Samstag, 11. Januar 2020

Runde 6 der KL Ost, 10.01.2020

Mit einer deutlichen 1.5-4.5 Niederlage beginnt das Schachjahr 2020 für die Schach Kultur Wels. In Nettingsdorf setzt sich die klare ELO-Überlegenheit durch - lediglich Adnan und der weiterhin in Überform agierende Krisztian können reüssieren. Da Serghei in der Landesliga und Krisztian in der KL/1.Klasse aktuell wohl die stärkste Form zeigen ist es bei Krisztian etwas schmerzlich, dass nun wieder ein halber Zähler auf das 3-PKT-Nach-Oben-Spiel-Konto gebucht wurde. Der finale Einsatz in höheren Regionen sollte daher unbedingt in der Landesliga erfolgen, wo es gegen den Abstieg geht.
Leider auch eine Niederlage für Dominik Meier in seiner ersten Partie für Wels. Der ELO-"0-er" täuscht da ein wenig, da Dominik eine solide 4-stellige DWZ Wertung mit nach Österreich brachte.

Nettingsdorf/Traun 34.5 - 1.5Kultur Wels 2
Schmoll Werner1817 0 : 1Dizdarevic Adnan2053
Ringer Sebastian17981 : 0Humenberger Werner1713
Hubner Harald1760½ : ½Ferenczi Krisztian1490
Fugger Christian17191 : 0Neuwirth Manfred1444
Koller Gerald17341 : 0Soljic Blaz1504
Blueher Werner15911 : 0Meier Dominik0
17371641

Mittwoch, 18. Dezember 2019

Neujahrsempfang 2020

Zur Einstimmung auf die finalen Runden der Meisterschaft 19/20 lädt die Schach Kultur Wels zum Neujahrsempfang beim GH Hofwimmer am 14.01.2020. Kids finden sich um 17:00 zum gemeinsamen Spiel ein - die Erwachsenen dann um 18:00 um WICHTIGE THEMEN DES VEREINS zu diskutieren - es soll bei uns nicht nur der Vorstand entscheiden. Um 19:00 wird dann das Spielgerät beiseite geräumt sowie die Diskussionen beendet und es gibt dann für alle überbackene Speckknödel. Natürlich können die Kids - der alten Tradition gemäß - statt der Speckknödel auch aus Toast/Pommes/Würstel wählen. Ein Gratisgetränk je Person wird von Zipfer gesponsert - eine der allerbesten Biermarken Österreichs!!

Zwecks Planbarkeit und um sich dadurch seine Speckknödel (oder -knödeln?!?) zu sichern sind Voranmeldungen bei Obmann Manfred sehr willkommen.


Montag, 9. Dezember 2019

Runde 5 in Landesliga West und 1. Klasse Süd am 7.12.2019

Höchst erfolgreich verläuft der finale Meisterschaftsspieltag im Kalenderjahr 2019 für die Schach Kultur Wels - dies könnte unter Umständen auch der Inspiration durch GM Ragger bei der 10 Jahres-Feier geschuldet sein. 

In der Landesliga West kann mit einem souveränen 7-1 Erfolg gegen den vermeintlichen Fixabsteiger Schwanenstadt 1 neue Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt geschöpft werden. Ivo kommt dabei zum ersten Saisonerfolg und auch Ernst "Schmucki" Schmuckermair kann - aufstellungstechnisch bis auf Brett 6 durchgereicht - das erste Mal diese Saison "anschreiben". Wichtig der Einsatz von Peter Hoferek, sodass auch auf den billigen Plätzen solide aufgestellt werden konnte. Hervorzuheben auch die jüngsten Leistungen von Nedeljko - nachdem GM Ragger noch die Remise beim Simultan halten konnte gabs für Schachfreund Hermann Mühlleitner kein entrinnen. Überraschend wenn auch höchst erfreulich der volle Erfolg von Blaz Soljic. Vor der Saison der 1. Klasse Süd zugeteilt hat er bisweilen immer "nach oben" ausgeholfen, sodass nun sein Stammplatz in der Kreisliga zementiert ist. Die Partie von Blaz ist nachfolgend dargestellt. 
Fazit: durch den wichtigen und um keinen halben Zähler zu hoch ausgefallenen Erfolg haben wir uns einstweilen dem Abstiegsstrudel entzogen. Auf die ersten Abstiegsränge kann nun für die verbleibenden Runden in 2020 auf ein Polster von mageren 2.5 Zähler zurückgegriffen werden - es gilt weiterhin alle Kräfte zu mobilisieren.

Nun zur Partie von Blaz (Notation wie immer teilw. falsch, uneindeutig (welcher Springer, Turm etc.) und zusätzlich durch Bauern mit Großbuchstaben unklar ob Dame "D" oder Bauer "D"). Zum Partieverlauf: in einem Skandinavier eröffnet Blaz brav (trotz Sinnlosigkeiten wie h3) und hat schnell Vorteile in der Stellung - diese verflachen zunehmend (Ausgleich um Zug 26) bis mit dem finalen schwarzen Bock 26...Ld7 wie aus heiterem Himmel das 1-zügige Matt möglich wird - es hätte folgen sollen 26...Kh7 für Ausgleich. Die Analyse mit chess.com ergibt für Weiß eine halbwegs akzeptable Genauigkeit von 93.1% (2 Ungenauigkeiten) und für Schwarz nur magere 84.4% gekrönt durch übersehenes Matt-in-1.


