Samstag, 13. Februar 2016

2. Landesliga, Runde 9, Schärding I - Schach Kultur Wels I

Heute galt es in einer wichtigen Auswärtspartie gegen einen direkten Konkurrenten um den Aufstieg die Serie von zwei klaren Mannschaftsniederlagen zu durchbrechen und auf die Siegerstraße zurückzukehren. Gegen die etwas ersatzgeschwächten Schärdinger konnte ein toller 5-3 Erfolg eingefahren werden, was ungefähr der ELO-Erwartung entspricht. Ein kleiner Wermutstropfen: die Schwarz-Niederlage von unserem ELO-Stärksten, Adnan, der trotz großem Prüfungsstress für diese wichtige Begegnung bereitstand. 

Da der Chronist zeitgleich für Hartkirchen in der 1. Klasse Nord zu spielen hatte, wird der detaillierte Bericht wieder vom siegreichen MF Severin in Bälde erfolgen.

Schärding 13.0 - 5.0Kultur Wels 1
Walch Ingo20900 : 1Dobo Gyula2089
Muhr Johann19381 : 0Dizdarevic Adnan2115
Praschl Manfred1955½ : ½Poell Markus2048
Nigl Harald14960 : 1Brandstaetter Friedrich2080
Ebner Josef1891½ : ½Humenberger Severin1875
Wellhoefer Roman18510 : 1Eder Michael1999
Kallab Kurt Josef1852½ : ½Schmuckermair Ernst1907
Neulinger-Jagode Rupert1796½ : ½Humenberger Werner1795
18591989

In der Tabelle kann nach Runde 9 (Hofkirchen-Haslach steht zu diesem Zeitpunkt noch aus) der 2. Platz knapp um 2.5 Zähler verteidigt werden. Die schärfsten Konkurrenten um den angestrebten Platz 2 scheinen nun Voest I, Schärding I, Freistadt/Wartberg II und St.Georgen/Gusen I zu sein. Da viele direkte Duelle noch ausstehen, bahnt sich ein äußerst spannendes und enges Meisterschafts-Finish an und wir sind hoffentlich bis zum Ende mittendrin statt nur dabei.  




Mittwoch, 10. Februar 2016

Runden 10 in 2. Klasse Süd und Kreisliga Mitte + Vereinsabend am 16.2

Liebe Vereinsmitglieder,
 
sowohl der nächste Vereinsabends am 16.2.2016 als auch die zusammengelegte Runde 10 aus 2. Klasse Süd und KL Mitte am 20.02.2016 werden in unserem Ausweichlokal "ASKÖ Tenniszentrum Rosenau", Pulverturmstraße 7, 4600 Wels, Österreich stattfinden. Dort finden wir ideale Voraussetzungen für das Schachspiel und freundliche Bewirtung.
 
Um rege Teilnahme am nächsten Vereinsabend bzw. nochmal Bündelung ALLER Kräfte für den Meisterschafts-Endspurt wird gebeten. Derzeit sind für die 6+4 zu besetzenden Bretter erst 4 fixe und 3 voraussichtliche Zusagen eingegangen. Da MF Gerald besetzungstechnisch wieder tief im 2. Klasse Kader wildern muss, ist dies kein leichtes Unterfangen. Selbst ein Petzi Wimmer kann/darf nicht simultan in Kreisliga und 2. Klasse auftrumpfen. Wir wollen unbedingt alle 10 Bretter besetzt wissen!!!

Montag, 8. Februar 2016

Ausweichlokal für Vereinsabend am DI, 9.2.2016

WICHTIG!!!!
 
Für den morgig anstehenden Vereinsabend wurde ein Ersatzlokal gefunden: Tenniszentrum Rosenau (Halle vor Pyramide), Pulverturmstraße 7, 4600 Wels - Österreich.
 
Um zahlreiches Erscheinen ab 18:00 wird gebeten - die Partien aus 2. Klasse und Kreisliga vom vergangenen Wochenende benötigen einer intensiven analytischen Nachbereitung. Ferner gilt es die Aufstellungen / Kader-Verfügbarkeiten für die noch ausstehenden Schlussrunden zu skizzieren / verfeinern.
 
Ein Kindertraining und Nachwuchstraining findet um 17:00 NICHT statt!!

WICHTIG!!!!

