Samstag, 15. Februar 2020

Runde 8 in der Landesliga West

Gegen die Schachfreunde von Riedau1 galt es den Tabellenplatz im Mittelfeld zu besichern, sodass das Rennen um die 3 Abstiegsplätze ohne uns stattfinden würde. Mit einem souveränen 6.5-1.5 Erfolg gelingt sogar ein Befreiungsschlag. Es scheint nun der Klassenerhalt bereits in greifbarer Nähe. 

Nachdem von MF Manfred keine Aufstellung sondern nur die Devise "spielts halt nach ELO" ausgegeben wurde und Fritz ab 18:00 wieder zum Dienst musste, galt es zu überlegen, wer sich denn gegen den übermächtigen Stefan Salvenmoser "opfern" würde. Nachdem weder Ivo, Fritz noch Ernst auf Brett #1 insistierten, nahm sich Michael der Aufgabe an. Die Devise von Michael war eine scharfe Eröffnung zu spielen um dann u.U. früh Feierabend machen zu können. Dem war jedoch nicht so. In einem Tarrsch-Franzosen streute Stefan mehrere Ungenauigkeiten ein - der finale Bock ist dann das mögliche Turmopfer für 2 Leichtfiguren in solider Bauernstellung als geebneter Pfad zum völlig überraschenden vollen Erfolg. Die Partie findet sich am Ende des Posts.
Auf Brett #2 gibt es die nächste freudige Überraschung - Ivo gewinnt in einer "Ivo-Stellung", i.e. Druck bei unrochiertem König, sehr schnell gegen Markus Schwabeneder. Die ersten 4 Bretter werden durch trockene Remisen von Fritz (1Stunde - es wären noch 2 weitere Stunden möglich gewesen) und Ernst, dessen Vortrag wieder den Glanz früherer Form erahnen ließ, abgeschlossen. 
Auf den billigen Plätzen sah es auch ganz gut aus. Gerald gewinnt sehr bald einen kompletten Bauern und steht lt. Computer teilweise um -3.0 besser. Leider ist der gegnerische Freibauer am Rande nicht zu unterschätzen. Nach gutem Kampf von Peter Schwabeneder verbleibt kein ausreichendes Material mehr für einen vollen Erfolg. Sehr, sehr ärgerlich solch einen "Sitzer" ausgelassen zu haben. Ev. ist der Chronist von seinem USA-Aufenthalt noch schachtechnisch ziemlich eingerostet. 
Sehr souverän behandelt Serghei die gegnerische Stellung was zu massivem Materialgewinn führt. Auf Brett #8 wird Paul aufgeboten. Einerseits ist dies dem unbeirrbaren Vertrauen in dessen Spielstärke geschuldet und andererseits galt es noch 6 Partien von Jugendspielern für §6.2.11 der TuWo nachzuweisen. Paul spielt sehr kontrolliert und genießt eine leicht bessere Stellung als Johann Ebner die Partie einstellt. Fazit: Paul liegt diese Saison bei 3/3 - grandios!!
Die längste Partie des Wettkampfes wird von Peter Hoferek bestritten. In einem Endspiel mit beiderseits Turm und Läufer ist die schwache schwarze Bauernstruktur nur schwerlich zu infiltrieren. Nach einigen "Anläufen" und ständigem Umgruppieren fällt dann schlussendlich das Zentrum.

Es steht zwar noch das sehr schwere Match gegen Ried 1 an - der Klassenerhalt sollte jedoch nicht mehr gefährdet werden können.





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