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Kultur Wels 17.0 - 1.0Schwanenstadt 1
Brandstaetter Friedrich2026½ : ½Navratil Robert2039
Kljajic Nedeljko18591 : 0Muehlleitner Hermann1805
Bilanovic Ivo18531 : 0Tokalic Josef1738
Humenberger Severin19061 : 0Skembic Hasib1719
Zenuni Salim16951 : 0Friedl Herbert1663
Schmuckermair Ernst1823½ : ½Soellinger Ernst1371
Hoferek Peter18291 : 0Holzleitner Juergen1565
Soljic Blaz14461 : 0Sonntagbauer Manfred1522
18051678







Auch in der 1. Klasse Süd läuft es weiterhin blendend. Mit Obmann Manfred als Fahrer gen Bad Goisern aufgebrochen konnten alle 4 Punkte wieder zurück nach Wels gebracht werden. Dass Manfred neben der Rolle des Fahrers auch selber ans Brett schreitet kommt für den Chronisten überraschend - Manfred meistert jedoch auch diese Aufgabe hervorragend. Einen langen Kampf hat Udo zu absolvieren - schafft dies jedoch auch genauso überzeugend wie das Christian-Duo auf den Brettern 1-2 gegen aufstellungstechnisch als Opferlämmer zu deklarierende Schachfreunde aus Bad Goisern. Nachdem Attnang erneut verliert (1-3) ist es in Anbetracht der Tabelle völlig unklar, wer eigentlich unser Konkurrent um die Meisterschaft ist. Derzeit rangiert die Mannschaft von MF Mörzinger jun. 3.5 Zähler vor Almtal bei besserer Zweitwertung. Die Meisterschaft entscheidet sich wohl im Frühjahr in den Runden 6 und 7 bei denen es gegen Almtal und Attnang geht.

Bad Goisern 20.0 - 4.0Kultur Wels 3
Müllegger Jonas00 : 1Fugger Christian1708
Gaisberger Nina8000 : 1Moerzinger Christian Jun.1526
Leitner Christian11180 : 1Dornauer Udo1404
Gaisberger Florian12460 : 1Mayer-Kazda Manfred1311
10551487

Donnerstag, 5. Dezember 2019

Retrospektive zum Simultan mit GM Ragger

Auf 20 Bretter versuchten sich Spieler und Spielerinnen der Schach Kultur Wels und für das Simultan angemeldete Gäste aus OÖ dem schier übermächtigen GM Markus Ragger Paroli zu bieten. Das Spielen mit Uhr (1:15 Stunden) brachte zumindest einen Zeitvorteil für die Amateure (ca. nur 4min pro Partie für GM Ragger). Das Event wurde auch von WT1 gewohnt gekonnt verfilmt und kann die nächsten Tage auf eben diesem Sender angesehen werden. 

Nun zum sportlichen: als erstes Opfer muss leider Peter "Petzi" Wimmer herhalten, der ausnahmsweise nicht wegen Zeitnot sondern der Überlegenheit des Gegners die Segel streichen muss. Und nach dieser ersten Niederlage begannen dann auch auf den anderen brettern die Dämme zu brechen - lediglich vereinzelt wurde noch erbitterter Widerstand geleistet. Und die gute Endspieltechnik eines unserer "jüngsten" Vereinsmitglieder (von der Zugehörigkeit, nicht vom Alter) Nedeljko schafft dann die Sensation und kann die Partie gen Remise abwickeln - BRAVO!! Solche Leistungen werden dann auch in der Landesliga dringendst benötigt, um dort die Abstiegsränge wieder verlassen zu können. 

Nachfolgend ein paar Bildimpressionen:
Schachfreund Simon Alexander aus Ansfelden wirkt überrascht - selten ein gutes Zeichen

Michael Wimmer kann GM Ragger zumindest für ein paar Sekunden zum Nachdenken bringen

das Teilnehmerfeld - von Meister Walter Haselböck (links) bis Borbala Gritsch (rechts)

die "Opfer" in U-Form aufgefädelt - den Zügen des Könners harrend

Obmann Stellvertreter Herr Schachspieler Blaz Soljic mit seinem besten Spieler Sabri "Messi" Zenuni, GM Ragger und Michael Wimmer im Vordergrund

eine unscharfe Selfie-Aufnahme von "Messi" Zenuni (kauf dir ein neues Handy - die Bilder sind seit 2 Jahren schrecklich!), im Hintergrund Blaz beim digital unterstützten Studium seines reichhaltigen Eröffnungs-Repertoires sowie in der Mitte der Held des Tages, Nedeljko

Dienstag, 3. Dezember 2019

Ragger Simultan, letzter Reminder


Heute ist dann die einmalige Gelegenheit gegeben, entweder selber GM Markus Ragger im Simultanbewerb zu bespielen oder als Kiebitz hiezugegen zu sein. Unser Obmann Manfred hat die Privilegien höchster Funktionärsebenen ausgespielt und die Gelegenheit gleich beim Schopfe gepackt, mit Markus Ragger zu trainieren. Wie man auf dem Foto erkennen kann, hilft der Anzugsvorteil nicht viel. Wenn auch Manfred volle Begeisterung am Spiel erkennen lässt, so scheinen jedoch weder Plan noch Figuren in ausreichender Quantität vorhanden zu sein. Morgen gilt es dann die Dinge besser zu machen.