Zeitnot um Zug 70 (da schon seit geraumer Zeit die letzte laufende Partie) kann sich der weiße König schrittweise dem Freibauern als sicherem Hafen annähern. Bei Zug 76 sieht Peter keine Perspektive auf ein Dauerschach mehr und nach hartem Kampf bzw. annähernd 5h Spielzeit wird die Stellung aufgegeben. Der Chronist ist mit der Zugqualität, dem Zeitmanagement und dem Kampfgeist von Peter sehr zufrieden.
Heute in Runde 5 führt Peter die weißen Steine gegen Helmuth Mitterholzer (1309), der erst in Runde 3 in das Turnier einstieg.