Samstag, 8. April 2017

Landesmeisterschaft im Turnierschach 2017 und internationales Meisterturnier

Von 7.4-15.4 werden im Volksheim Traun sowohl die diesjährige Landesmeisterschaft im Turnierschach als auch ein internationales Meisterturnier mit 10 Teilnehmern abgespielt. Im Feld um die Landesmeisterschaft scheint IM Knoll der klare Favorit zu sein. Aus Sicht unseres Vereins ist leider nur der Chronist mit seiner höchst bescheidenen Kunst mit von der Partie. Schade, dass sich Walter Haselböck obwegen der hohen Rundenanzahl nicht zu einem Antritt entschließen konnte und Gyula fehlte obwegen des Zugausfalls sein Transportmedium.

Bemerkenswert das Meisterturnier, das in der ersten Runde keine einzige Remise sah. Bemerkenswert insofern, als dass so vehement offensives Spiel bei der Elite nicht unbedingt immer anzutreffen ist. Das Beiwohnen vor Ort ist allen Kiebitzen wärmstens angeraten. Nachfolgend eine sehr ambitionierte Partie von FM Burlacu mit schwarzem Gerät gegen FM Hiermann, der mitunter durch ein forsches Turmopfer (16...Rxc3!) zum einzigen Schwarz-Sieg des Tages gelangt. Wobei anzumerken ist, dass Hiermann im weiteren Partieverlauf nicht immer die optimalen Züge findet. Erst nach 28...Qf7 läuft es in Richtung von Schwarz.


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R1 der LM, 7.4.2017
[Foto: P. Kranzl]
Ein mühevoller Auftakt für Gerald. In einem Abtausch-Spanier zeigt sich der junge Rene Scheucher sehr theoriefest und Gerald versucht verkrampft, Spielmaterial am Brett zu halten. Die Situation ist für Schwarz bei weißem Freibauer bereits sehr kritisch - zumal dieser Vasall auch besichert werden könnte und Rene leider bisweilen immer den stärksten Zug findet. Im weiteren Partieverlauf kann Schwarz dann doch 2 Mehrbauern und später eine Mehrdame lukrieren. An ein Aufgeben denkt der junge Opponent jedoch nicht und so endet die Partie nach 73 Zügen?!! mit Matt.


R2 der LM, 8.4.2017
Heute geht's für Gerald gegen den Linzer Landesliga Routinier Harald Obran, der um das Jahr 2000 noch gut 2120 ELO aufzuweisen hatte. In Anbetracht der gestrigen Murks-Partie des Chronisten kann dies heute durchaus auch eine bittere Lehrstunde werden.

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