Sonntag, 7. Februar 2016

2. Klasse Süd unteres Play-Off, Runde 1, Schach Kultur Wels III - Schach am Attersee III

Es ist zwar immer noch nicht gänzlich geklärt, für welchen Zwecke das Abstiegs-Playoff in der 2. Klasse Süd dienen soll - eventuell einfach um dem Schachspiele unter Freunden zu frönen - die erste Runde wurde am Samstag bereits abgehandelt. Wieder kam Schach am Attersee III zu einem Heimspiel zu uns nach Wels - wie auch schon in Runde 1 der regulären Saison beim 2:2. Auch diesmal wurden von unseren Gästen leider nur 3 Bretter besetzt, was wir diesmal zu einem schönen 3-1 Heimsieg nutzen konnten. Walter Haselböck scheint wahrlich in Form zu sein und gelangt zum einzigen Tagessieg - kein Wunder, dass er auch Tags darauf in der Kreisliga Mitte zu reüssieren wusste - Bravo!!! Toll auch die Remise von Jonas im Duell der Nachwuchshoffnungen. Mit den zuletzt eingefahrenen Ergebnissen findet sich Jonas schon wieder am Wege in Richtung 4-stelliger ELO-Zahl. Wie es sich für einen Mannschaftsführer gehört gibt Manfred auch das sich selbst zugewiesene Spitzen-Brett wenigstens nicht verlustig - gut so. Leider keine Schachpartie durfte Peter Wimmer dieses Wochenende abspielen. Das Fehlen von Ludwig Paschinger führte zu einer Kotumaz und des Einsatzes in der Kreisliga entschlug sich Peter obwegen des regulären sonntäglichen Kirchganges. Nachdem Petzi die Woche zuvor in der 2. Landesliga "geopfert" worden ward, ist ein spielfreies Wochenende sicherlich der physischen und psychischen Rehabilitation ganz zuträglich.

Auch wenn es im Abstiegs-Playoff wohl nicht wirklich um was geht (es sei denn, der Letzte wird doch wegen fehlender Meisterschaftsreife als Isolani-Mannschaft in eine 3. Klasse verwiesen), so wäre der Anreiz, die Mini-Liga mit 4 Teams zu gewinnen, doch ein großer. Möge dieses Unterfangen gelingen.

Kultur Wels 33.0 - 1.0Schach am Attersee 3
Mayer-Kazda Manfred1236½ : ½Wechselauer Peter1352
Haselböck Walter12411 : 0Lindlbauer Peter1335
Stritzinger Jonas862½ : ½Faje Darius1174
Wimmer Peter1241   1 : 0 KPachinger Ludwig1068
11451232

Kreisliga Mitte, Runde 9, Vöcklatal I – Schach Kultur Wels II

Für die heutige Aufstellung waren gesamt nur 6 einsatzbereite Spieler verfügbar – für deren Engagement ist MF Gerald sehr, sehr dankbar. Weiterhin konnten stets alle Bretter besetzt werden. Es ist nun auch unser erklärtes Ziel, auch in Runde 10 und 11 alle 6 Bretter besetzen zu können. Als Devise wurden daher magere aber realistisch definierte 1.5 Punkte ausgegeben. Diese würden uns auf 30.0 Punkte in der Tabelle bringen, die unter normalen Umständen für den Klassenerhalt ausreichen sollten. Wir könnten uns folglich in den beiden Schlussrunden auch 0-er leisten, werden jedoch verbissen um jede Remise – auch gegen ELO-mäßige Übermächte – kämpfen.

Brett #1 Humenberger Werner ½ - ½ Wimmer Herbert
Werner investiert einiges an Bedenkzeit, um den weißen Anzugsvorteil Schritt für Schritt in einen gefährlichen Angriff zu fokussieren. In Panik / Verzweiflung gibt Wimmer die Qualität für einen Bauern um die von Werner anrollende Bauern-Phalanx zu brechen. Positionell ist dieses Opfer viel zu wenig Kompensation – in Zeitnot findet jedoch Werner nicht immer den besten Zug und gibt ohne Not die Qualität zurück. Durch ein akkurates Turmendspiel kann Werner zumindest den Verlustbauer aufholen. Da beiderseits kein Fortschritt mehr möglich ist, willigt man in eine Remise ein. Leider ein verpasster voller Zähler für Werner.

Brett#2 Breinstampf Peter ½ - ½ Zwettler Gerald
MF Gerald, der seine Rolle vor der Saison als Ersatz- und Ergänzungsspieler auf max. Brett 5-6 interpretiert hätte, musste nun aufstellungsbedingt sogar auf Brett #2 mit dem wohlbekannten schwarzen Spielgerät Platz nehmen. Tags zuvor wurde noch eine passende Antwort auf Schmoller’s Indisch erarbeitet. Leider sah die Aufstellung von Vöcklatal eine geänderte Reihung vor, weswegen die Präparation gleich im geistigen Mülleimer entsorgt werden musste. Statt 1.d4 sah sich nun Gerald mit 1.c4 konfrontiert. Das schwarze Gegenspiel wurde in der Capablanka-Variante des Englischen 4-Springer-Spiels  durch Bauernvortöße im Zentrum initiiert. Das königsseitige Fianchetto von Breinstampf verursachte einigen Druck auf die Bauern am Damenflügel von Gerald – die korrekte Entwicklung musste akkurat errechnet werden. Breinstampf lehnt ein Remis-Gebot bei Zug 14 ab. Nach dem Figurenabtausch steht Schwarz schon etwas besser. Während die weiße Bauernstruktur strukturelle Defizite aufweist, gibt es in der schwarzen Stellung nun keine Ansatzpunkte für einen weißen Angriff mehr – Remis-Gebot von Breinstampf und Einwilligung durch Gerald.

