Gleich drei Mannschaften aus Wels waren am SA, 21.10.2023 im Einsatz. In der 1. Klasse Süd schafft Kultur Wels 3 gegen Kremsmünster 2 ein 2:2 Unentschieden. Toll dabei die Siege von Bastian (nun 2/2 im Meisterschaftsbetrieb) sowie Moritz in seiner allerersten Wertungspartie! Der Mannschaftserfolg wäre durchaus auch möglich gewesen, doch unsere "Stütze" auf Brett #1, Johannes Stroh, kann leider überraschend nicht punkten.
Weniger gut ergeht es den anderen beiden Mannschaften aus Wels. Kultur Wels 4 hat gegen die sehr starken Schachfreunde aus Schwanenstadt 2 einen schweren Stand. Drei Begegnungen gehen relativ schnell verloren und so liegt es an Anselm, eine lange Partie dann schlussendlich zur Ehrerrettung siegreich zu gestalten.
In der Landesliga West konnte uns leider kein Befreiungsschlag gelingen. Erneut geht Kultur Wels 1 als ELO-Favorit 2:4 "unter". Die Situation um den Klassenerhalt wird nun schwieriger und schwieriger und es wird Zeit, mit besseren Mannschaftsergebnissen die Chance auf den Klassenerhalt für das Frühjahr 2024 irgendwie zu konservieren. Da davon auszugehen ist, dass es mind. 2, eher 3 Absteiger aus der Landesliga West geben wird ist es auch kein Trost, dass sich Nettingsdorf hier bereits frühzeitig um die Rolle des "Fixabsteigers" bemüht. Wir brauchen PUNKTE!!!
In der Landesliga spielt auf Brett #1 unser Fritz sehr engagiert wenn nicht sogar aggresiv und forciert schwarzen Materialgewinn in Form von gegnerischen Vasallen. Dennoch kommt weiß zu einem vehementen Angriff auf die Königsstellung mit den Türmen und der Dame im Verbund. Leider verwirft Fritz seinen ursprünglichen Verteidigungsplan und stellt die eigene Dame zum Gegenangriff auf. Beide Seiten drohen nach Abwicklung forciert Matt zu setzen, doch Weiß zieht an....
Auf Brett #2 spielt Ivo gegen Alois Haudum konzentriert und kann als einziger Lichtblick seine Partie solide gewinnen - Bravo! Unser Sabri kann auf Brett #3 leider nicht mithalten und wird technisch bereits aus der Eröffnung heraus überspielt. Das Endspiel bei 2-3 Verlustbauern ist nicht mehr zu halten. Auf Brett #4 wäre ein voller Erfolg locker drinnen gewesen. Dreimal im Verlauf der ersten 50 Züge verpasst Gerald klare Gewinnmotive unterschiedlicher Natur. Beide Seiten weisen im weiteren Verlauf mehrfach gegnerische Remis-Gebote ab. Am Ende opfert Gerald einen Bauern für eine bessere Springerstellung. Sich seiner Sache nicht mehr ganz so sicher verknüpft Gerald den Springerzug mit einem Remis-Gebot. Dieses wird auch dankend angenommen, denn die weiße Stellung wäre (wieder mal) klar gewonnen, denn der Opferbauer wäre ein Tempo-technisch vergifteter gewesen.
Auf Brett #5 müht sich unser "Schmucki" mit dem schwarzen Spielmaterial und hält lange die Stellung in remislichen Sphären. Leider findet aber der Gegner erfolgreich taktische Motive, um sich gesamt 2 Mehrbauern und damit den vollen Erfolg einzuverleiben. Ein Remis von Wolfgang auf Brett #6 zementiert die 2:4 Niederlage.