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| Meister Zenuni und GM Ragger |
Bei der diesjährigen Europameisterschaft waren nicht nur die Granden des internationalen Schachs mit am Start sondern auch unser Sabri Zenuni, der zwecks Präparation die letzten Meisterschaftsrunden auslassen musste. Geholfen hat das Training in Mazedonien dann nicht wirklich - sowohl beim Blitzen als auch beim Schnellschach spielt Sabri nicht sein gewohntes 2000+ Niveau sondern eher die Niederungen seiner nationalen Turnier-ELO-Zahl, Schade. Der Beginn im Blitzen war mit 2 Siegen gegen den Litauer Marius Davainis (2114) in den Runden 3/4 noch vielversprechend. Danach gab es jedoch 4 Niederlagen aus gewonnener Stellung heraus obwegen des zu massiven Zeitdrucks (Uruci 2151 bzw. Berisha 2075). Davon konnte sich Sabri dann leider moralisch nicht mehr erholen und muss nach seiner markzerfetzenden Niederlage in der Meisterschaft gegen den Hörschinger Überflieger Markus Auinger nun erneut eine ernüchternde und frustrierende Turnierbilanz ziehen. Die Moral war geschwunden, der Wille gebrochen, das Selbstvertrauen in den tiefsten Keller verfrachtet und jegliches eigene Schachverständnis annihiliert. Wenigstens konnte Sabri leider zum Schach-Touristen degradiert den einen oder anderen Star für ein Selfie gewinnen. Kopf hoch, Sabri - bei den nächsten Trainingspartien wird dann der Chronist wieder im Dänischen Gambit 9-1 vernichtet.
Endergebnis Blitz: 9.0/22.0 bei ELO-Leistung 1629 für Endrang 253.
Endergebnis Schnellschach: 5.0/13.0 bei ELO-Leistung 1827 für Endrang 314.
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| Meister Zenuni und GM Navara |
Fazit: es gibt wohl in der OÖ Schach-Szene keinen Spieler, der wie Sabri im Training jeden Gegner demontiert um dies bei Wertungspartien im Meisterschafts- oder Turnierbetrieb nicht aufs Brett zaubern zu können - sehr schade um Sabri's großes Schach-Talent und Schach-Verständnis als gnadenloser Angriffsspieler.