Brett#3 Colo Marin 0-1 Schmoller Josef
Die aggresiv wirkende weiße Eröffnungsvariante konnte von MF Gerald nicht klassifiziert werden, es entwickelte sich jedoch bereits nach wenigen Zügen ein unangenehmer schwarzer Druck auf den noch nicht rochierten weißen Monarchen. Um Zug 8 opfert dann Schmoller scheinbar eine Figur. Der am Nebenbrett sitzende Chronist erkennt ad hoc die Gültigkeit dieses Vorgehens. Marin wirkt zu diesem Zeitpunkt leider immer noch verwundet und nimmt verdutzt die angebotene Leichtfigur. Erst beim nächsten Einschlag muss auch unser Weiß-Spezialist erkennen, dass der Figurengewinn über ein Damenschach den eigenen Turm kosten würde. Also Verlustbauer und umherirrender König statt Figurengewinn. Marin kämpft in weitere Folge verbissen, die Stellung noch irgendwie halten zu können. Schmoller spielt den Vorteil technisch blitzsauber nach Hause. Spätestens beim zweiten Verlustbauer ist Marins heutiges Schicksal determiniert.

Brett#4 Krammer Karl ½ - ½ Haselböck Walter
Für den leider verhinderten Udo Dornauer kurzfristig eingesprungen zeigte sich Walter höchst konzentriert. Er gibt zwar in der Eröffnung einen Bauern her (eine Unart, die ihm wohl Petzi Wimmer gelernt hat…), hat mit Wohlwollen jedoch durchaus einen Hauch von stellungsmäßiger Kompensation. Vom MF Gerald beobachtet spielt Walter teilweise technisch hervorragend und hält die Stellung zusammen. Es muss zwar ein zweiter Verlustbauer hingenommen werden, dafür erhält Walter Kontrolle über die Turmlinie. Krammer lehnt zwar die ersten Remis-Gebote ab, will sich aber nicht länger mit einem mühseligen stellungsmäßigen Durchbruch gegen den zäh verteidigenden Walter beschäftigen und erneuert schlussendlich seinerseits das Angebot zur Punkteteilung.

Brett #5 Soljic Blaz 0-1 Baresch Günter
Begünstigt durch den Verzicht von Walter auf das weiße Spielgerät, kann Blaz wiederholt mit der präferierten Farbe antreten. Weiß steht wieder sehr passiv, der nähergerückte schwarze Springer wirkt sehr, sehr ungebeten. Leider gibt es für Blaz ein deja vu. Statt am Damenflügel den Bauerndurchbruch zu erzwingen oder den gegnerischen Springer zu hinterfragen, stellt Blaz eine Figur ein. Wie in Runde 8 übersieht er ein zwischenzeitliches Damenopfer mit Rückgewinnung über Schach-Dame. In Runde 8 war der Preis die Qualität, diesmal ein ganzer Läufer, den Blaz voll und ganz zu bezahlen hatte. Als dann noch die geschlossene Stellung aufgebrochen wurde, war die Niederlage unvermeidbar.

Brett #6 Kain Friedrich 1-0 Zwettler Michael
Nachdem Markus Auinger sein Antreten absagte, musste kurzfristig Ersatz für Brett #6 gefunden werden. Die letzte verfügbare Spielerressource war dabei Michael Zwettler, Vater von MF Gerald, der zu seiner ersten Turnierpartie - und das gleich im Haifischbecken der Kreisliga - genötigt wurde. Mit einer ELO-Stärke von ca. 750 ausgestattet und eröffnungstheoretisch mäßig präpariert, war an einen zählbaren Partieausgang von ohnehin nicht zu denken. MF Gerald war über das Zeitmanagement, die annähernd korrekte Schrift (Danke an Friedrich für die Mithilfe beim Eruieren der Koordinaten!!) und einigermaßen passables Spiel durchaus erfreut. Das schwarze Spielgerät wird leider zu passiv geführt. Die eingekesselten Figuren haben für den weiteren Partieverlauf keine signifikante Relevanz mehr. Schlussendlich war es nur die Qualität bzw. 2 Verlustbauern. Etwaige Einsätze in der 2. Klasse wären durchaus anzudenken, da heute auch die Bauern nicht zu einer horizontalen Bewegung genötigt wurden und scheinbar nur korrekte Züge erfolgt sind. Für weitere Einsätze wäre halt mal das Training beim Vereinsabend anzuraten...   

Gesamt mit 4.5-1.5 die erwartet hohe Schlappe, trotzdem auch durchaus positive Leistungen. Der starke Auftritt von Walter ist dabei zu Allererst hervorzuheben. Wäre schön, wenn unsere „UrgesteineUdo, Peter und Walter nochmal diese Saison für Schandtaten in der Kreisliga bereitstünden.


Vöcklatal 1
4.5 - 1.5
Kultur Wels 2
1836
½ : ½
1795
1801
½ : ½
1686
1822
1 : 0
1723
1630
½ : ½
1241
1659
1 : 0
1458
1689
1 : 0
0
1740
1581